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2062 - Portal-Installateure

Titel: 2062 - Portal-Installateure
Autoren: Unbekannt
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streichen schienen. „Wir sollten nicht zu lange hier bleiben - wenn die RUMAHU erst mal gelandet ist."
    Ruben antwortete nicht, sondern schien fasziniert die Halos zu betrachten, die immer mehr Einzelheiten zeigten. Da ich den Gürtel des Dominant-Forschers nicht losgelassen hatte, fühlte ich, wie der Mann förmlich erstarrte.
    Das Installationsschiff senkte sich auf die Welt nieder, drang in die Atmosphäre ein. Aber was für eine Welt war das, die sich da auftat! Kein Quadratkilometer Boden, der nicht bebaut war! In unglaublicher Dichte bedeckten fabrikartige Komplexe die Oberfläche. Fliegende Fabriken zogen in Schwärmen durch die Atmosphäre. Jede einzelne mehrere Quadratkilometer groß. Auf riesenhaften Raumlandefeldern standen zu Tausenden gelandete Legionsschiffe, wurden gewartet, beladen oder umgerüstet. Es gab keinen Zweifel: Annuze Iwar ein gigantischer Industrieplanet! Die Größenordnungen der Anlagen, der Raumhäfen und Fabriken ließen sich bestenfalls mit denen von Luna oder dem früheren Arkon III vergleichen!
    Als die RUMAHU auf einem der Landefelder aufsetzte, waren Ruben und ich unterwegs zu unserem Versteck. Trim und Keifan erwarteten uns schon ungeduldig. Sie wurden mit knappen Worten von uns in Kenntnis gesetzt, dass wir unser Ziel erreicht hatten. „Wir warten am besten noch eine Weile ab", fuhr Ruben fort, „dann sollte Startac auf Erkundung gehen. Sobald er ein Versteck entdeckt hat, kann er uns einen nach dem anderen abholen." Leider erwies sich sein Vorschlag innerhalb von Sekunden als Makulatur. Plötzlich wurde die Außenschleuse des Laderaums geradezu aufgesprengt. Ruben reagierte blitzartig, als sich auch schon eine Schar von Doppelstabrobotern in die RUMAHU ergoss. „Deflektoren an!"
    Es waren etwa fünfzig, allesamt mit Transportbehältern und Aggregaten beladen, die in die leeren Regale eingeräumt wurden. Ich dachte entsetzt: Selbst wenn wir schnell genug unsichtbar wurden, haben wir nur wenige Sekunden - denn lange werden wir kaum den herumwuselnden Robotern ausweichen können.
     
    ENDE
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