Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1934 - Shabazzas Tagebuch

Titel: 1934 - Shabazzas Tagebuch
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
anhand der Karte die nächste Linearetappe, und nach insgesamt acht Stunden hatte die GLIMMER das fremde System erreicht. Um eine gelbe, solähnliche Sonne mit starker Strahlenausschüttung im 5-D-Bereich kreiste ein merkurgroßer Planet namens Lokyrd, an dem keinerlei auffällige Merkmale zu erkennen waren.
    Eismer Störmengorls Ortungsversuche erlaubten angesichts der besonderen Verhältnisse kaum einen Aufschluß. Für einen Korrago-Stützpunkt existierten keinerlei Anzeichen.
    Die GLIMMER nahm schließlich Kurs auf die Sonne, als wolle Eismer Störmengord nach typischer Bebenforscherart einfach nur Poroniu unter die Lupe nehmen.
    „Und nun?" erkundigte sich Reginald Bull bei Perry’ Rhodan. „Wie stellst du dir den weiteren Ablauf vor, Alter?"
    Rhodan schmunzelte unwillkürlich, war er doch bei all den vielen Jahrhunderten, die sie gemeinsam auf dem Buckel hatten, tatsächlich ganze zwei Jahre älter als Bully.
    „Ich hatte eigentlich an dich gedacht", antwortete er. „Zusammen mit Skill Morgenstern allerdings, unserem Korrago-Experten."
    „Moment. Du willst sagen, Skill und ich sollen ..."
    „Ich würde euch bitten, an Bord einer kleinen Forschungskapsel auf Lokyrd niederzugehen, Bully. Ein kleines Team an Bord eines sehr kleinen Schiffes stellt die maximale Sicherheit dar. Ich habe die Hoffnung, daß angesichts der chaotischen Fünf-D-Strahlung der Sonne eine unbemerkte Landung gelingt."
    „Wenn er ablehnt, bin ich gerne bereit, mit Skill zu fliegen", sagte Fee Kellind.
    Sie machte nicht gerade ein glückliches Gesicht. Offenbar hatte sie gehofft, für den Einsatz vorgeschlagen zu werden.
    „Wenn ihnen etwas zustößt, brauchen sie verläßliche Freunde", sagte Perry lächelnd zu ihr.
    „Etwas zustoßen? Pah!" Bull winkte ab. „In Ordnung, Perry - tut mir leid, Fee. Wir werden sicher noch genug Abenteuer miteinander erleben. Außerdem habe ich geglaubt, der Bedarf von euch Normalsterblichen sei ohnehin fürs erste gedeckt ..."
    Fee Kellind lachte und drückte ihm einen Kuß auf die Wange. Bully grinste überrascht.
    „Gegenüber einem so erfahrenen Unsterblichen trete ich gerne zurück", sagte Fee. Sie hob einen Finger und drohte. „Jedenfalls dieses eine Mal noch ..."
     
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher