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2214 - Am Sternenriff

Titel: 2214 - Am Sternenriff
Autoren: Unbekannt
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der Gelegenheit: Ich hatte gehofft, dass die SOL mittlerweile zurückgekehrt sein könnte.
    Leider nicht, sagte Mondra Diamond. Es gibt auch kein Lebenszeichen. Ich hoffe nur, dass die SOL nicht irgendwo zwischen Hangay und hier im Leerraum liegen geblieben ist.
    Sie diskutierten lange und ausschließlich über die Folgen der hyperphysikalisehen Veränderungen für die Raumfahrt. Es würde zweifellos Engpässe bei der Versorgung mit Hyperkristallen geben. Ohne Howalgonium und die anderen Schwingquarze konnte High Tech kaum nutzbringende Anwendungen finden. Homer G. Adams drängte darauf, frühzeitig vorhandene Lagerstätten zu sichern und eine neue Exploration vorzunehmen. Das war ihm wichtiger als der Ausbau von Funkrelaisstrecken.
    Andererseits ist das der Weg, den wir immer gegangen sind, widersprach Myles Kantor. Was wir heute brauchen, sind Visionen, die auf neuen Grundlagen basieren und die Grenzen in eine andere Richtung verschieben. Dann werden unsere Schiffe auch wieder über längere Entfernungen hinweg im Überlichtnug bleiben. Und Transmitter- und Funkreichweiten werden ebenso kontinuierlich steigen, ohne dass wir neue Netze und Verteiler aufbauen müssen. Über eines konnte sich keiner hinwegsetzen: Die Kosten einer halbwegs sinnvollen Raumfahrt würden künftig in astronomische Höhe klettern, bei gleichzeitig deutlich reduziertem Nutzen.
    Wir werden also auch künftig nach den Sternen greifen, stellte Tifflor fest. Wie Phönix aus der Asche. Wer weiß: Eines Tages werden wir auch wieder den Kosmokraten gegenüberstehen, dann hoffentlich unter anderen Voraussetzungen. Sein Zorn, der sich in diesen Worten ausdrückte, verrauchte schnell. Das Leben, das die Kosmokraten einzudämmen versuchten, war zäh. Offenbar hatten sie genau das nicht bedacht.
     
    ENDE
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