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2892 - Der Tod kommt nie zu spät

2892 - Der Tod kommt nie zu spät

Titel: 2892 - Der Tod kommt nie zu spät
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Partner seine Augen offen gehalten und konnte so den gesuchten Mann im Fond der Limousine ausmachen. Die erhöhte Position im Dodge machte es möglich, dass der farbige Agent und seine Partnerin einen Blick auf den Passagier werfen konnten.
    »Dann werden wir ihn am Parkplatz am Flughafen abfangen«, entschied Blair.
    Er beschleunigte den Dodge wieder und fuhr der Limousine davon, während June noch protestierte.
    »Warum willst du nicht sofort anhalten? Wir könnten Cops anfordern, die sich um die Sperrung der Straße kümmern«, fragte sie.
    Doch ihr Partner fand die Idee nicht so gut, da es auf allen Spuren außergewöhnlich viele Fahrzeuge gab.
    »Zu viel Unwägbarkeiten, June. Die Cops von der Flughafenpolizei können die Limousine in eine geschützte Ecke des Parkplatzes lotsen, damit wir möglichst risikolos zugreifen können«, erklärte Blair.
    Seine Partnerin schluckte den weiteren Protest hinunter und hängte sich stattdessen ans Funkgerät. Die verbleibende Zeit bis zum Eintreffen auf dem Parkplatz am Flughafen würde gerade noch ausreichen, um eine Falle für den Killer aufzubauen.
    »Wie sieht es aus?«, fragte Blair.
    Die Hinweisschilder auf den Zubringer zum Flughafen tauchten in knapp einer Meile Entfernung auf, weshalb der farbige Hüne nachhakte.
    »Alles bestens, Blair. Die Kollegen haben einen Unfall vorgetäuscht, weshalb die Fahrzeuge auf verschiedene Fahrspuren verteilt werden«, beruhigte ihn June.
    Wenige Minuten später konnte Blair sich selbst davon überzeugen, wie clever die Officer die Falle vorbereitet hatten.
    »Selbst ein misstrauischer Mensch sollte hierbei nicht nervös werden«, sagte er.
    Mehrere Fahrzeuge hatten sich an einer Kreuzung auf dem Parkplatz ineinander verkeilt und daher lenkten Cops der Flughafenpolizei die eintreffenden Fahrzeuge um.
    »Ja, verstanden«, sagte June.
    Ihre Worte waren an den Verbindungsmann in der Zentrale der Flughafenpolizei gerichtet, der sie auf den aktuellen Stand gebracht hatte.
    »Die Limousine muss in etwa vierhundert Yards an einem abgestellten Tankwagen vorbeifahren. Die Cops werden die Fahrbahn blockieren, sobald sich der Wagen von Mendez genau auf der Höhe mit dem Truck befindet«, sagte June.
    Blair hatte den Abstand vergrößert, damit der Killer nicht in letzter Sekunde doch noch misstrauisch werden konnte. Bei der Erläuterung seiner Partnerin wanderte sein Blick zu dem abgestellten Tankwagen, sodass er sein Verhalten der bevorstehenden Aktion der Cops anpassen konnte. Als die ersten beiden Streifenwagen die Weiterfahrt blockierten und ein drittes Fahrzeug von seitlich hinten zur Limousine aufschloss, gab Blair ebenfalls mehr Gas.
    »Was macht Mendez denn da?«, stieß June hervor.
    Der Mietwagen rollte noch, als der hintere Schlag geöffnet wurde und der drahtige Mann aus dem Fond hechtete. Sein Ausbruch kam so überraschend, dass sein Vorhaben gelang und der Killer unter dem Truck verschwinden konnte.
    »FBI! Machen Sie keinen Unsinn, Mendez. Wir wollen nur mit Ihnen reden!«, rief June.
    Sie und ihr Partner waren aus dem Dodge gesprungen und wollten unbedingt eine Eskalation vermeiden. Junes Worte waren noch nicht völlig verklungen, als in rasender Geschwindigkeit mehrere Projektile die Reifen und Scheiben des hinteren Streifenwagens zerstörten.
    »Mendez muss verrückt geworden sein. Er will sich den Weg freischießen!«, rief Blair aus.
    Die Cops sprangen hinter den Fahrzeugen hervor, hinter denen sie Deckung gesucht hatten. Gleichzeitig eröffneten sie das Feuer auf den Killer, der die Aufbauten des Tankwagens geschickt nutzte. Blair spürte ein eiskaltes Ziehen im Nacken.
    »Wieso schleppt der Kerl eine Waffe mit sich herum, wenn er auf dem Weg zum Flughafen ist?«, stieß er hervor.
    Das konnte June ihm nicht beantworten, weil sie hektisch über Headset mit dem Einsatzleiter der Flughafenpolizei sprach. Als Blair die Antwort des Cops vernahm, zuckte sein ungläubiger Blick hinüber zum Tankwagen.
    »Da sind mehrere Tausend Liter Kerosin drin? Himmel, was für ein Wahnsinn!«, rief er aus.
    Die anfangs so clever wirkende Falle entwickelte sich innerhalb weniger Minuten zu einem Albtraum für die Einsatzkräfte. Ahnte Mendez, welcher Gefahr er sich selbst aussetzte?
    »Seien Sie doch vernünftig, Mendez! In dem Tankwagen befindet sich eine größere Menge Kerosin. Wollen Sie sich selbst in Brand setzen?«, warnte June den Killer.
    »Dann sollten Sie und die Cops besser das Feuer einstellen, wenn Sie ein Unglück verhindern
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