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2008 - Blockade um SOL

Titel: 2008 - Blockade um SOL
Autoren: Unbekannt
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Impulsstrahlern die Roboter auf die Hälfte. Zwei davon erledigte der Cel´Athor selbst, indem er sie in ein Inferno aus vier Sprengbomben fliegen ließ.
    Die Zacken und Falten ragten jetzt unmittelbar vor ihm auf. Im letzten Augenblick änderte er die Flugrichtung und schoß zwischen die einen Kilometer hohen Wände aus Stahlplast hinein. Zwei Betonfurchen weiter steckten die beiden Schützen in der Deckung, hielten ihnen von dort aus den Rücken frei.
    Aus den Augenwinkeln heraus nahm der Agentenführer eine Traube weiterer Kampfroboter wahr.
    Die Überwachungsanlagen des Viertels hatten Position und Bewegungsrichtung der vermeintlichen Terroristen erkannt und reagierten.
    In der Einsatzzentrale wußte man bestimmt schon, daß zwei Monochrom-Mutanten entführt worden waren.
    Maklurs Gürtelsyntronik meldete, daß soeben die sechste Minute verstrichen war. Vom Transmitter trennten sie noch knapp zweihundert Meter.
    Die Gleiterrampe tauchte in seinem Blickfeld auf. Wenn niemand die Manipulation der Steuerung entdeckt und rückgängig gemacht hatte, stand die Tür am hinteren Ende seit zwei Minuten offen.
    Die She´Huhan waren ihm gnädig gesinnt. Er bremste ab und kam dicht vor dem Eingang zum Halten.
    Mit einem Blick vergewisserte er sich, daß drinnen alles in Ordnung war. Soi Maklur schickte das Aktivierungssignal an den Transmitter und bugsierte das Fesselfeld mit den beiden Bewußtlosen durch die Tür.
    Hinter seinem Rücken knallte es mehrfach. Explosionen folgten.
    Mit hoher Geschwindigkeit schossen zwei Gestalten durch den Eingang und bremsten mit Höchstwerten ab. Einer der beiden Impuls-Schützen hatte die Waffe verloren und blutete stark, aber das spielte in den Augen des Cel´Athors keine Rolle.
    Maklur schob die beiden Bewußtlosen in das aufflammende Transmitterfeld und machte seinen Männern Platz. Sie warfen sich nach vorn und entmaterialisierten.
    Draußen vor dem Eingang erkannte der Cel´Athor die Schatten der ersten TARA-V-UH-Kampfroboter.
    Ein Grinsen huschte über sein künstlich pigmentiertes Gesicht. Die Finger seiner rechten Hand lagen über der offenen Klappe an einem Gürtelschloß. Ein leichter Druck mit dem kleinen Finger gegen das Sensorfeld, und sein Funkgerät sendete das Signal an die über Terrania verteilten Automatiksender. Diese „fluteten" die Hauptstadt des Planeten innerhalb von Sekunden mit einer speziell für diesen Einsatz entwickelten Abart von KorraVir.
    Die Schatten der Roboter draußen verschwanden spurlos, als die Maschinen haltlos in die Tiefe stürzten. Ein Teil von ihnen explodierte noch in der Luft.
    Nach einem letzten prüfenden Blick folgte Maklur seinen Männern in das Feld. Hinter ihm zerbarst der Transmitter und entfesselte gewaltige energetische Emissionen. Sie überdeckten die Ausstrahlung des nächsten Gerätes, das sie in die abgeschirmte Relaisstation brachte.
     
    4.
     
    „Perry Rhodan, ich begrüße dich auf Luna", verkündete der positronische Automat. „Bitte gedulde dich ein wenig. Der Pfad durch den K-Damm wird derzeit noch konfiguriert."
    „Ist gut."
    Der Terraner setzte sich in den einzigen Formenergiesessel weit und breit.
    Der vorbeugende KorraVir-Alarm auf dem Mond galt, permanent und machte derlei Sicherheitsvorkehrungen notwendig. Den Terranern hätte kaum etwas Schlimmeres passieren können, als wenn NATHAN von einer Variante KorraVirs befallen worden wäre.
    Natürlich wäre es nie soweit gekommen. Zur Sicherheit existierten auf den wichtigsten Planeten und Trabanten des Solsystems autarke Backup-Systeme. Die LFT unterhielt ferner zweihundert 60-MeterSchiffe, in denen es außer Triebwerks- und Steueranlagen ausschließlich positronische Systeme gab. In ihnen hatte die Liga die wichtigsten Datenspeicher dupliziert und verdreifacht, um sie vor der Vernichtung zu schützen. Diese Robotschiffe verbargen sich im Asteroidengürtel und in den schwer durchdringbaren Gashüllen der großen Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
    Ein kurzfristiger Ausfall von NATHAN Experten rechneten dabei mit mehreren Tagen bis Wochen hätte jedoch erheblichen Schaden im Solsystem angerichtet. Im Vergleich damit wäre der durch die Blockade entstehende wirtschaftliche Verlust zu vernachlässigen.
    Rhodan musterte die leere Halle. Ein grünlich leuchtender HÜ-Schirm teilte sie in zwei Hälften.
    Dahinter ließ sich undeutlich das bläuliche Wabern eines hochverdichteten Paratrons erkennen.
    Es handelte sich um den äußeren Ring einer vielschichtigen
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