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1775 - Kommando Gonozal

Titel: 1775 - Kommando Gonozal
Autoren: Unbekannt
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schon allein aufgrund Indra Priatar Jonos' überflüssigen Todes.
    Sie hatten der NJALA bereits übermittelt, daß sie in jedem Fall zum Demmyd-System mitfliegen würden.
    Es fiel Dao-Lin nicht schwer, sich auszurechnen, aus wem das vierte Team bestehen würde: aus Arkoniden, um Atlan zu unterstützen.
    Diese Überlegungen behielt sie allerdings noch für sich; die entsprechenden Diskussionen würden erst zusammen mit Perry Rhodan und den anderen Unsterblichen stattfinden und dann die Entscheidungen fallen. Aber die Kartanin hätte jede Wette gehalten, daß sie mit ihren Vermutungen recht hatte.
    An Ort und Stelle galt es jetzt, die Freiwilligen zu vertrösten und sich bereits wieder auf den Abflug vorzubereiten. Es durfte keine Zeit mehr verloren werden.
    „Wann können wir die Würfel übernehmen?" erkundigte sich Dao-Lin-H'ay, nachdem der Kontakt zur SIAMESE GIRL hergestellt worden war.
    „Überhaupt nicht", antwortete Florence Bordemoore, Kommandantin und Chefwissenschaftlerin des Medoschiffs, in ihrer gewohnt knappen Art, jedoch diesmal mit einem gewissen Funkeln in den Augen.
    „Was bedeutet das?" entfuhr es der Kartanin überrascht.
    „Nun, ganz einfach", erklärte Florence Bordemoore, „ich werde die Würfel keinesfalls aus der Hand geben. Die SIAMESE GIRL wird die NJALA nach Schingo begleiten. Die Verteilung darf nur unter wissenschaftlicher Kontrolle erfolgen."
    „Das ist in jedem Fall eine Rückversicherung", stimmte Dao-Lin zu, um dann eine Einschränkung zu machen: „Wenngleich ich daran zweifle, daß wir im Problemfall etwas unternehmen können.
    Abgesehen davon funktionieren diese Würfel sicher genauso wie alle anderen."
    „Ich habe bisher die Tests betreut, und das werde ich auch weiterhin tun", blieb die Kommandantin der SIAMESE GIRL stur. „Im Notfall können wir etwas unternehmen, verlaß dich darauf."
     
    4.
     
    Demmyd-System Perry Rhodan zeigte sich nicht einmal überrascht, als nicht nur die NJALA, sondern insgesamt drei Schiffe ihre Ankunft meldeten. Um keine Zeit zu verlieren, rief er bald auf der ATLANTIS alle Freunde und Kommandanten der anwesenden Schiffe zusammen und ließ eine Konferenzschaltung einrichten, damit auf diese Weise auch die Freiwilligen teilnehmen konnten.
    In kurzen Worten faßte er zusammen, was er und Atlan besprochen hatten. Die vier Gruppen sollten aus jeweils zehn bis an die Zähne bewaffneten Leuten bestehen, deren Aufgabe es sein sollte, die bisherigen Phasenspringer in Endreddes Bezirk im Kampf gegen die Opera-Roboter zu unterstützen und ihnen den Rücken für Nachforschungen freizuhalten.
    Bereits bei diesen ersten Worten ließen Arlo Rutans Ertruser keinen Zweifel daran, daß sie genau die Richtigen für diesen Job wären, was natürlich ebenso harsche Proteste bei den anderen Freiwilligen auslöste.
    Dao-Lin hörte der turbulenten Auseinandersetzung still zu; die Wette, die sie mit sich selbst abgeschlossen hatte, galt noch immer. Sie selbst hatte Rhodan nicht von ihrem Entschluß, selbst an diesem Unternehmen teilzunehmen, in Kenntnis gesetzt, aber der Zeitpunkt lag nicht mehr fern.
    Nachdem sich die erhitzten Gemüter wieder ein wenig beruhigt hatten, konnte Rhodan weiter argumentieren.
    Jeder der vierzig Teilnehmer sollte eine komplette Ausrüstung tragen - darunter verstanden sich der SERUN, ein schwerer Kombistrahler mit integriertem Thermostrahler, Desintegrator und Paralysator, ein Set aus zwölf unterschiedlichen Sprengsätzen, ein Dutzend flugfähiger Minispione mit unfangreicher Ortungs- und Speicherfunktion, die entweder direkt über den SERUN oder ein mitgeführtes externes Modul zu steuern waren.
    Außerdem sollte jede Gruppe ein umfangreiches Ausrüstungspaket für die Phasenspringer mitnehmen.
    „Leider gibt es zwei Haken bei dieser Geschichte", fügte Perry Rhodan am Ende hinzu.
    Er nickte Florence Bordemoore zu, die weitere Erläuterungen geben sollte.
    „Unser erstes Problem besteht darin, daß wir die Funktion der Imprint-Würfel nach wie vor weder analysieren noch in irgendeiner Weise steuern können", begann die Kommandantin der SIAMESE GIRL. „Wir wissen also nicht, an welchem Fernkarussell die jeweiligen Teams herauskommen. Es kann theoretisch sogar sein, daß alle an denselben Punkt oszillieren, was ich jedoch für unwahrscheinlich halte. Für wahrscheinlich halte ich es, daß jeder Teilnehmer jeder Gruppe völlig willkürlich zu jedem der zwölf Levels abgestrahlt wird, was natürlich unnötige Zeitverzögerungen und
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