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2420 - Ketschuas Mondflug

Titel: 2420 - Ketschuas Mondflug
Autoren: Unbekannt
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Ketschuas Mondflug
     
    Ein Laosoor im Exil – und ein Traitank in besonderen Nöten
     
    von Christian Montillon
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit gereist. Von der Milchstraße – die damals Phariske-Erigon hieß – begibt er sich nach Tare-Scharm, um dort den finalen Kampf gegen die Negasphäre mitzuerleben und herauszufinden, wie eine Negasphäre aufgelöst werden kann.
    Der Weg in die ferne Galaxis Tare-Scharm scheint zunächst ergebnislos zu verlaufen. Damit entspricht er so gar nicht den Vorstellungen von KETSCHUAS MONDFLUG ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ketschua - Ein junger Laosoor durchläuft eine andere Ausbildung zum Meisterdieb als in der Akademie der Diebe.  
    Perry Rhodan - Der Terraner folgt dem Treck des GESETZES.  
    Mondra Diamond - Die Gefährtin Perry Rhodans stiftet zum Diebstahl an.  
    Gucky - Der Mausbiber fühlt sich an seinen ersten Ausflug an Bord der STARDUST II erinnert.  
    „Als ich sah, dass vom Mond ein Stück abgebrochen war, nahm ich eine Leiter, kletterte hoch und reparierte ihn."
    Kinderlied eines unbekannten Volkes
     
     
    Vor Kurzem:
    Ketschuas Mondflug
     
    „Perry Rhodan ist zum Mond geflogen! Das war damals die Sensation, könnt ihr euch das vorstellen?"
    Die anderen brüllten vor Lachen, wie immer, wenn die Stimmung in der Akademie der Diebe besonders gut war und Ketschua einen seiner pointierten Sprüche losließ.
    Ketschua, die große Stimmungskanone.
    Doch er konnte auch anders. Dafür, dass er erst seit Kurzem die Akademie der Diebe besuchte und gerade erst die gefürchtete Isolationsphase hinter sich gebracht hatte, war er seiner Meinung nach erstaunlich gut im Beschaffen wichtiger Informationen.
    Er schaute sich um.
    Seine Studienkollegen wedelten mit den Ohrententakeln. Sholanga verlor ihre Schutzbrille, weil sie immer noch lachte und ihren geschmeidigen Körper durchbog. Ketschua durchlief ein Schauer, als er das Spiel der Muskeln unter dem glänzend schwarzen Fell sah.
    Sie waren schon eine eigenartige Gruppe. Niemand in diesem Aufenthaltsraum wirkte wie ein angehender Meisterdieb.
    Doch wen interessierte das schon?
    Sie achteten nicht auf Form und Etikette, denn manchmal musste die Entspannung zu ihrem Recht kommen. Aus verborgenen Akustikfeldern dudelte leise die Hymne auf den jüngst verstorbenen Falorimo. Ein Absolvent des letzten Jahres hatte sie komponiert, der den legendären Betreuer noch persönlich kennen gelernt hatte.
    Ketschua dachte daran, wie er sich durchgefragt, wie er offizielle und halb offizielle Quellen angezapft hatte, um mehr über das geheimnisvolle Schiff zu erfahren, das sich in einem Hangar der LAOMARK aufhielt: die JULES VERNE unter dem Kommando des Terraners Perry Rhodan.
    Zumindest schien dieser Perry Rhodan die wichtigste Person an Bord zu sein.
    Die tatsächliche Befehlshierarchie durchschaute Ketschua nicht, zumal widersprüchliche Angaben gemacht worden waren. Offenbar war er nicht der eigentliche Kapitän des Schiffes, besaß aber wohl die größten Vollmachten.
    Es war geradezu unmöglich, mehr über diesen Rhodan zu erfahren. Die Könige der LAOMARK selbst kümmerten sich um ihn, falls Ketschuas Quellen nicht logen, und er schien für eine wichtige Diebesmission von großer Bedeutung zu sein.
    Davon erfuhr der gemeine Laosoor allerdings nichts, und schon gar nicht ein Schüler der Akademie, der gerade erst vor wenigen Monaten seine Ausbildung begonnen hatte. Dennoch hatte Ketschua so einiges herausgefunden.
    Er hatte Kontakt zu diesem und jenem aufgenommen, sogar seinen Vater heimlich um Hilfe gebeten und alte Kontakte von diesem ausgenutzt.
    Ketschua, der Meisterspion.
    Das Lachen ebbte ab. Sholanga, die überaus hübsche Studentin aus dem zweiten Jahr, kam als Erste wieder zur Ruhe. „Ich habe mich mitreißen lassen, aber was war daran eigentlich so besonders
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