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2184 - Orakel in Gefahr

Titel: 2184 - Orakel in Gefahr
Autoren: Unbekannt
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auf sie. Vermutlich hatten sie ihn durch Zufall entdeckt. Dass sie ihm eine Bedeutung beimaßen, lag am rötlichen Schimmer. Die Valenter wussten anscheinend Bescheid. Sie hatten möglicherweise den Auftrag, die Besatzung zu fangen und sich in den Besitz des wertvollen CoJito-Jägers zu bringen.
    Aber da kannten sie und ihre Befehlshaber die vier Jankaron schlecht. Itchi, Vett und Kiv flogen nach oben.
    Um jeweils ein paar Yabaal versetzt, suchten sie hinter vorspringenden Felsstücken Deckung. In dieser Formation rückten sie vor. Die ersten Valenter tauchten unter ihnen auf. Sie duckten sich hinter den Jäger.
    Erwartungsvoll starrten die Brillen die Schlucht entlang, von wo sie den Gegner erwarteten. Roxo hob blitzartig die Hand. Die vier Jankaron deckten die Valenter mit einer Salve ein. Drei Schirmfelder platzten, die Valenter erhielten Volltreffer. Sie verloren das Gleichgewicht, rollten sich ab und stürzten in die Schlucht.
    Die anderen erwiderten das Feuer. Sie rutschten unter den Jäger, wo sie sich sicher wähnten.
    Roxo Quatron ließ sich die Daten über den Hort anzeigen. Der Gigant gewann inzwischen schnell an Höhe.
    Seine Spitze erreichte die 25-Kiloyabaal-Marke. Die Schussdistanz, ab der er den Planeten ohne Gefahr für sich selbst vernichten konnte, schätzte Roxo auf fünfzig Kiloyabaal. „Ergebt euch!", rief er den Valentern zu. Sie schossen Dauerfeuer, als sie unter dem Jäger hervorkamen. Erst als der letzte von ihnen kampfunfähig am Boden lag, gaben sie auf. Die Jankaron landeten. Sie warfen die Waffen der Valenter in den tobenden Fluss. Die Körper ließen sie liegen. Roxo funkte den Kode für die Schleuse. Sie schwang lautlos auf. Die Jankaron schalteten die Paratrons ab und stürmten hinein, rannten in die Kommandokuppel zu den schwarzen Sesseln. .Den Leuchter deponierte Roxo in einem der freien Sessel hinter der Hauptreihe. Ein Prallfeld schützte ihn. „Alarmstart!", sagte Roxo Quatron. „Ich bitte um Klarmeldung!" Hastig checkte er die mögliche Flug bahn und die Flugzeit. Es war aussichtslos. Der Vorsprung des Horts war zu groß. „Alarm start eingeleitet!", meldete Itchi Cultega. Der CoJito-Jäger schwebte nach rechts über das Wasser. Gleichzeitig stieg er rasend schnell nach oben. Roxo sah zahlreiche Krun, die hinaus in die Ebene rannten. Andere erreichten den Rand der Schlucht. Sie stürzten sich in die Tiefe, zerschellten an den Klippen und gingen unter.
    Itchi Cultega zündete die Feldtriebwerke. In einer flachen Kurve raste der CoJito-Jäger davon. Erst hinter dem Horizont lenkte Itchi ihn steil in die Atmosphäre hinauf. „Vett", sagte er. „Sobald wir draußen sind, setzen wir einen Funkspruch in Richtung Sternenfenster ab."
    „Wird gemacht", knurrte der Bordingenieur.
    Roxo hörte ihn aufgeregt schnaufen. „Nein, doch nicht. He, Flederchen, das wird eine Befehlsverweigerung.
    Was sagst du dazu?" Itchi schwieg, und Vett fuhr fort: „Ich bekomme Hunderte von Echos herein. Das sind keine Polizeischiffe, sondern Kugelraumer und Boxen." Am Sternenfenster hatte man die Nachricht von dem geheimnisvollen Hilferuf also erhalten. Roxo konnte 'sich über die gute Nachricht nicht freuen. Der Hort würde mit dem Beschuss der Oberfläche kaum so lange warten, bis der CoJito-Jäger die unteren Schichten der Atmosphäre verlassen hatte. Für das letzte Schiff der Eltanen konnte genau das den sicheren Untergang bedeuten. Itchi, Vett und Kiv wussten das ebenso gut wie er. In der Kanzel brach bedrückendes Schweigen aus.
    „Sie greifen den Hort an!" Vett Burmers Jubelgezwitscher riss Roxo Quatron aus dumpfem Brüten. Er starrte auf die Anzeigen der Ortung. Zwischen den Kugelschiffen und Fragmentraumern entdeckte er das charakteristische Echo eines ENTDECKERS. „Es ist die LEIF ERIKSSON", stellte er nach kurzem Check fest. „Perry Rhodan ist persönlich gekommen."
    „Hast du etwas anderes erwartet?", gackerte Itchi. „Bei diesem Funkspruch?" Der CoJito-Jäger erreichte den freien Weltraum. Sicherheitshalber behielt er den Planeten zwischen sich und dem Hort. Erst im Abstand von zehn Millionen Kilometern nahm Itchi Cultega eine Kursänderung vor. Die Gefahr war gebannt. Der Hort konnte dem kleinen Diskus nicht mehr gefährlich werden.
    Die Erleichterung stand den vier Jankaron auf die Kopffedern geschrieben. Vett lehnte sich entspannt zurück. Itchi kommunizierte mit der LEIF ERIKSSON und stimmte sich mit den Hangarsyntrons ab. Roxo durchmusterte die Flotte der Polizeischiffe. Sie
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