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2138 - Kampf um Gh'ipan

Titel: 2138 - Kampf um Gh'ipan
Autoren: Unbekannt
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Gewährsmann des Trümmerimperiums. Der Wurm als Gesamtheit gehörte nicht zu dieser Organisation, aber der Schwarmer hatte sich entschlossen, zusammen mit den Galaktikern aus der Milchstraße gegen die Inquisition der Vernunft zu kämpfen.
    Die zweite Information der Botschaft betraf jene Steuereinheit, die Rudo K'Renzers Mannschaften gefunden hatten, als sie den Irrläufer-Asteroiden gestürmt und den Mausbiber Gucky aus der Gefangenschaft befreit hatten. Die Steuereinheit hatte in einem Container mit Schriftzeichen in Anguela gesteckt.
    Optische Vergrößerungsfelder hatten im Innern ein Gewimmel aus Zehntausenden oder Hunderttausenden winziger staubfeiner Objekte gezeigt, die wie Kristalle glitzerten.
    Das passte zu den Mikromaschinen, mit denen der Konquestor Trah Zebuck den Wurm Aarus-Jima verseucht hatte. Damit war der Konquestor jederzeit in der Lage, den Wurm und seine Bewohner ins Vakuum zu blasen. Die erste Aufgabe der LEIF ERIKSSON bestand darin, diese Bedrohung auszuschalten, und das möglichst schnell. Das Technikerteam um Humphrey „Blue" Parrot und Sackx Prakma sollte das übernehmen. „Und wir?", beschwerte sich Mara Hosmora, Leutnant für Technik und Energieversorgung. „Sollen wir Däumchen drehen?"
    Tynka musterte verstohlen die Gesichter der USO-Spezialisten. Die Leutnants dachten ohne Ausnahme das, was Mara ausgesprochen hatte. Ihr letzter Einsatz auf Pombar und im Irrläufer lag Wochen zurück. Herumlungern gehörte nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der siganesischen Katsugo-Besatzungen. „Es gibt für uns eine Menge zu tun", antwortete die Kommandantin. Auch sie spürte Ungeduld in sich, zeigte das aber nicht nach außen. „Aarus-Jima hält unter Garantie jede Menge ungelöster Geheimnisse für uns bereit. Warum sollen wir den Aufenthalt nicht dazu benutzen, im Auftrag der USO zu ermitteln?" Es war nur so ein Gedanke. Rhodan würde seine Tagesbefehle garantiert so formulieren, dass keine Gelegenheit für eigenmächtige Entscheidungen blieb. Immerhin, sie durften wenigstens für kurze Zeit davon träumen.
     
    2.
     
    Aus Kuvers Aufzeichnungen (1. Jahr): Die Bedeutung von Gh'ipan liegt vor allem in seinem enormen technischen Potential. Solange die AGLAZAR-Schiffe die neue Galaxis nicht erobert haben, ruht es. Im Ernstfall ist es innerhalb von wenigen Stunden abrufbar. Der Alarm rief Adjutant Kuver zu einer Station im Süden des Nordkontinents. Der Automat meldete Stufe Vier, nichts Bedeutendes also. Dennoch machte Kuver sich sofort auf den Weg.
    Auch wenn die Möglichkeit eines Sabotageakts gering war, musste er sie einkalkulieren. Mit hoher Geschwindigkeit raste der gepanzerte Gleiter nach Süden, direkt auf den Explosionsherd zu. Gut drei Dutzend E'Valenter erwarteten ihn bereits. In ihren offenen Gleitern sicherten sie das Areal. Kuver sah Handstrahler, die sich auf die Schaulustigen aus den Industriekomplexen rund um die zerstörte Anlage rüsteten. „Sie sollen an ihre Arbeit zurückkehren", sagte Kuver in sein Funkgerät.
    Die Valenter machten sich unverzüglich an die Umsetzung des Befehls. Zögernd, fast widerspenstig setzte sich die Menge in Bewegung. Kuver sah Medilen, Prymbos, Tark und Rishkanische Kara, aber auch vereinzelt Quintanen. Arbeiter waren sie, teilweise entflohene Sklaven. Die Valenter hatten sie aufgegriffen und nach Gh'ipan geschafft.
    Der Adjutant sichtete die Aufzeichnungen der Kameras und Taster kurz vor und nach der Explosion. Einen Angriff von außen schloss er danach aus. Falls es sich um Sabotage handelte, zählte der Täter zu den Arbeitern und war vermutlich mit der Fabrik in die Luft geflogen. „Schickt die Roboter hinab!", ordnete er an. Die E'Valenter bewegten sich hastig. In der ihnen eigenen abgehackten Sprechweise gaben ihre Anführer Kommandos. Auf der Unterseite der Gleiter öffneten sich Luken. Tonnenförmige Roboter schwebten zu den Trümmern hinab.
    Ihr Anblick vertrieb die Menge endgültig. Mit Kampfrobotern des Reiches legten sich die Arbeiter lieber nicht an. Innerhalb kurzer Zeit leerte sich das Gelände. Kuver blieb auf seinem Beobachtungsposten in der Höhe. Unter der blassblauen Lackierung des Gleiters verbarg sich eine dicke Panzerung, ausreichend genug, um jeder Waffe standzuhalten, die sich in diesem Augenblick vielleicht auf ihn richtete. Die Sicherheitsvorkehrung gegenüber Attentätern mochte übertrieben erscheinen. Kuver vertrat die Ansicht dass er sich in seiner Position nicht genug schützen konnte. Die Roboter
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