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1832 - Flucht von Lokvorth

Titel: 1832 - Flucht von Lokvorth
Autoren: Unbekannt
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Flucht von Lokvorth
     
    Die Tolkander-Brut schlüpft – und ein Todfeind verspricht Rettung
     
    von Horst Hoffmann
     
    Man schreibt das Jahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Zigtausende der mysteriösen Igelschiffe haben in der Milchstraße zahlreiche Planeten besetzt und komplett von der Außenwelt abgeschnitten.
    Die zerstrittenen Staaten der Galaxis wissen keine Lösung, sind derzeit auch weit von einer Einigung entfernt: Mißtrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis.
    Kein Mensch in der Milchstraße weiß zudem Bescheid, wo Perry Rhodan sowie seine Freunde Reginald Bull und Alaska Saedelaere sind.
    Die drei Aktivatorträger verschwanden im Pilzdom auf Trokan - dem „zweiten Mars" und tauchten bisher nicht wieder auf. Während es Alaska in die Galaxis Bröhnder verschlagen hat, wo er sich zuletzt dem Zugriff der „Schrottsammler" erwehren mußte, sind Rhodan und Bull in Plantagoo unterwegs und wollen dort zu den geheimnisvollen Galornen vorstoßen.
    Dem Arkoniden Atlan ist es immerhin gelungen, Freiwillige im Humanidrom abzusetzen und Larven der Tolkander zu bergen. Damit wollen die Galaktiker einige Geheimnisse der merkwürdigen Invasoren lösen.
    Während das Humanidrom in einer gigantischen Explosion verging, konnten sich die Reste des Einsatzkommandos unter. Führung Ronald Tekeners auf den Planeten Lokvorth flüchten.
    Dort hoffen die berlebenden nun auf Rettung - und auf die FLUCHT VON LOKVORTH...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ten-No-Thau - Ein Karaponide wird mit seinem ärgsten Feind konfrontiert.  
    Ronald Tekener - Der Smiler durchlebt die schwersten Stunden seines Lebens.  
    Agnes Figor - Die Terranerin besitzt kaum noch Initiative.  
    Atlan - Der Arkonide startet ein Ein-Mann-Kommando.  
    Arfe Loidan - Die Xenomedizinerin erlebt eine echte Überraschung.  
     
     
    1.
     
    3. März 1289 NGZ
    Lokvorth
     
    Ten-No-Thau hätte ihn mit bloßen Krallen umbringen können, den Verhaßten vor sich in der Luft zerreißen. Ihm die Augen aus den Höhlen kratzen und ihn langsam in den Tod quälen. Ronald Tekener hatte den Tod verdient, und dies war auch Ten-No-Thaus erster Gedanke gewesen, als er ihn auf Lokvorth entdeckte.
    Zum Glück hatte er in der ersten Erregung einen klaren Kopf behalten und sich mit größter Mühe beherrscht; gewartet, vielleicht auf eine Chance. Es hatte ihn ungeheure Überwindung gekostet, die Wut nicht zur Explosion kommen zu lassen.
    Vielleicht hatte es auch daran gelegen, daß er einfach viel zu überrascht gewesen war.
    Tekener auf Lokvorth, der Welt der Verdammten - das war der erste Schock für ihn gewesen. Der zweite war der Zustand des Todfeindes. Der Verhaßte war kaum mehr als ein Zombie, eine willenlose Puppe; ein Körper, in dem kaum noch Leben herrschte. Aus seinen Augen, früher stechend wie die eines Raubtiers oder so kalt und berechnend wie die des berüchtigten Spielers, sprachen Apathie und Irrsinn.
    Die Augen eines Zellaktivatorträgers!
    Und die eines Mörders.
    Ten-No-Thau hatte sich in die Schatten der Häuser von Lokvorth-Therm, der Hauptstadt des Planeten, gedrückt. Er hatte jede Deckung genutzt und die Verfolgung aufgenommen, geschickt und gewandt, wie es nur einer von seiner Art vermochte. Ten-No-Thau stammte aus Hangay, der „importierten" Galaxis. Er war ein männlicher Kartanin vom Volk der Karaponiden.
    Und er war so schlau wie brutal Tekener würde nicht mehr lange leben, solange er seinen SERUN trug - soviel hatte Ten-No-Thau mittlerweile belauscht. Ihm war dabei auch nicht entgangen, daß der Verhaßte ihn offenbar bemerkt hatte.
    Allerdings schenkten seine Begleiter - oder vielmehrseine letzte Gefährtin, denn die anderen waren ihrem Zustand oder den Invasoren zum Opfer gefallen - Tekener anscheinend wenig Glauben.
    Die Terranerin, die ebenfalls schlimm dran war, schien den Smiler für wahnsinnig geworden zu halten; für einen Todgeweihten, der halluzinierte.
    Ten-No-Thau, das war ihm jetzt klar; durfte ihn nicht sterben lassen.
    Allein waren die beiden Galaktiker verloren. Trotz ihres Verstecks würde es keine Stunden mehr dauern, bis die Invasoren sie gefunden hatten. Überall patrouillierten die Käfer- und Schlangenähnlichen, die sich selbst Gazkar und Neezer nannten, durch die Straßen und Gassen, drangen in Häuser ein und quollen aus Eingängen wieder zurück. Überall tauchten die Baumähnlichen auf, die Alazar, während der Kartanin in diesem Teil der Stadt, einem
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