Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2252 - Welt der Ursuppe

Titel: 2252 - Welt der Ursuppe
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Zuverlässigkeit zurückerlangte. „Wann kann ich die Schildwache sehen?", grunzte der Besch. „Bald. Sie ist inzwischen vollständig erwacht. Würdest du jetzt bitte zusehen, dass wir von hier verschwinden?"
    Der Königliche Preistreiber meldete der Leitstation den Abschluss der Reparaturarbeiten und leitete sofort den Start ein, ehe die Gegenseite reagieren konnte.
    Die ELGEDORN donnerte in den Himmel Etabes hinein.
    Noch immer bangten wir, sahen uns im Geist schon auf der Flucht in die Beiboote, während das Schiff unangefochten den Orbit erreichte und nach der vorgeschriebenen Flugstrecke in den Linearraum ging.
    Ich grinste Zephyda an. Erst starrte sie bissig zurück, dann lockerte sich ihre Miene nach und nach auf.
    Das Rendezvousmanöver mit der SCHWERT erfolgte planmäßig und dauerte nicht mehr als zehn Minuten. Wir bedankten uns bei den Besch für die Unterstützung, erhielten von Egh Larini ein Dutzend Versicherungen unverbrüchlicher Freundschaft in weiteren heldenhaften Einsätzen, dann wechselten wir über. Augenblicke später setzte die ELGEDORN ihren Flug fort. „Schade", meinte Selboo mit einem Seitenblick auf den noch immer leicht gestressten Epasarr. „Die Besch waren mir gerade so richtig ans Herz gewachsen."
    „Wenn du mal ein gutes Übungsziel brauchst, nimm das da", murmelte der Beistand und deutete auf das Handelsschiff, das soeben im Linearraum verschwand.
    Es war Epasarrs Stunde. Er hatte die Funksprüche auf Etabe ausgewertet und herausgefunden, dass in Kürze eine Aktion mit dem Kodenamen „Treport" stattfinden würde. „Auf dem Raumhafen wird zur Zeit ein gewaltiger Transport von Hyperkristallen vorbereitet", berichtete er. „Die Kybb-Traken räumen alle Lager, füllen Dutzende von Frachttrapondern. Die Ladungen gehen in das System Tan-Jamondi und sind für die SPURHÖFE bestimmt. Schlacht-Traponder haben über Etabe Position bezogen und werden den Transport begleiten. Man befürchtet Angriffe durch Bionische Kreuzer. Es werden fünfzig Schlachtschiffe und fünfzig Frachter einen Konvoi bilden."
    Tan-Jamondi - wir kannten das System aus Lyresseas Berichten. Wie es heutzutage dort aussah, wussten wir nicht. Wenn aber eine so gewaltige Lieferung Hyperkristalle an die SPUR-HÖFE ging, war es dringend geboten, dort nach dem Rechten zu sehen.
    Unser nächstes Ziel im Kampf gegen die Kybb war damit bekannt
     
    13.
     
    Die vier Rabauken spielten wieder mit dem silbernen Ball. Sie forderten Egh auf, ihnen dabei Gesellschaft zu leisten. Mit seinen kurzen Ärmchen haschte er nach dem Ding und wunderte sich, wie schwer es war. Als er es genau betrachtete, dämmerte ihm, was er da in der Hand hielt. „Eine Spionsonde der Traken!"
    „Es ..."
    „... gab ..."
    „... fünfzig ..."
    „... davon!", kicherten die vier Bälger. „In einer Gemeinschaftsaktion haben alle Kinder des Schiffes sie aufgestöbert und außer Betrieb gesetzt."
    „Alle Kinder ..."
    Seines Wissens hatte es so etwas noch nie gegeben. Alle Kinder der unterschiedlichsten Sippen fanden sich zusammen und zogen an einem Strang.
    Während er noch in seinen Gedanken an die neue Zukunft schwelgte, braute sich draußen etwas zusammen, was sein Leben schon im nächsten Augenblick grundlegend verändern würde.
    Die Tür öffnete sich. Ein alter, klapperdürrer Besch trat ein, eine wahre Augenschande für jede Sippe. „Fast hätte ich euch nicht gerochen", sagte er mit bebender Stimme.
    Egh Larini erstarrte fast zu Tode. „Va... Vater?"
    Die vier Kleinen gurrten erfreut. „Hurra!", kam es schnell vom ersten der vier. „Wo hast du so lange gesteckt?" Sie umringten ihn und begannen zu tanzen. „Das ist eine lange Geschichte", blubberte H-Horp Larini. „Aber ich freue mich, dass sie zu Ende ist und ich zurück in meinem Schiff und auf meinem alten Kommando bin."
     
    EPILOG
     
    Die Ortung zeigte 50 Frachter, die den Raumhafen auf Etabe verließen. Im Orbit vereinigten sie sich mit 50 Schlacht-Trapondern zu einem Konvoi und beschleunigten.
    Zephyda beobachtete den Vorgang mit verkniffenem Gesicht. „Es wäre unverantwortlich, sie einfach ziehen zu lassen."
    „Du hast Recht. Aber ebenso unverantwortlich wäre es, die SCHWERT und ihre Besatzung zu opfern", antwortete ich.
    Der Konvoi war für die SPURHÖFE so wichtig, dass er unter Garantie von Kyber-Neutros gesichert wurde.
    Ich sah der Motana an, dass sie mit sich kämpfte. Schließlich gab sie nach. „Also gut."
    Sie trug nicht nur die Verantwortung für die SCHWERT und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher