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1775 - Kommando Gonozal

Titel: 1775 - Kommando Gonozal
Autoren: Unbekannt
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Gomasch Endredde fand überhaupt nicht statt.
    Diese Informationen waren erstaunlich und überaus enttäuschend zugleich, denn sie brachten die Galaktiker nicht einen Schritt weiter. Das Geheimnis Gomasch Endreddes schien undurchdringlicher denn je zu sein, wenn nicht einmal die Maschtaren Auskünfte geben konnten.
    Im Anschluß daran gab Dao-Lin einen kurzen Bericht über die derzeitige Lage im Demmyd-System.
    Erst als die Spannung fast zum Zerreißen war, sprach die Kartanin endlich über die Phasenspringer.
     
    *
     
    „Ihr könnt euch natürlich vorstellen, daß es einen Grund für unseren Flug hierher gibt", sagte die Kartanin danach. „Die Phasenspringer befinden sich in höchster Gefahr und benötigen umgehend Unterstützung. Perry Rhodan hat mir den Auftrag erteilt, von der SIAMESE GIRL die verbliebenen 48 Imprint-Würfel zu übernehmen, um Verstärkung in Endreddes Bezirk zu schicken."
    Diese Nachricht, die sich rasch über sämtliche Schiffe verteilte, löste erwartungsgemäß ein gewaltiges Echo aus. Vor allem auf der BASIS meldeten sich viele Freiwillige für den Einsatz, darunter die Beausoleils und natürlich auch Arlo Rutan und Teile seiner Landetruppe.
    Da Perry Rhodan jedoch keinen entsprechenden Auftrag hierzu erteilt hatte, lehnte Dao-Lin-H'ay dieses Ansinnen ab.
    Das stieß bei Arlo Rutan auf taube Ohren.
    „Es interessiert mich nicht, was du für Einwände hast und ob Perry Rhodan dazu den Auftrag erteilt hat oder nicht!" schnaubte er. „Ich lasse mich hier nicht so einfach abspeisen!"
    „Ich halte das für keine so gute Idee", wandte Dao-Lin ein. „Die Situation hier kann sich sehr schnell ändern, und dann werden du und deine Leute benötigt."
    „Schönfärberei", winkte der Ertruser verächtlich ab. „Du wirst mich nicht daran hindern können, mitzukommen. Meine Bodentruppen sind hier im Augenblick völlig überflüssig und können in Endreddes Bezirk effizienter eingesetzt werden. So schnell wird sich die Lage hier nicht ändern, abgesehen davon, daß die Feuerkraft unserer Schiffe ausreicht, um in ganz Hirdobaan das Licht auszuknipsen.
    Ich werde einen Kreuzer von der BASIS ordern, um dir und deiner wertvollen Fracht Geleitschutz zu geben, und zwar bis ins Demmyd-System. Dagegen wirst du überhaupt nichts unternehmen können."
    Die Kartanin hob die rechte Hand und fuhr die blitzenden scharfen Krallen halb aus.
    „Du brauchst dich nicht zu ereifern", sagte sie mit einem unterdrückten Fauchen in der Stimme. „Ich habe nicht vor, dich an etwas zu hindern, abgesehen davon, daß der Vorwand des Geleitschutzes reichlich dürftig ist. In der gegenwärtigen Situation ist ein solches Aufgebot vollkommen überflüssig. Dennoch steht es dir und deinen Leuten selbstverständlich frei, mitzukommen - doch ich weise dich nochmals darauf hin, daß noch nicht entschieden ist, aus welchen Mitgliedern die jeweiligen Teams bestehen werden. Möglicherweise unternimmst du diese Reise vergeblich."
    „Ganz bestimmt nicht, da ich Perry mit den richtigen Argumenten überzeugen werde", zeigte sich der Ertruser zuversichtlich und machte sich auf den Weg, um Kreuzer und Mannschaft auszuwählen.
    Arlo Rutan war einer derjenigen, die nicht nur über die entsprechende Position, sondern auch über die nötige Durchsetzungskraft verfügten, um sich Gehör zu verschaffen. Die anderen Freiwilligen hatten es nicht ganz so einfach; vor allem von den Beausoleils meldeten sich so viele gleichzeitig, daß Dao-Lin unmöglich mit allen sprechen konnte.
    Da sie durch Arlo Rutans Nörgelei gereizt genug war, fiel es ihr allerdings nicht schwer, sich den Anrufen zu entziehen. Sie war sich auch darüber im klaren, daß es ohnehin nicht mehr viele Möglichkeiten für Freiwillige gab.
    Ein zehnköpfiges Team würde sie selbst leiten, was für sie von vornherein festgestanden hatte. Sie wollte ihren Lebensgefährten Ronald Tekener unterstützen, und ebenso selbstverständlich war es für ihre Kartanin, sich ihr anzuschließen.
    Ein weiteres Team würde vermutlich Arlo Rutan leiten, weil es ihrer Erfahrung nach kaum möglich war, diesen energischen und tatkräftigen Ertruser zu bändigen.
    Damit verblieben nur noch zwei Teams zu jeweils zehn Freiwilligen. Die übrigen acht Imprint-Würfel mußten als letzte Reserve verbleiben.
    Das dritte Team kristallisierte sich schon nach kurzer Zeit deutlich heraus: Die Mannschaftsmitglieder der CIMARRON waren fest entschlossen, ihren Gefährten vom ehemaligen Team der GRIBBON beizustehen,
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