Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2078 - Die Pforten von Zentapher

Titel: 2078 - Die Pforten von Zentapher
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Atlan im Zentrum der Entree-Station materialisierte. Bevor er zurücksprang, ermahnte er den Arkoniden: „Erschrick nicht, wenn plötzlich Omuel auftaucht! Sie kann dir nichts tun."
    Startac teleportierte sofort zurück, um Atlans Reaktion nicht mehr hören zu müssen. Als nächstes sprang er mit Dao-Lin-H'ay und Myles Kantor.
    Atlan war immer noch allein in der Entree-Station. Von Omuel war noch nichts zu sehen und zu spüren. „Omuel wird bestimmt auftauchen", versprach Startac und sprang zurück.
    Als nächste waren Mondra Diamond und Trim Marath dran. Startac fühlte sich stark genug, augenblicklich mit ihnen nach ZENTAPHER zu teleportieren. Aber er wollte es nicht tun, ohne vorher ein ernstes Wort an Trim zu richten. „Ich möchte dich auf einen ungewöhnlichen Umstand in der EntreeStation vorbereiten", sagte er zu seinem Freund. „Als mich Omuel bei meinem Eintreffen kontaktierte, hat sie mich mit Wellen von negativen Impulsen förmlich erdrückt. Sie hat mir sogar einen Todesimpuls suggeriert. Aber in Wirklichkeit kann sie niemandem gefährlich werden."
    „Das ist beruhigend zu wissen", sagte Trim mit schwachem Lächeln. „Aber warum sagst du mir das? Willst du mir etwa Angst einjagen, Star?"
    „Ganz im 'Gegenteil, Trim", antwortete Startac ernst. „Ich möchte verhindem, daß du in Panik gerätst. Du sollst nicht in Todesangst geraten. Damit nicht deine Para-Defensorik ausgelöst wird!"
    „Aha", sagte Trim unsicher. „Aber du weißt, daß ich diese Abwehrfähigkeit nicht willentlich steuern kann."
    „Ich möchte, daß du wenigstens auf alles gefaßt bist, sagte Startac. Dann stellte er den erforderlichen körperlichen Kontakt her und teleportierte mit den beiden in die Station.
    Als sie am Ziel materialisierten, nahm Omuel gerade Gestalt an. Die bedrohlichen Impulse der Androidin waren bereits deutlich zu spüren. Startac warf. Trim einen besorgten Blick zu, aber der winkte nur ab und meinte damit: Ich fühle mein Leben nicht bedroht.
    Startac kehrte zu Icho Tolot zurück. Der Haluter stand wie angewurzelt da. Er hatte sich die ganze Zeit über nicht gerührt. Der Anblick des dreieinhalb Meter großen, vierarmigen schwarzen Riesen im roten Kampfanzug beeindruckte Startac immer wieder, schüchterte ihn aber gleichermaßen ein.
    Er und Trim waren im Gegensatz zu den Unsterblichen nicht an den Umgang mit Halutern gewöhnt. Und obwohl Startac wußte, daß Icho Tolot ihnen absolut freundlichgesinnt war, verursachte ihm seine mächtige Erscheinung ein Gefühl der Beklemmung. Dessen konnte er sich einfach nicht erwehren, wiewohl es gegen jede Vernunft war.. „Ich bitte nur um eine kleine Verschnaufpause, damit ich meine Kräfte sammeln kann", sagte Startac zu dem halutischen Riesen, der um die vierzig Zentner wog. In ZENTAPHER würde der Gigant nur noch halb so schwer sein. Doch das half Startac nicht. Er mußte Icho Tolots Masse bewegen. „Bewahre nur Geduld, Kleiner!" sagte der Haluter. „Wenn es um Sicherheit geht, muß man sich alle Zeit der Welt nehmen."
    Startac gewährte sich bloß zehn Minuten, dann glaubte er, sich ausreichend regeneriert zu haben, um den Sprung mit dem halutischen Schwergewicht zu wagen.
    Und er schaffte es. Er kam mit Icho Tolot in der Entree-Station heraus. Aber danach fühlte er sich für geraume Zeit völlig schlapp.
     
    *
     
    Als Startac Schroeder mit Icho Tolot in der Entree-Station ankam, beugte sich Omuel gerade aus ihrer Schwebeposition zu Atlan hinüber. Und während sie ihre spitzen Nägel in scheinbarer Gebetshaltung lauernd gegeneinanderrieb, sagte die Androidin gerade mit ihrer Gedankenstimme: Startac blickte besorgt zu TrimMarath. Der junge Mutant wirkte ein wenig blaß und verkniffen, als verkrampfe er sieh innerlich. Als er Startaes Blick auf sich spürte, wandte Trim sich ihm zu und lächelte schwach. Er schüttelte verneinend den Kopf, und Startac war beruhigt; Trini hatte sich durch Omuels bedrohliche Ausstrahlung nicht in Todesangst versetzen lassen. Aber man sah ihm an, daß die Aura der Androidin ihm Unbehagen bereitüte... Wem nicht? „... ZENTAPHER ist das Ende."
    Auch Dao-Lin-H'ay und Mondra Diamond wirkten etwas verstört, und Myles Kantor stützte nachdenklich das Kinn auf die aufgestellte Hand. „Wir sind nach ZENTAPHER gekommen, um das Schicksal von Mohodeh Kascha zu ergründen", ergriff Atlan das Wort. „Kannst du uns etwas darüber sagen, Omuel? Hast du Mohodeh Kascha in dieser Station empfangen?
    Die Androidin wich zurück. „Ihr hättet
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher