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2471 - Geschenk der MetalÀufer

Titel: 2471 - Geschenk der MetalÀufer
Autoren: Unbekannt
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Das Geschenk der Metaläufer
     
    Die JULES VERNE kehrt zurück – und nichts ist mehr, wie es sein sollte
     
    von Arndt Ellmer
     
    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung. Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zumindest zu stören.
    Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos werden zweifellos steigen, wenn es Perry Rhodan gelingt, seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra zu bringen. Unterwegs ist der unsterbliche Terraner mit der JULES VERNE und mit CHEOS-TAI – nicht ahnend, dass ein besonderes Geschenk ihm noch Ärger bereiten wird: Es ist DAS GESCHENK DER METALÄUFER ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner kehrt zurück - und bringt seiner Heimat beinahe den Tod.  
    Commander Pothawk - Der Laosoor-Meisterdieb versucht Gefallen an seiner „neuen Heimat" zu finden.  
    Reginald Bull - Perry Rhodans ältester Freund ist bestrebt, die Wiege der Menschheit zu schützen.  
    Der Nukleus - Das Geisteswesen muss sich an den Gedanken gewöhnen, Terra wieder zu verlassen.  
    Alaska Saedelaere - Für den Mann mit der Maske scheint es keine Heimat zu geben.  
    1.
     
    Es war das erste Mal seit Wochen, dass Alaska Saedelaere seine Kabine in der JV-1 verließ. Ehe er in den Korridor trat, blickte er nach rechts und links. Er vergewisserte sich, dass niemand in der Nähe war, dann prüfte er den Sitz seiner Maske und machte sich auf den Weg zur Kantine.
    Er wusste, dass sich dort um diese Zeit selten jemand aufhielt; es war „Nacht" an Bord der JULES VERNE, und die Menschen nutzten diese Zeit zum Schlafen, obwohl in dieser künstlichen Umwelt inmitten des Weltraums jede Stunde wie die andere war, künstlich illuminiert, allzeit jede Station besetzt.
    Der Mensch mochte Schlaf brauchen, die JULES VERNE nicht.
    Alaska wollte allein sein, aber gleichzeitig hielt er es in seinen eigenen vier Wänden nicht mehr aus.
    Bald erreichen wir die Heimat, dachte er, während er den Korridor entlangging und in den Seitengang abbog. Aber ich komme mit leeren Händen.
    Eigentlich wollte er sich freuen und den Anblick der heimatlichen Galaxis genießen. Er wollte die Erde sehen, das blaue Juwel, die Wiege der Menschheit.
    Vor seinem geistigen Auge tauchte die Isla Bartolomé mit dem Nukleus auf, dem er so viel zu erzählen hatte. Aber er dachte auch an die Friedensfahrer auf Rosella Rosado.
    War er überhaupt noch ein Friedensfahrer oder schon wieder ein Erdenmensch? Oder ... blieb er so einsam, wie sein Herz sich fühlte, seit ihm Kytoma und Testare genommen waren und die Dame Samburi jene alten Wunden wieder aufgerissen hatte? Der Schmerz war wieder da, der alte, treue Begleiter in die Einsamkeit. War dies der Pfad, der ihm vorgeschrieben wurde von einer bitterbösen, unfassbaren Macht, die sein Leben gestaltete und ihm kein dauerhaftes Glück gönnte?
    Irgendwie überkam Alaska das Gefühl, versagt zu haben. Er brachte den Vektor-Helm nicht zurück, dieses Kleinod, das er in ARCHETIMS HORT gefunden und seitdem aufbewahrt hatte. Die Prinzipa Kamuko hatte ihn zuletzt getragen, zusammen mit den übrigen Teilen der Nachtlicht-Rüstung. Die Generalin ARCHETIMS war verschollen, vermutlich ums Leben gekommen, als der Kontextwandler die JULES VERNE in die Zukunft geschleudert hatte.
    Ein wenig war Alaska zumute, als habe er mit dem Helm ein Stück von sich selbst verloren.
    Nur das verdammte Cappinfragment war ihm geblieben ...
     
    *
     
    „He, Largo!" Tom bugsierte zusammen mit Clanzy die nächste Schwebeplattform herein. Die beiden Techniker brachten sie in Position und fingen an, Teile abzuladen, die der Aufschrift nach zu einem Grigoroff-Subsystem gehört hatten. „Wenn wir nicht aufpassen, müllen wir uns bis unters Dach zu."
    „Kann schon sein", gab Largo Fantain zur Antwort. „Aber
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