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2138 - Kampf um Gh'ipan

Titel: 2138 - Kampf um Gh'ipan
Autoren: Unbekannt
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Kampf um Gh'ipan
     
    Einsatz der Wild Cats – Siganesen treffen auf Valenter
     
    von Arndt Ellmer
     
    Seit die LEIF ERIKSSON unter Perry Rhodans Kommando und das arkonidische Superschlachtschiff KARRIBO auf „die andere Seite" des Sternenfensters gewechselt sind, befinden sie sich unglaubliche 388 Millionen Lichtjahre von zu Hause entfernt.
    Hier, in der Galaxis Tradom, regiert die so genannte Inquisition der Vernunft mit drakonischen Mitteln über unzählige Planeten.
    Die Herrscher der Galaxis und der Nachbargalaxien wollen aus bisher unbekannten Motiven auch die Milchstraße ihrem Imperium angliedern. Deshalb errichteten sie das Sternenfenster, das seitdem als Transportmittel dient.
    Arkoniden und Terraner müssen trotz aller Streitereien zusammenhalten, um gegen die Bedrohung vorgehen zu können. Nachdem es den Terranern mit Hilfe der einheimischen Jankaron gelungen ist, aus dem Kugelsternhaufen Virginox zu entkommen, nimmt die LEIF ERIKSSON Kurs auf den aktuellen Standort der KARRIBO unter dem Kommando von Ascari da Vivo.
    Vom Interstellaren Wurm Aarus-Jima aus sollen die weiteren Aktionen gestartet werden. Dazu gehört auch der KAMPF UM GH'IPAN...
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kuhr Vervynt - Der Gy'Valenter kümmert sich um die Belange eines wichtigen Stützpunktes.  
    Tynka Mintcoo - Die Siganesin geht mit ihrer SHECAT-Besatzung in einen riskanten Einsatz.  
    Perry Rhodan - Der Terraner geht zwischen den Sternen von Tradom in die Offensive.  
    Caar Vassquo - Der USO-Spezialist entscheidet sich für radikale Mittel.  
     
    1.
     
    Neunzig Grad links, vier Schritte vorwärts, neunzig Grad rechts, Stillstand!
    SHECAT stoppte mit dem Rücken zur Wand. Die SERT-Haube fuhr hoch und gab Tynka Mintcoos Kopf frei. Die Kommandantin blinzelte in die über sie hereinbrechende Helligkeit. Sie rieb sich die Augen, richtete ihren Blick anschließend auf die Hologramm-Matrix der Außenbeobachtung. Die zeigte das Halbrund der LEIF ERIKSSON-Kommandozentrale. Bis zur Rückkehr in den Normalraum dauerte es noch eineinhalb Minuten. Dann erfuhren sie, ob die Daten der Boje den Tatsachen entsprachen oder ob sich die Lage am Zielort inzwischen entscheidend geändert hatte. Das Schlimmste, was ihnen passieren konnte, waren ein paar Katamare, die sich in der Nähe des ENTDECKERS aufhielten und ohne Vorwarnung das Feuer eröffneten.
    Es war davon auszugehen, dass die Inquisition der Vernunft ihre Anstrengungen verstärkte. Die USO-Majorin nahm es als selbstverständlich an, dass die Herrscher der Galaxis die Jagd nach den Terranern und Arkoniden nach den letzten Nadelstichen weiter verschärfen würden. Inquisition der Vernunft! Tynka Mintcoo hielt den Begriff für ziemlich hoch gegriffen, wenngleich niemand wusste, für was er eigentlich stand.
    Die Siganesin musterte den riesigen Sessel des ertrusischen Emotionauten. Rock Mozuns Kopf steckte noch unter der goldfarbenen Haube. Ab und zu zuckte die Halsmuskulatur des Riesen. Ansonsten wirkte der Körper des Umweltangepassten wie aus Erz gegossen. Der Ertruser lauerte auf den Augenblick des Austritts, wenn der Grigoroff-Projektor abschaltete, das Kugelschiff den Metagrav-Flug beendete und ins Einsteinsche Kontinuum zurücktauchte.
    Das Ziel lag in der Südseite von Tradom, neunzig Lichtjahre vom Planeten Toko-Ro entfernt. Dort, So lautete die Botschaft der Funkboje, wartete die KARRIBO mit Ascari da Vivo und Perry Rhodan auf sie. Tynka Mintcoo blieb gelassen. Mozuns Emotio-Steuerung war in der Lage, innerhalb einer zehntausendstel Sekunde ein Notsprung-Manöver einzuleiten. Noch dreißig Sekunden.
    Die Siganesin musterte ihre Crew. Ahri Menakko lag geradezu gemütlich in seinem Sessel. So etwas wie Ungeduld oder Nervosität gab es bei dem athletischen Navigator nicht. Der Pagenschnitt des halblangen schwarzen Haares verlieh dem reglosen Gesicht eine überdeutliche Strenge. Neben ihm saß Tyrjo Lushurn, der Syntroniker. Die Halbglatze des Spezialisten glänzte wie ein Spiegel. Auf der Akademie hatten sie ihn alle „Kontra" genannt. Zu seinen Spezialitäten zählte es, Syntrons durch einen Kontracomputer zu ergänzen und für jedes Problem eine Gegenrechnung aufzustellen.
    Links von der Kommandantin saß Leutnant Mara Hosmora, das „Mädchen für alles" mit Schwerpunkten auf Technik und Energieversorgung. Sie glich Menakko in ihrer Zurückhaltung. Tynka schätzte ihr Fachwissen, nicht aber ihre Liebe zur klassischen terranischen Musik. Neben ihr saß
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