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2184 - Orakel in Gefahr

Titel: 2184 - Orakel in Gefahr
Autoren: Unbekannt
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Welle entgehen konnte. Der Thoregon-Bote aus der Milchstraße hatte versucht, dem Thoregon-Boten aus Tradom etwas klar zu machen...
    Nebeneinander saßen sie mitten auf der Brücke in die Unendlichkeit. Perry Rhodan ließ die Beine baumeln und sprach mit Anguela Kulalin über die Zukunft. Er versuchte, den Verkünder zu überzeugen, dass nur er in der Lage war, etwas für diese Zukunft zu tun. „Thatrix kannst du nicht mehr retten, niemand kann das. Du musst stattdessen die Voraussetzung schaffen, dass in einer zugegeben fernen Zukunft ein Sieg gegen die Unterdrückung erleichtert wird."
    „Welche Voraussetzung?", fragte Anguela. „Was soll ich dir darüber sagen, Verkünder? Morgen bin ich zurück in meiner Zeit. Ich hoffe, wenn ich zurückkehre, dass da irgendetwas ist. Etwas, das du bewirkt hast." ... „Angenommen, ich finde einen Weg. Eine Manipulation, die sich in 160.000 Jahren auswirkt. Dann muss es eine unsichtbare Manipulation sein, richtig? Sonst hättest du sie in deiner Zeit längst erkannt."
    „So ist es ..." Anguela dachte lange darüber nach. „Ich werde es tun, Perry Rhodan. Aber weißt du ... Ich werde niemals erleben, ob meine Hilfe von Nutzen war. Ob mein Einfluss wirklich in einer unsagbar fernen Zukunft die Zivilisationen von Tradom befreien hilft. Das ist so sehr ... so furchtbar ... Rhodan, ich finde keine Worte dafür."
    Tage lag das zurück, und doch trennten 160.000 Jahre das Gespräch von der Funkbotschaft. Der Terraner schaltete sich in den Bordfunk ein. Es sah ganz danach aus, als wenn seine Worte nicht vergeblich geblieben wären. „Rhodan an alle. Ihr seid soeben über die Nachricht aus dem CoJito-Jäger informiert worden. Ich gehe davon aus, dass es sich um einen einst von Anguela programmierten Sender handelt. Die Jankaron werden nicht die Einzigen sein, die mit dem Begriff VAIA-Dhasaren etwas anfangen können. Er dürfte ebenso in den Datenspeichern der Inquisition enthalten sein. Die LEIF ERIKSSON fliegt aus diesem Grund sofort ins Sharam-System. Zweitausend Schiffe mit PDP-Ausstattung begleiten unseren ENT-DECKER."
    Pearl Ten Wafer gab bereits Anweisungen. In die Flottenverbände am Sternenfenster kam Bewegung. Sie gruppierten sich entsprechend dem Sicherheitsplan um, der nach wie vor galt und der zum Ziel hatte, einen Durchbruch von Katamaren in die Milchstraße zu verhindern. Die LEIF ERIKSSON nahm Fahrt auf. Eine halbe Lichtstunde entfernt traf sie mit den vom Syntron ausgesuchten Einheiten zusammen. Der Verband wechselte in den Hyperraum.
    Die blaue Sonne mit ihren neunzehn Planeten bot einen imposanten Anblick. Noch imposanter allerdings stellte die Ortung das riesige Gebilde dar, das in der planetaren Atmosphäre des zweiten Planeten hing. „Ein Hort!", sagte Tete Kramanlocky verblüfft. „Ob es das Ding von Jontagu ist?"
    „Du kannst ja mal anfragen, wer Nachfolger von Trah Rogue in dieser riesigen Rakete geworden ist", spottete A. A. Cordable. „Wie wir inzwischen wissen, sind Konquestoren nicht gerade reichlich gesät."
    „Der Hort startet!", sagte Pearllaut. „Keine Katamare im gesamten Sonnensystem. Unser Verband geht auf Abfangkurs."
    Die Schiffe legten eine kurze Etappe durch den Hyperraum ein und materialisierten in fünfzehn Lichtminuten Entfernung über Sharamandie. Ein Hort der Inquisition - seine Anwesenheit auf dieser Welt stand in direktem Zusammenhang mit dem Funkspruch des VAIA-Dhasaren. Jede andere Vermutung wäre töricht gewesen. Es bedeutete gleichzeitig, dass für die Jankaron in ihrem CoJito-Jäger allerhöchste Gefahr bestand. Hoffentlich ist es nicht zu spät!, dachte Perry. Wenn sie den CoJito-Jäger verloren, existierte nichts mehr von dem, was die alten Eltanen hinterlassen hatten. Nach den Letzten dieses Volkes verschwand auch ihre Technik. „Lauter, halt nach dem Planetenjäger Ausschau!", sagte er. Der Ortungschef nickte. „Wir haben ihn. Er verlässt den Planeten in Richtung der uns ab gewandten Seite." Wenig später entdeckten sie das winzige Raumfahrzeug, wie es mit wahnwitzigen Beschleunigungswerten in den Weltraum hinausraste, immer in sicherer Entfernung zum Hort. Rhodan gab das Feuer frei. Die Transformkanonen und PDP-Distanznadler trafen die Polizeischiffe der Valenter reihenweise, schossen die meisten kampfunfähig, vernichteten aber auch viele. Die Truppen der Inquisition versuchten mit aller Macht, die Flugbahn des Horts freizuhalten, damit er ungehindert beschleunigen konnte.
    Pearl Ten Wafer warf Perry einen fragenden
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