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2159 - Raumschiff Leuchtkraft

Titel: 2159 - Raumschiff Leuchtkraft
Autoren: Unbekannt
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Streitkräfte. Das ist eine Position mit viel Verantwortung.
    Er hat macht- und tatenlos mit angesehen, wie der Status- Planet mit seinen unersetzlichen Archiven ausgeschaltet wurde; hat das Ende der TE-Reizimpulsstationen und den Untergang von Eolix miterlebt.
    Natürlich ist Vathriel ein Cyno. Er untersteht dem Obersten Mago und den Fünf Imaginären.
    Doch die Imaginären gibt es nicht mehr, ihre unbegreifliche Existenz ist mit dem Ende von Eolix erloschen. Und Kafetchein wird vermisst. .
    Vathriel hat mit 300.000 Einheiten vor der Dunkelwolke von Eolix II Position bezogen; dort, wo man auch Kafetchein zu wissen glaubt.
    Aber was sollen all die Kriegsschiffe, wenn es keinen Feind gibt, den man behindern oder bekämpfen könnte?
    Als der Schmiegschirm zusammenbricht, ist es Vathriel, der die letzte Entscheidung trifft. An der Dunkelwolke von Eolix 11 bleiben nicht mehr als tausend Schiffe zurück. Alle anderen werden über die wichtigsten Welten beordert, die ihnen noch geblieben sind.
    Damit opfert Draniss Vathriel die letzte Aussicht, nach Eolix 11 vorzudringen. Aber ein Oberkommandierender muss fähig sein, Entscheidungen zu treffen, und das tut Vathriel.
    Die ersten Erkundungsschiffe fremder Völker dringen in das Territorium ein, das der Cyno als Schwarmgebiet betrachtet. Eine Stunde darauf die erste Kriegsflotte der Völker von Fou.
    Draniss Vathriel stellt sich der Flotte mit hunderttausend vertyrischen Einheiten entgegen. Er selbst ist es, der mit einem Beiboot zwischen die Fronten fliegt und sich in eigener Person an Bord des Flaggschiffs der Gegenseite begibt.
    Eine Mission ohne Wiederkehr, denken die Vertyren im Flaggschiff. Denn welchen Eindruck müssen sie auf die Intelligenzen von Fou gemacht haben, als sie in die Galaxis eindrangen. Und wie wenig haben sie getan, Missverständnisse zu vermeiden.
    Aber er kann nicht zurück, denkt Vathriel. Der Oberkommandierende richtet sich hoch auf, vor den zahnbewehrten Gesichtern einer offensichtlich Fleisch fressenden Lebensform und erblickt nicht Angriffslust, sondern Sorge und Furcht. „Mein Name ist Draniss Vathriel. Ich stehe hier für die Völker von Kys Chamei. Als Bevollmächtigter sämtlicher Regierungen bitte ich die Völker von Fou um Asyl."
    Vathriel bedient sich nicht der Sprache der Mächtigen, sondern hat per Hypnoschulung die Sprache der Völker von Fou erlernt. Ein Umstand, der die zahnbewehrten Krieger beeindruckt; der das erste Stück Vertrauen schafft.
    „Ihr bittet uns um Hilfe?", staunt der Kapitän der Krieger. „Ja. Wir sind Schiffbrüchige."
    „Dann ... heißt das, dies ist kein Angriff?"
    „Nein. Die Völker von Kys Chamei sind in eurer Galaxis gestrandet. Wir bitten um Aufnahme in die Gemeinschaft, und wir werden für dieses Entgegenkommen einen angemessenen Preis bezahlen."
    „Einen angemessenen Preis ...", wiederholt der Kapitän gedehnt, und als Vathriel in seinen Augen die Gier aufleuchten sieht, weiß der Cyno, dass er gewonnen hat.
    Draniss Vathriel: Schwarmbewohner Saedelaere und Monkey hatten eben den halben Weg hinter sich. Die kobaltblaue Walze ragte über ihnen mit der optischen Wucht eines Gebirges auf, verwaschen wie eine schlechte Holografie.
    Da erfüllte ein sirenenhafter, durch dringender Ton die Luft. Saedelaere nahm an, dass es sich um eine Art Signalhorn handelte.
    An zahlreichen Ecken des Landefeldes wirbelte Sand auf. Die Enden von Antigravschächten schoben sich empor, aus den Öffnungen ergossen sich Abertausende Zwergandroiden an die Oberfläche. Von einer Minute zur anderen barst der verlassene Raumhafen vor Leben.
    Die Androiden strebten wie eine Herde Lemminge zur LEUCHTKRAFT. Sie kamen von allen Seiten, stoben auf Saedelaere und Monkey zu, ohne beiden den Schimmer einer Beachtung zu schenken. „Sie sind fertig!", übertönte Monkey das kreischende Signalhorn. „Samburi holt sie ins Schiff zurück!"
    Als die ersten Androiden das Walzenschiff erreichten, wurden sie von Fiktivtransmittern erfasst und ins Innere transportiert.
    Eines der Wesen rannte direkt auf den Oxtorner zu. Statt vor dem kahlköpfigen Hünen auszuweichen, stürmte der Androide mit ungeminderter Geschwindigkeit voraus und drang durch Monkeys Körper wie ein Schatten.
    Saedelaere stellte sich mit seinem Anzug den Zwergen in den Weg. Aber umsonst, genauso hätte er versuchen können, eine Stange Luft festzuhalten.
    Er unternahm einen zweiten Versuch, einen dritten. Alles ohne Erfolg.
    In dem Moment reagierten auch die Cynos. Sechs
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