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2013 - Sternenvogels Geheimnis

Titel: 2013 - Sternenvogels Geheimnis
Autoren: Unbekannt
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die Schwierigkeiten zu entdecken, die diesen Pfad begehbar machen konnten. Endra auf dem Empfang kennenzulernen, der den Teilnehmern am Karaketta-Rennen gewidmet war, bedeutete die geringste Anstrengung. „Über die Wichtigkeit von Reginald Bull brauche ich kein Wort zu verlieren." Akellm starrte in Rugais Augen. „War zu erfahren, auf welche Weise auch immer, ob Bull gefoltert wird oder ob man beabsichtigt, ihn auf die harte Tour zu befragen?"
    Rugai und Durren zuckten mit den Achseln. „Keine Ahnung."
    Akellm konnte sich auf sein Team verlassen. Seine Anordnungen blieben unmißverständlich klar.
    Mit drei Fingern deutete er nacheinander auf Bugai, Durren, Parcush und Torbaraen: „Ich brauche eine offizielle Einladung zu diesem Empfang im Kristallpalast. Sollte es notwendig sein, begleitest du mich, Durren, als eine meiner Vertrauten. Fachgebiet Werbeverträge und deren Einzelheiten. Falls dir Kleidung, Schmuck oder andere Unwichtigkeiten fehlen - kleide dich mit dem üblichen gesellschaftlich wichtigen Aufwand ein. Benutze meinen Kredit! Klar?"
    „Völlig klar, Chef. Ein wenig Schmuck wäre nicht..."
    Akellm grinste und winkte ab. „Findet alles heraus, was dieses Kimbarley-Paar betrifft. Unsere Informationen sind nicht umfangreich genug. Ich muß so gut wie alles über Endra und Prushi wissen, spätestens ab ihren ersten Lebensmonaten."
    „Mein Team hat damit schon angefangen", sagte Torbaraen. „Morgen früh kennst du sie genau, so gut, als wären sie deine Geschwister."
    „Was ich mir kaum vorstellen kann. Habe keine." Akellm nickte Rugai zu. „Du mußt die Verhandlungen wegen meiner Karaketta-Gondel weiterführen. Kauf ein Gerät, mit dem ich das Rennen gewinnen kann! Und stell ein Tuning- und Wartungsteam zusammen!"
    „Ich habe bereits drei Adressen", sagte Rugai Qorrm. „Parcush Djarain geht mit mir mit. Er wird die Modelle testen, die man uns anbietet. Er ist der Spezialist für derartig fragwürdige Mechaniken. -In zwei Tagen haben wir das Gerät, also die Gondel, und einen komfortablen Platz in der Nähe der Rennbahn, an dem wir in Ruhe arbeiten können."
    „Das berührt den vorläufig letzten Punkt." Akellm da Premban legte die Fingerspitzen an die Stirn. „Stellt euch den Hochsicherheitstrakt dieses Gefängnisses vor! Stellt euch ferner vor, ich bekäme eine Einladung von Endra da Kimbarley! Sie kontrolliert die Justizverwahranstalt. Ich brauche jede Menge perfekt getarnte Ausrüstung, um herausfinden zu können, was Monkey von uns verlangt."
    „Schon darüber nachgedacht, Oberstleutnant." Rugai richtete seinen Blick in die aufleuchtenden Nachtwolken; die Einrichtung und die Insassen des Büros spiegelten sich in der dicken Glassitplastscheibe. „In zwei Tagen wissen wir viel mehr. Allzu große Hast nützt dem Mißerfolg."
    „Wer wüßte es besser." Akellm betrachtete aufmerksam den Kopf Endra da Kimbarleys, der doppelt lebensgroß im Hologramm rotierte. „Das Karaketta-Rennen ist eine wahre Seltsamkeit. Das erste Rennen wurde 3750 da Ark gestartet, unter entsprechend archaischen Umständen. Heutzutage ist es ein werbewirksames, fast galaxisweit bekanntes Spektakel, von der Unterhaltungsindustrie in jeder denkbaren Hinsicht vereinnahmt. Jeder, der mitfliegt, hat Heldenstatus. Auf dem Kurs waren bisher keine Proberunden gestattet. Ein Sieg oder einer der vordersten Plätze ist wahrlich hart erkämpft."
    Torbaraen hob die Hand und sagte leise in beschwörendem Tonfall: „Im weiten Vorfeld des Rennens, bei den Vorbereitungen, in den Wartungsmannschaften, bei den Wetten ohnehin ... in jeder Phase wird betrogen, sabotiert und, wenn nötig, auch kaltblütig gemordet."
    Akellm blickte ihn schweigend an. Sein Gesicht war wie versteinert. Er sagte rauh: „Ich weiß es, Leutnant-Spezialist Torbaraen."
     
    4.
     
    Im Saal des Schwarzen Khasum
     
    Drei hünenhafte Männer in Raumpanzern versperrten den Eingang. Jeder Teil, jedes Element der schweren Panzer war in einer anderen, leuchtenden Farbe hochglanzlackiert. Akellm verbiß sich mühsam ein Lachen und legte beruhigend die Hand auf Durrens Finger, die auf seinem Unterarm lagen. Er selbst trug schneeweiße Kleidung. „Zhdopan Akellm da Premban, der diesjährige Champion der Endausscheidung aller Trivi-Shows!
    Ouotensieger und einer der leuchtenden Sterne dieses Abends. In seiner Begleitung die faszinierende Durren ter Uchat, die schöne, unbestechliche Wächterin seiner Lizenzeinnahmen!"
    „Danke", sagte Akellm laut genug, um ebenso gut
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