Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2204 - Planet der Mythen

Titel: 2204 - Planet der Mythen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
dort lebten -, aber sie besaß einen Raumhafen, genau wie die Vay Shessod versprochen hatten. Er lag außerhalb der Stadt und außerhalb des Tals. Atlan sah dort ein Dutzend würfelförmiger Raumschiffe, deren Kantenlänge zwischen dreihundert und fünfhundert Metern variierte.
    „Was ist denn das?", fragte der Terraner überrascht, als er die Stadt entdeckte.
    Atlans Blick glitt zurück zu der Konstruktion, die auch bei ihm diese Reaktion hervorgerufen hatte.
    Es war eine Burg, die sich im Herzen von Baikhalis erhob. Er schätzte, dass sie mehr als einen halben Kilometer breit war. Sie bestand aus tiefschwarzem, schrundig wirknedem Metall.
    Der Turm in ihrer Mitte war fast ebenso hoch, wie die gesamte Burg breit war, und verlieh ihr das Aussehen einer düsteren, stacheligen Halbkugel. Etwas Bedrohliches und Gefährliches ging von ihr aus. Es war ein Gebäude, das auf seltsame Weise zu hassen schien.
    Etwas pfiff über Atlans Kopf hinweg. Er duckte sich unwillkürlich, als er einen Schwarm Gleiter sah, die über den Wald zogen.
    Einer brach aus der Formation aus und flog einen Kreis. Er schien das Trike entdeckt zu haben. Atlan sah, wie sich etwas am Boden des Gleiters öffnete.
    „Runter!", rief er Rhodan zu, doch in der gleichen Sekunde schossen ihnen helle Strahlen entgegen.
    Es knisterte, als würden Funken über Atlans Haut springen, dann lag er auch schon am Boden. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Rhodan aus dem Sattel kippte. Er wollte aufstehen, aber er konnte sich nicht bewegen. Sein Körper war gelähmt.
    Paralysestrahlen, dachte er resignierend.
    Hinter den beiden liegenden Männern landete der Gleiter im Gras.
    Hinter ihm raschelte es, als Rhodan die Mokas auf den Hügel führte.
    Rhodan spürte, wie ihn jemand an Schultern und Beinen packte und auf die Ladefläche eines Gleiters warf.
    Der Schmerz ließ ihn aufstöhnen, aber er gab keinen Laut von sich. Nur die Augen konnte der Terraner ein wenig bewegen.
    Ein stacheliges, widerlich verdreckt aussehendes Wesen trat in sein Gesichtsfeld und zerrte an seinem Körper. Er wurde neben andere Humanoide gelegt, die Terranern ähnelten.
    Die Humanoiden trugen einfache Lederkleidung und wirkten, als hätten sie ihr Leben im Wald verbracht.
    Einige hatten Bogen über die Schulter geschlungen und Pfeilköcher neben sich liegen. Ihre Augen waren aufgerissen und voller Panik.
    Das stachelige Wesen schob die Liegenden so eng zusammen, dass Rhodan beinahe die Luft aus der Lunge gepresst wurde. Er spürte, wie sich etwas um seinen Nacken legte. Es fühlte sich kalt und rau an, wie ein Kragen aus Metall.
    Eine Nadel bohrte sich plötzlich in seinen Hals. Der scharfe Schmerz ließ seine Gedanken aufschreien. Das entsetzliche Gefühl der Hilflosigkeit verging, als sich Dunkelheit über Perry Rhodan senkte ...
     
    ENDE
     
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher