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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon
Autoren: Unbekannt
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stark für mich."
    „Wir kommen!" Das war Major Ross. „Durchhalten!"
    Der Oxtorner schalt sich einen Narren. Natürlich hatte er nicht geglaubt, so einfach bis in die Zentrale marschieren zu können. In seinem Eifer war er in eine automatische Falle getappt, die man für den Mrii'Q eingebaut hatte. Der Steuersyntron des Projektors kannte ihn nicht, stufte ihn automatisch als Fremden ein und somit als potentiellen Ausbrecher.
    Zwei Minuten kamen ihm in dieser Situation wie halbe Ewigkeiten vor. „Hier Koy", meldete sich endlich einer der Siganesen. „Der Fesselfeldprojektor ist von einer Abschirmung umgeben. Wir kommen weder an ihn noch an die Steuerung heran. Wir versuchen es über die Energiezufuhr!"
    „Zerstört den Speicher!"
    In Sichtweite Monkeys tauchten die ersten Arkoniden auf. Sie führten eine Lafette mit einer Impulskanone mit sich. Ihre Absicht las der Oxtorner an den Gesichtern ab. „Wir verpassen dir ein Energiebad, daß dir Hören und Sehen vergeht!" spottete einer von ihnen. „Und zwar für immer."
    Bis auf zwanzig Meter rückten sie heran. Das Justieren der Kanone nahm nur wenige Sekunden in Anspruch. „Angsthasen!" spottete Monkey. „Schießen Arkoniden immer mit Kanonen auf Spatzen?"
    „Das wirst du gleich sehen. Wir stanzen dir ein nettes, rundes Loch in den Brustkorb."
    An der Kanone blitzte es auf. Eine Druckwelle fegte die drei Soldaten an der Lafette davon. Sie prallten gegen die Korridorwände und blieben mit gebrochenen Knochen liegen. Die Lafette selbst neigte sich zur Seite und krachte zu Boden. Die Impulskanone fiel in ein paar Dutzend Einzelteile auseinander, war so nicht mehr zu gebrauchen. „Geschafft", hörte der Oxtorner Domino Ross sagen. „Kommandant, soeben verläßt ein halbes Dutzend Arkoniden die Zentrale. Wir versuchen sie aufzuhalten."
    „Lassen Sie sich nicht in die Irre führen, Ross. Vermutlich wollen sie sich zu einem der Beiboote durchschlagen und fliehen."
    Der Oxtorner behielt recht.
    Es gelang Phesender, die Arkoniden auf dem Weg zur Schleuse zu paralysieren und in eine Druckkammer zu sperren. Anschließend kehrte der Spezialist für syntronische und positronische Systeme zu den Projektoranlagen für die Schirmfelder zurück.
    Die Arkoniden änderten ihre Taktik. Sie schickten mehrere automatische Geschützsysteme in den Korridor. „Sechs Plattformen, dafür reichen meine Sprengsätze nicht aus", murmelte Ross. „Ich versuche, das Schirmfeld zu zerstören. Koy ist an der Energiezufuhr noch immer nicht weitergekommen."
    Monkey blieb nichts anderes übrig, als mit stoischer Ruhe auf seine Befreiung oder seinen Tod zu warten. Er versuchte, seinen Körper so gut wie möglich auf den starken Andruck einzustellen, aber es brachte ihm weder Erleichterung noch Bewegungsfreiheit.
    Die Krafteinwirkung des Fesselfeldes war eindeutig für den Mrii'Q gedacht. Ein Terraner hätte in dieser Falle keine fünf Sekunden überlebt. Er wäre zerquetscht worden.
    Drei der sechs Plattformen schaltete ROSS mit Sprengsätzen aus. Die anderen drei mußte er vorbeilassen.
    Der Oxtorner wußte um die Gefahr, noch ehe er die Plattformen sah. Mit aller Kraft versuchte er sich zu drehen und eine Möglichkeit zu finden, die Waffe hochzunehmen. Er schaffte es nicht. Das erste Geschütz tauchte auf und nahm ihn unter Feuer.
    Die Wucht der Energien riß ihn mitsamt dem Fesselfeld von der Stelle, trieb ihm die Luft aus den Lungen. Monkey sah Sterne und spürte, wie das Blut in sein Gesicht schoß. Daß er mitsamt dem Fesselfeld durch eine Wand knallte, bekam er nicht richtig mit.
    Er schlug auf den Boden auf, spürte das Knattern auf seinem Schützschirm, als das Fesselfeld sich auflöste. Instinktiv rollte er sich ab und warf sich in Richtung des Seitenausgangs.
    Der zweite Schuß blieb aus. Ein Donnern zeigte an, das mindestens zwei der drei Geschütze explodiert waren. Mehr bekam der Oxtorner nicht mit. Die Geräusche entfernten sich immer weiter von ihm. Monkey verlor das Bewußtsein.
     
    11.
     
    Der Plan war gescheitert. Im Hinblick auf die Befreiung Bullys stellte es eine Katastrophe dar, wie sie schlimmer nicht passieren konnte. Und das Leben von Monkey und den drei Siganesen stand auf dem Spiel.
    Das dumpfe Gefühl, mit ihrer Einschätzung recht zu behalten, ließ Edina Varling nicht los. Drei Siganesen vermochten nichts gegen vierzig Arkoniden auszurichten. Nur Monkey war dazu in der Lage.
    Mit dem Oxtorner verlor die USO nicht nur ihren Chef, sondern auch einen ihrer besten
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