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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare
Autoren: Unbekannt
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Empirium betreten hatten und sich im Antigravschacht auf dem Weg nach oben bewegten. Dann verließen sie ihn und nahmen den direkten Weg zu ihrem Versteck.
    Rhodan konnte jetzt sicher sein, daß ihre beiden Verfolger keine Meldung erstattet und keinen Zwischenbericht gegeben hatten.
     
    6.
     
    Direktor zehn Eismer Störmengord war noch bei den Gefährten. Er ließ sieh zusammen mit ihnen berichten, was Rhodan, Bully und Mondra erlebt hatten, und staunte nicht schlecht.
    „Alle Achtung!" gab er von sich. „Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Die Touffx müssen sich ihrer Sache sehr sicher gewesen sein."
    „Waren sie auch", sagte Bull. „Und deshalb dumm. Sie ließen sich bezwingen, obwohl sie uns körperlich und teilweise auch durch ihre Ausrüstung überlegen waren. Ein Glück nur, daß sie offensichtlich keinen Befehl hatten, uns sofort zu erschießen."
    „Die Sache ist vorerst vorbei", meinte Rhodan. „Haken wir sie also ab. Beeilen sollten wir uns trotzdem.
    Mich interessiert deshalb viel mehr, was ihr inzwischen erreicht habt. Du hast Fortschritte gemacht, Trabzon?
    Wie sehen sie aus? Spann uns nicht auf die Folter!"
    Karett nickte ernst und stand auf. Er hatte mit seinem Syntron am Boden gehockt.
    „Der persönliche Befehlskode von Direktor sechs war ein Haupttreffer", erklärte er den Rückkehrern.
    „Mit ihm habe ich mich erneut an den Ring-Großrechner gewandt, und plötzlich war ich drin! Ich fand einen Ansatzpunkt, von wo aus ich die Zugriffskodes der Direktoren eins bis neun ermittelte. Nur an Direktor zehn, den obersten von allen, bin ich bisher nicht herangekommen."
    „Was bedeutet das konkret?" wollte Rhodan wissen.
    „Daß ich nun in der Lage bin, von diesem Stützpunkt aus einen großen Teil des Rings von Zophengorn zu beeinflussen. Ich werde gleich einige Manipulationen vornehmen, alle nur testweise, um die Möglichkeiten der Direktoren kennenzulernen."
    „Du meinst, ob die Direktoren die Möglichkeit hätten, im Ring-Großrechner bestimmte Daten zu unterdrücken", vermutete Bull.
    „Ja, das zum Beispiel. Aber noch vieles andere. Es könnte sein, daß uns ganz Zophengorn jetzt offensteht jedenfalls soweit es von der Positronik gesteuert wird."
    „Erwartet euch nicht zuviel", warnte Perry Rhodan. „Und vor allem - könnte es sein, daß du uns durch deine Aktivitäten verrätst, Trabzon?"
    „Nein", sagte der Spezialist. „Kaum."
    „Bist du ganz sicher? Du weißt, einen anderen Unterschlupf haben wir jetzt nicht mehr."
    „Völlig sicher. Doch."
    „Dann fang an!"
    Rhodan wandte sich wieder den Gefährten zu. Tautmo Aagenfelt hatte es wie ein Magnet zu Mondra Diamond hingezogen; irgendwie tat ihm der Physiker leid. Bull stand bei Nico, und Monkey hockte nach Wie vor auf seiner Kiste und tat jetzt so, als ob ihn alles um ihn herum nichts mehr anginge.
    Eismer Störmengord stand allein da und schien in sich hineinzulauschen. Der Goldner wirkte beunruhigt.
    Allgemein war eine steigende Nervosität zu spüren - und das, obwohl die Bedrohung durch die Touffx gerade noch einmal hatte abgewendet werden können. Aber man schien.zu spüren, daß sich entscheidende Dinge taten. Niemand sprach Trabzon Karett an, um ihn nicht bei seiner Arbeit zu stören, aber jeder wartete mit Bangen und Hoffen darauf, was der TLD-Mann herausfinden würde. Sie sahen den Kleinstsyntron des PositronikExperten an, als handele es sich um eine Bombe, die jeden Moment in die Luft gehen konnte.
    Alle außer Monkey, wie es schien.
    Perry Rhodan ging zu ihm hin und hockte sich zu ihm. Er wartete, bis der Oxtorner den Kopf drehte und ihn ansah.
    „Ich will von dir wissen, ob du glaubst, dich in Zukunft besser kontrollieren zu können", sagte er leise.
    „Ich bin für diese Expedition verantwortlich und will wissen, ob ich bei künftigen Einsätzen auf dich zurückgreifen kann."
    „Das kannst du, natürlich. Ich habe euch immerhin gerettet."
    „Das sehen wir verschieden, Monkey. Du weißt, daß einige von uns sich noch immer weigern, mit dir zusammenzuarbeiten: Bevor ich mit ihnen rede, muß ich wissen, ob du mir garantieren kannst, daß ein Zwischenfall wie vorhin mit den Companeii nicht mehr vorkommen wird."
    „Natürlich garantiere ich es, Mann. Ich garantiere alles, was du verlangst, Mann."
    Perry Rhodan hatte sich nie viel aus Titeln gemacht. Jetzt ertappte er sich dabei, wie er sich nach der Zeit zurücksehnte, als man ihn mit Sir angesprochen hatte, mit Achtung und Respekt.
    Der Anflug war allerdings
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