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2066 - Der Thronfolger

Titel: 2066 - Der Thronfolger
Autoren: Unbekannt
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Der Thronfolger
     
    Intrigen im Kristallimperium - eine Journalistin auf heißer Spur
     
    von H. G. Francis
     
    Seit die Menschheit zum ersten Mal ins All vorstieß, wurde sie immer wieder mit fremden Mächten konfrontiert, viele von ihnen stärker, älter und erfahrener als die Menschheit selbst. Die erste dieser Mächte waren die Arkoniden - und für Perry Rhodan ist es besonders schmerzhaft, die ehemaligen Freunde nun als erbitterte Feinde wahrzunehmen. Zu Beginn des Jahres 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4890 alter Zeit entspricht, hat sich die Situation weiter verschärft. In der Milchstraße ist eine neue Macht entstanden, und dies ausgerechnet im Zentrum des arkonidischen Imperiums: die junge Superintelligenz SEELENQUELL, die offensichtlich ihren Einfluss auf die Galaxis ausbreiten will. Wenn Perry Rhodan nicht will, dass die Terraner unter den Einfluss von SEELENQUELL geraten, muss er reagieren. In einer Kommandoaktion gelingt es ihm mit einer Gruppe von Agenten, den wichtigsten Mann auf der Seite des Gegners gefangenzunehmen: Imperator Bostich I. Es ist nachvollziehbar, dass die Arkoniden auf diese Aktion schnellstmöglich reagieren werden. Ein hervorragend eingespielter Geheimdienst kann hier Wunder wirken. Und zu diesen Wundern gehört eben DER THRONFOLGER...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Sargor da Progeron - Der Geheimdienstchef leitet einen verwegenen Plan ein.  
    Marchany da Camqoa - Die junge Journalistin steht treu zum Göttlichen Imperium.  
    Yinkall - Der ehemalige Kommilitone Marchanys spielt ein seltsames Spiel.  
    Mercarit - Der Positronik-Koordinator wittert Unheil.  
    Oltra Rimeiyke - Die Regisseurin fordert volle Leistung.  
    1.
     
    „Gosner, liebe Mutter! Es war eine schwere, aufreibende Arbeit, aber sie hat Spaß gemacht. Jetzt liegt sie hinter mir, und ich habe Zeit, dir diese kleine Trividnotiz zu schicken, die ich für dich und für mein Tagebuch angelegt habe. Ich hoffe, es geht dir den Umständen entsprechend gut. Habe ich dir schon gesagt, dass ich dich liebe? Ja, Mutter, ich liebe dich, und ich denke immerzu an dich, wenn ich arbeite. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass du wieder gesund wirst. Beinahe jeden Tag verfolge ich die wissenschaftlichen Nachrichten, weil ich glaube, dass unsere Forscher doch etwas entdecken, was das Problem löst und dir hilft.
    Doch genug davon. Stell dir vor, heute habe ich Yinkall getroffen. Du erinnerst dich an Yinkall? Er war ein Kommilitone von mir während meiner Studienzeit auf Gos'Ranton. Und nicht nur das. Du weißt ja, dass ich ihn geliebt und mehrere Jahre mit ihm zusammengelebt habe. Du meine Güte, es ist schon sechs Jahre her. Sechs Jahre! Wie die Zeit vergeht! Wenn du mich gefragt hättest, wann ich mich von ihm getrennt habe, hätte ich wohl gesagt, vor zwei oder zweieinhalb Jahren. So kann man sich irren."
    Mit unbewegtem Gesicht blickte die Patientin auf den Holowürfel, auf dem sie hin und wieder das Gesicht ihrer Tochter Marchany sehen konnte.
    Ebenso tauchten die Männer, Frauen und Kinder auf, denen Marchany begegnet war, dazu die verschiedenen Räumlichkeiten, die schönen Plätze und Gebäude der Städte, in denen sie ihre Tätigkeit als Journalistin ausgeübt hatte. Ein helles, vergnügtes Lachen erreichte ihre Ohren. „Mutter, du glaubst es nicht, wir waren noch nicht einmal eine Tonta zusammen, als er mich fragte, ob ich Kinder habe! Erst war ich so verblüfft, dass ich gar nichts sagen konnte, dann musste ich lachen. Seine einzige Sorge war, ob ich Kinder habe oder nicht! Als ob er nach so langer Zeit überhaupt noch ein Anrecht auf mich hätte und ich ihm die Gunst einräumen würde, Kinder mit mir zu zeugen. Es war zu komisch. Aber er fand es wohl gar nicht witzig. Ich habe ihm dann einigermaßen behutsam beigebracht, dass unsere Trennung endgültig ist und dass es keine Neuauflage unserer Liebe gibt.
    Na ja, du warst ja noch nie ein Freund von Yinkall. Übrigens arbeitet er bei der Regierung. Irgendwo. Keine Ahnung, in welcher Funktion. Aber das interessiert mich gar nicht. Ich bereite mich auf meinen nächsten Auftrag vor. Es wird eine große Sache. Eine Reportage mit dem von mir geforderten Tiefgang im Kreise der Zhdopanda. Ich möchte dir noch nicht sagen, welche Hochedlen es sind, um die es geht. Das verrate ich dir erst, wenn alles unter Dach und Fach ist. Mercarit ist natürlich mal wieder eifersüchtig. Der Mistkerl ist ... Oh, verzeih, Mutter, ich weiß ja,
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