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2126 - Signalkode Feuerblume

Titel: 2126 - Signalkode Feuerblume
Autoren: Unbekannt
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KorraVirähnliche Effekte."
    „Positronik-Betrieb!"
    Der Beschuss auf den Katamar stockte nicht eine Sekunde lang. Sollte die Gegenseite gehofft haben, den Ultrariesen auf diese Weise auszuschalten, hatte sie sich getäuscht!
    „Der Katamar beschleunigt mit hohen Werten! Kursänderung - scheint sich in Sicherheit bringen zu wollen."
    „Das Bursche flieht!"
    Doch zu spät: Die TRAJAN war mit 1050 Kilometern pro Sekundenquadrat den 1500 Kilometern pro Sekundenquadrat des Katamars zwar unterlegen, doch es reichte, lange genug den Gefechtskontakt zu halten.
    Erneut schlug das Affengift zu - und abrupt erlosch die tiefblaue, nun fast violette Sphäre.
    Der letzte Schuss aus dem überschweren Intervall-Geschütz machte dem Katamar den Garaus: Eine gewaltige Detonation erschütterte das System des Planeten Paricza, der sich inzwischen mehr und mehr in Rotglut verwandelte und unwiderruflich verloren war...
    Jemand flüsterte: „Der Katamar ist vernichtet - vernichtet von einem USO-Schiff!"
    Tom Abertin fragte sich, ob dieses Ereignis einen Wendepunkt im Kampf gegen die Truppen von Tradom markierte. „Aber wie sollte es ...?", murmelte er angesichts der beim Sternenfenster auf der Gegenseite versammelten 22.000 Katamare. „Die TRAJAN ist in Bauweise und Ausstattung in der Milchstraße leider einmalig ..."
     
    *
     
    EPILOG
     
    Trah Rogue hatte es sich schon gedacht, als er in der Ortung das Riesenschiff einer nie zuvor erblickten Bauweise erkannt hatte: Die Zivilisationen der Milchstraße mussten sich auf die Eigenheiten und speziellen Verwundbarkeiten der Katamare eingestellt haben. Der Schiffsgigant war offenbar technisch umgerüstet worden und nun unter Umständen sogar einem Katamar gewachsen.
    Es war richtig gewesen, sich aus dem Kampf herauszuhalten.
    „Funkbefehl an den Rudimentsoldaten in der BASIS!", schnarrte Trah Rogue. „Er soll die Springer in der Gaplon-Sektion mit einem mentalen Schock töten. Er selbst hat sich anschließend per Transmitter abzusetzen."
    Zum Versteck der Katamare. Dorthin, wo auch Rogue baldigst auftauchen wollte.
    Bevor das Beiboot in den Hyperraum glitt, beobachtete der Konquestor, wie ein Siebtel seiner Streitmacht im Kampf gegen eine einzige galaktische Einheit unterging: Der Anblick war schockierend - kam jedoch nicht unerwartet.
    Wichtig war, dass Trah Rogue die gesammelten Daten über die Aagenfelt-Barriere mit sich führte.
    Die rechte Hand des Konquestors tastete zum Gürtel, legte sich auf die winzige Box mit den Daten. Um die Erkenntnisse gegen Verlust zu schützen, gab es drei Kopien. Eine davon befand sich in der Box, eine im linken Trageriemen des „Rucksacks". Die dritte ruhte in einer nur ihm zugänglichen Speichersektion des Schiffes.
    Der mentale Druck des Rudimentsoldaten umfing das Bewusstsein des Konquestors. Das Gehirn in seinem Kugelgehäuse reagierte auf seine Aufregung. Nun war es wichtiger denn je, dass Trah Rogue diese Daten nach Tradom brachte. Bevor die Terraner mehr Schiffe dieser Art ins Feld führten.
    Sie würden zu spät kommen. Niemand hielt den Konquestor jetzt noch auf ...
     
    ENDE
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