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1867 - Der TraumtÀnzer

Titel: 1867 - Der TraumtÀnzer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Traumtänzer
     
    Alaska kämpft um sein Leben – ein Arkonide erkennt sein Talent
     
    von Robert Feldhoff
     
    Seit der Planet Trokan, der an Stelle des Mars um die Sonne kreist, aus dem Zeitrafferfeld auftauchte und sich eine völlig neue Zivilisation In direkter Nachbarschaft der Erde präsentierte, sind Ereignisse von großer Tragweite geschehen. Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere verschwanden im Pilzdom, gelang auf die mysteriöse Brücke in die Unendlichkeit und wurden im Arsenal der Macht getrennt.
    In der Zwischenzeit wurde die heimatliche Milchstraße Schauplatz einer merkwürdigen Invasion. Zuerst kamen die sogenannten Igelschiffe, deren Besatzungen rund 300 Planeten abriegelten und als Brutwelten nutzten. Nachdem die Bevölkerung von 52 Welten komplett getötet worden war, zogen sich die Invasoren an den Rand der Galaxis zurück Weitere 52 Planeten gerieten in den Bann der Philosophen, offensichtlich „Erzeugnisse" der bisherigen Brutvorgänge. Die Bewohner dieser Planeten wechselten vom sogenannten Kritzelwahn zur Todessehnsucht und träumten nur noch davon, zu sterben und damit in einer Wesenheit namens Goedda aufzugehen.
    Erst ein Vorstoß der Aktivatorträger Atlan, Dao-Lin-H’ay und Myles Kantor ins Innere von Goeddas Traumblase brachte Hilfe: Es gelang der Gruppe, den Brutkosmos mit Hilfe einer Bombe zu vernichten. Wie es scheint Ist damit auch Goedda vernichtet Doch dann stellen Erkundungskommandos fest, daß sich das Kritzelphänomen erneut manifestiert.
    Anscheinend gibt es zumindest noch Reste von Goedda, von den Hunderttausenden von Raumschiffen der Invasoren ganz zu schweigen. Aber es gibt auch einen jungen Mann - er ist DER TRAUMTÄNZER...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Benjameen von Jacinta - Ein junger Arkonide wird in ein kosmisches Geschehen verwickelt.  
    Alaska Saedelaere - Der Terraner ist schwer verletzt, gibt aber nicht auf.  
    Die Haut - Ein Wesen, des nur an Essen denkt.  
    Dreur - Der Philosoph sucht die Entscheidung in der Traumblase.  
    Manjanr’es - Eine schöne junge Arkonidin.  
     
     
    1.
     
    Gestern
    Alaska Saedelaere sah, daß er sterben mußte. Darüber war er sehr froh.
    Sein Leben war ihm wichtig, aber er hatte schon sehr lange gelebt, mehr als tausend Jahre, und er fühlte sich müde.
    Er hielt sich im Inneren einer Hohlwelt auf, die in den Hyperraum eingebettet war. In dieser Blase wuchs Goedda heran, die Große Mutter. Die Blase diente ihr als Wiege und als Festung. Hätte man Goedda noch eine Weile gewähren lassen, ein paar Wochen vielleicht, so hätte sie die Erde und das Solsystem und vielleicht die Milchstraße entvölkert.
    Goedda hätte Milliarden und aber Milliarden Lebewesen getötet, um ihrer Brut eine Seele zu geben.
    Aber jemand war in die Blase eingedrungen ... jemand von außen.
    Dieser Jemand hatte eine Bombe gezündet. Aus der zerplatzenden Blase würde es kein Entkommen geben. Goedda stand der Tod bevor. Alles im Inneren der Hohlwelt würde nun in den Hyperraum gesogen, so auch Alaska Saedelaere. Das Leben von Milliarden Menschen war ihm jedoch bedeutend wichtiger als sein eigenes.
    Er wollte nicht um die Zehntelsekunden kämpfen, die er vor sich hatte. Er ließ es einfach geschehen.
    Die Druckwelle brauchte eine gewisse Zeit, bis sie vom Mittelpunkt der Hohlwelt bis ganz nach außen gelangte. Es dauerte zehn Zehntel und dann noch einmal zehn.
    Fünf Zehntel.
    Nach einer halben Sekunde war die Große Mutter bereits tot.
    Neuneinhalb Zehntel.
    Ihre Brut hörte zu existieren auf, bevor die Sekunde ganz zu Ende war.
    Dreizehn Zehntel.
    Alaska Saedelaere schloß die Augen. Jetzt ... gleich.
    Sobald die Explosion den Boden erreichte, jede einzelne der 52 Parzellen, aus denen die Hohlwelt bestand, war die Milchstraße gerettet.
    Wenn er starb, dann kam auch das Ende der Schmerzen. Sein rechter Ellenbogen war gebrochen, eine ekelhafte offene Fraktur, aus der ein Knochensplitter nach außen stach. Saedelaere konnte nur noch seinen linken Arm gebrauchen.
    Wenn er sich beeilte, hatte er vielleicht Zeit, ein letztes Mal die Faust zu ballen. Aber nur die linke, überlegte er, beinahe amüsiert.
    Der Tod war für einen Menschen ein normaler Zustand. Als Aktivatorträger hatte er die Natur lediglich für eine gewisse Zeitspanne überlistet. Im Grunde genommen passierte nur das, was vor tausend Jahren schon hätte passieren müssen.
    Trotzdem - es gab da etwas, das ihn irritierte. In den Triumph mischte sich ein,

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