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2946 - Deborah - verzweifelt gesucht

2946 - Deborah - verzweifelt gesucht

Titel: 2946 - Deborah - verzweifelt gesucht
Autoren: Unbekannt
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auf meine Beine.
    Einen Moment lang konnte ich mich nicht rühren, während er sich aufrappelte. Ich zog die Beine an, versetzte ihm einen Schlag gegen die Oberschenkel und sah, wie er zu Boden ging. Ich sprang auf, aber er hatte sich eine schwere Zange vom Boden gegriffen und warf sie nach mir. Er traf meine Stirn, und noch während ich erneut in die Knie ging, rannte er davon.
    Das Holztor wurde mit brachialer Gewalt zugeschoben und ich hörte, wie sich ein Schlüssel drehte. Im Raum gab es genügend Werkzeug, mich hier rauszubringen. Ich konnte nur hoffen, dass Andy Summer Constantine in der Zwischenzeit festsetzen würde.
    Eine Brechstange schien mir geeignet, das altersschwache Schloss aufzubrechen. Ich nahm sie von einem der Arbeitstische, und im selben Moment wurde draußen ein Wagen angelassen. Ich musste mich beeilen, bevor der Vogel ausgeflogen war. Doch was ich dann sah, hielt mich zurück. Der Boden des gesamten Schuppens war voller Staub. Bis auf eine Ecke. Dort lag ein Stück Linoleum, es wirkte wie hastig hingeworfen.
    Schnell ging ich hinüber und hob es auf. Als ich die dort in den Boden eingelassene Metalltür sah, musste ich scharf einatmen. Sie ließ sich heftig quietschend ohne Weiteres öffnen, und in mir keimte der Verdacht, dass ich Constantine vorhin überrascht hatte und er das Versteck nicht mehr ausreichend hatte schützen können.
    »Deborah?«, rief ich in die Dunkelheit hinein. Niemand antwortete, aber etwas sagte mir, dass sie dort unten war. Es roch muffig und abgestanden, aber in diesen Duft mischte sich etwas anderes: ein Geruch nach Shampoo und Seife.
    Unten empfing mich ein dunkler, massiv gemauerter Raum. Und dann sah ich sie. Panisch aufgerissene Augen, Klebeband vor dem Mund, Arme und Beine an ein eisernes Bettgestell gefesselt.
    »Sie sind in Sicherheit«, sagte ich. »Mein Name ist Jerry Cotton, ich bin vom FBI New York.« Sie sah mich nur an, voller Hoffnung, dass das Grauen nun ein Ende haben würde.
    ***
    Als ich mit Deborah auf den Hof hinaustrat, war Constantine mit dem Wagen bereits weg. Ein ziemlich derangiert wirkender Andy Summer kam mir entgegen.
    »Er hat mich im Keller eingesperrt und ein Möbelstück vor der Tür verkantet. Ich musste durch eines der Fenster«, rief er mir zu, während er Schmutz und Spinnweben von seinem Anzug klopfte.
    »Fassen Sie den Kerl«, schluchzte Deborah, »der Mann ist verrückt. Wollte mich als seine Sklavin halten. Sagte, er habe gespürt, dass ich das auch wollte!«
    Und er hatte ihre Mutter erschlagen, als diese gerade im Moment der Entführung dazukam. Aber das, und die Geschichte mit ihrem Vater, würden wir ihr erst sagen, wenn sie stabiler war. Die junge Frau hatte noch eine Menge zu verkraften.
    »Wir bringen Sie zuerst in ein Krankenhaus und kümmern uns dann um Constantine. Wir kriegen ihn, versprochen.«
    In meine Worte hinein erklang vom Himmel lautes Motorengeräusch. Ungläubig schaute ich zu dem Hubschrauber hinauf.
    »Phil!« Wider Willen musste ich grinsen, als ich meinen Partner neben dem Piloten sitzen sah, ein paar dicke Kopfhörer als Lärmschutz auf dem Kopf. Ich griff nach meinem Smartphone, signalisierte ihm, dass eine Nachricht kam, und gab per SMS die Beschreibung von Constantines Fluchtauto durch. Mein Partner hob den Daumen, der Helikopter drehte ab. Zwanzig Minuten später hatten sie ihn gefasst.
    ENDE

Direkt aus New York! Das Magazin zum Roman!
     
     
    Der Bankräuber mit dem Aktenkoffer
     
    Dieser Bankräuber ist stets korrekt gekleidet, nämlich mit dunklem Anzug, weißem Hemd und Krawatte: André Calix, 31, wurde von Sicherheitskameras aufgenommen und von der Polizei identifiziert, als er sechs Banken in Manhattan überfiel. Als »der Bankräuber mit dem Aktenkoffer« ist er inzwischen bekannt, konnte aber noch nicht gefasst werden. Bei seinen sechs Raubzügen hat er insgesamt 13 000 Dollar als Beute eingesackt.
     
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    MUSIZIERENDE COPS begrüßt New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg (2.v.r.) während einer Straßenparade am West Indian – American Day. Die Steelband ist Teil des Musikkorps im New York Police Department (NYPD).
     
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    Aktionsbündnis hilft misshandelten Frauen
     
    »That’s Abuse« – Das ist Misshandlung – heißt ein Aktionsbündnis, das vom Büro des New Yorker Bürgermeisters Michael Bloomberg ins Leben gerufen wurde. Zielgruppe sind Frauen, die unter häuslicher Gewalt leiden und bislang nichts dagegen unternommen haben. Eine Plakataktion in
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