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200 - Die Hölle stirbt!

200 - Die Hölle stirbt!

Titel: 200 - Die Hölle stirbt!
Autoren: A.F.Morland
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was ihr Scheißkerle von mir bekommen könnt, ist ein Satz heißer Ohren!« polterte Hoskins.
    »Du nimmst uns wohl nicht ernst, he?« fauchte der mit dem Totschläger.
    »Überhaupt nicht!«
    »Das läßt sich ändern!«
    Die Kerle griffen ihn an. Er wehrte sich mit Fäusten und Füßen, aber er mußte sehr schnell erkennen, daß er sich überschätzte. Die Treffer mit dem Totschläger und dem Schlagring waren verdammt schmerzhaft.
    Diese Verbrecher wußten, wo sie hinschlagen mußten, und sie waren hervorragend aufeinander eingespielt, deshalb zeichnete sich Hoskins' Untergang schon sehr bald ab. Die Räuber würden kriegen, was sie wollten.
    Er hätte es ihnen freiwillig überlassen sollen, das hätte ihm die Schmerzen erspart. Verbissen kämpfte er auf verlorenem Posten.
    Ein neuerlicher Treffer mit dem Schlagring ließ ihn gequält aufschreien, und im nächsten Augenblick fällte ihn der Totschläger. Ächzend, schwer benommen, von der brutalen Mißhandlung gezeichnet und kraftlos brach er zusammen. Die Räuber machten sich sofort über ihn her.
    Er spürte ihre Hände überall, ihre Finger durchstöberten seine Taschen, doch ehe sie fündig wurden, blendete sie das grelle Licht eines Scheinwerferpaares.
    »Verdammt!« stieß der Mann mit dem Totschläger gereizt hervor. »Laß uns abhauen!«
    Sie wirbelten herum und verschwanden so schnell, wie sie aufgetaucht waren. Hoskins stöhnte. Er bewegte sich matt und vorsichtig.
    Sein ganzer Körper war ein einziger Quell des Schmerzes.
    Sein Schädel brummte, und über seine Augen schien sich ein trüber Schleier gelegt zu haben.
    »Dieses verdammte arbeitsscheue Pack!« röchelte er.
    Jemand stieg aus dem Wagen, eine Autotür klappte zu.
    Schritte näherten sich Hoskins, den die Verbrecher ziemlich übel zugerichtet hatten.
    »Brauchen Sie einen Arzt?« fragte der Mann, der die Räuber verscheucht hatte.
    »Nein«, antwortete Hoskins und wollte aufstehen.
    »Warten Sie, ich helfe Ihnen«, sagte der Mann. »Sind Sie sicher, daß Sie okay sind?«
    »In ein paar Minuten geht es mir bestimmt viel besser. Vielen Dank, daß Sie diese Brut verscheucht haben.«
    »Ich wollte, ich wäre etwas früher gekommen. Kann ich Sie ein Stück mitnehmen?«
    »Ich möchte Ihnen keine Umstände machen.«
    »Ich könnte mir vorstellen, daß Sie nach Hause möchten«, meinte der Mann. »Ich hätte nichts dagegen, Sie heimzubringen. Der Mensch soll ohnedies jeden Tag eine gute Tat tun.«
    »Das wäre dann schon die zweite.«
    »Ich bitte Sie, ich habe doch nichts getan.«
    »Genug. Und ich hoffe, ich kann mich irgendwie dafür erkenntlich zeigen. Mein Name ist übrigens Sal Hoskins.«
    »Tom Tennant.«
    »Freut mich ehrlich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Mr. Tennant.«
    »Kommen Sie, steigen Sie ein und sagen Sie mir, wo Sie wohnen.«
    Während der Fahrt sagte Hoskins: »Ich hatte vor, mir ein Mädchen anzulachen, aber diese Lust ist mir gründlich vergangen.«
    »Sind Sie Junggeselle?«
    »Ja. Und Sie?«
    »Ich bin verheiratet, aber es ist keine gute Ehe. Meine Frau und ich verstehen uns nicht mehr. Im Grunde genommen haben wir uns von Anfang an nicht besonders gut verstanden.«
    »Warum haben Sie Ihre Frau dann geheiratet?« fragte Hoskins.
    Tennant zuckte die Achseln. »Ich hoffte, es würde sich irgendwie einrenken, aber dem war leider nicht so. – Ist es das Haus mit der gelben Fassade?«
    »Ja, da wohne ich«, bestätigte Sal Hoskins. »Nach allem, was Sie für mich getan haben, haben Sie sich einen Drink verdient. Was meinen Sie? Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Einladung annehmen würden.«
    Tennant lachte. »Nun, dann will ich Ihnen diese Freude machen.«
    Als Hoskins die Wohnungstür aufschloß, sagte er: »Es ist die typische Junggesellenbude, ohne allen überflüssigen Firlefanz. Ich bin für klare Linien, für eine funktionelle Einrichtung und für pflegeleichte Räume.«
    Er führte seinen Gast in den nüchternen Living-room.
    »Entschuldigen Sie mich einen Augenblick«, sagte er. »Ich gehe nur mal schnell ins Bad und versuche, wieder einen halbwegs ansehnlichen Menschen aus mir zu machen, und umziehen möchte ich mich auch. Sollten Sie aber jetzt schon Durst haben, dürfen Sie sich gern selbst bedienen. Hier ist die Bar, und ich denke, die Auswahl kann sich sehen lassen.«
    Hoskins verließ das Wohnzimmer, und als er nach wenigen Minuten zurückkam, erlebte er eine böse Überraschung: Mitten im Raum stand. ein Werwolf!
    ***
    Metal hatte eine Teufelin entdeckt und war
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