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2239 - Verrat auf der Kristallwelt

Titel: 2239 - Verrat auf der Kristallwelt
Autoren: Unbekannt
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Hyperimpedanz-Schock, nur noch die positronische Komponente.
    Atlan hatte seinerzeit den Auftrag gegeben, die ältere Anlage in den ausgedehnten subplanetarischen Felsgewölben völlig neu aufbauen zu lassen. Keine Kosten und Mühen waren gescheut worden, sogar Erkenntnisse der Cantaro eingeflossen. Die auf fünf Ebenen in einem Würfel von knapp drei Kilometern Kantenlänge an ihrer Peripherie untergebrachte Syntronik hatte trotz geringerer Größe in völlig autarker Ausstattung leistungsfähiger als NATHAN gegölten.
    Und jetzt: bis auf die Positronik Schrott! Genau wie die meisten Schiffe auf dem Raumhafen.
    Im Gegensatz zu den ersten Perioden nach dem Hyperimpedanz-Schock hatte inzwischen der Start- und Landeverkehr wieder eingesetzt, aber noch längst nicht die alten Werte erreicht. Vergleichbares galt für die übrigen Raumhäfen im gesamten Arkonsystem, einschließlich jener von Arkon II und III. Im geostationären Orbit der Kriegswelt kreist die rechtzeitig und unbeschadet aus der Paratronblase ins Standarduniversum zurückgefallene Yobilyn-Werft. Der Höchstedle muss seinem Chefwissenschaftler Aktakul zutiefst dankbar sein.     Der fünfundfünfzig Kilometer lange und fünf Kilometer durchmessende Aarus-Terces gehörte mit Aarus-Zorm und Aarus-Jima zu den größten. Aus Gründen der technischen Umrüstung waren sie am Ende des Tradom-Krieges in die Milchstraße gekommen und hatten bei Fertigstellung nach Tradom zurückkehren wollen.
    Asughan räusperte sich und musterte versonnen die Weinschlieren im Glas. „Es gibt viele Adlige, die nun dem Imperator Vorwürfe machen und zum Teil von einem fatalen Fehler sprechen, sich nicht besser auf die Erhöhung der Hyperimpedanz vorbereitet zu haben. Dabei ist allen klar, dass es noch viel schlimmer hätte kommen können und Ka'Marentis Aktakul die bestmöglichen Vorkehrungen getroffen hat - - teilweise sogar hinter dem Rücken des Imperators."
    „Glück im Unglück", bestätigte Cunor da Eskoyan. „Hätte sich der weiterhin zwischen Thantur-Lok und der Milchstraßenhauptebene wütende Hyp erstürm auch im Kugelsternhaufen festgesetzt ..."Er ließ das Satzende offen und sah Asughan aus zusammengekniffenen Augen an. „Endra und Caldir da Kimbarley sind doch bestenfalls Randfiguren."
    „Mag sein, ich bin mir noch nicht sicher. Laut den mir zur Verfügung stehenden Informationen sind sie zumindest in die Aktivitäten verwickelt, wenngleich ihr Name tatsächlich eher am Rande erwähnt wird. Der Kimbarley-Khasurn steht im Rang eines Matiga. Prushis Investitur zum Ma-Fürsten Dritter Klasse erfolgte 1265 NGZ auf Betreiben der Khasurnmeisterin Dimeria Ta-Senkara als damals zuständiger Hauptbevollmächtigten in allen Fragen des Adels und maßgeblich beteiligt bei der Vergabe von Titeln. Dimerias Rolle und Schicksal sind bekannt ..."
    „Bostichs Blutnacht im November 1289 sowie die nachfolgenden Urteile auf Celkar haben damals ziemlich aufgeräumt."
    „Genau. Seither sind die. Senkaras insgesamt zwar ohne Einfluss und auf den untersten Adelsrang des Ontharg degradiert, aber es wird viele im Khasurn geben, die auf Rache sinnen. Machtverlust, Verfolgung und gesellschaftliche Demütigung sind starke Motive, Erhabener. Hinsichtlich der Kimbarleys kann also nicht ausgeschlossen werden, dass Verbindungen und vielleicht auch Abhängigkeiten hineinspielen, die erst jetzt zum Tragen kommen."
    „Ihr Reichtum beruht jedenfalls auf Beteiligungen an Zulieferfirmen der Raumschiffsproduktion, einer ganzen Reihe von eigenen Planeten und Monden mit reichen Hyperkristall-Fundstätten - vor dem Hintergrund der Hyperimpedanzerhöhung wichtiger denn je! - sowie beträchtlichen Anteilen an Schürf rechten im System von Schemmenstern."
    Die Zentralbörse der Orbitalen Stadt TAI-MEREN-MOAS zählte zu den fünfzig wichtigsten im ganzen Kristallimperium. Insgesamt 268 der Städte umkreisten den Gasgiganten Schemmen auf verschiedenen Umlaufbahnen. Siebzehn der dreiundzwanzig Trabanten, von denen einige nur wenige hundert Kilometer groß waren, dienten
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