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1771 - Im Taumel der Nacht

1771 - Im Taumel der Nacht

Titel: 1771 - Im Taumel der Nacht
Autoren: Jason Dark
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zu und rammte mit beiden Fäusten das Glas, das sofort zersplitterte und ein Rechteck freigab, durch das Justine springen konnte. Es spielt bei ihr keine Rolle, dass sie vom ersten Stock aus sprang, sie war beweglicher und geschmeidiger als ein normaler Mensch und würde sich auch bei einem Sturz aus dieser Höhe nichts brechen.
    Jedenfalls war sie weg.
    Serena lief zum Fenster. Sie schaute hinaus in die Nacht, die hier in der Gegend nur sehr schwach erhellt wurde.
    »Mist, sie ist weg!«
    »Das habe ich mir fast gedacht.« Jane lachte bitter auf. »Um sie stoppen zu können, muss man andere Mittel einsetzen, das habe ich mittlerweile gelernt. Aber ich weiß auch, dass sie jetzt sauer und zunächst mal bedient ist.«
    »Das will ich hoffen.«
    »Kannst du auch.«
    Jane lachte. Obwohl ihr die Knochen noch schmerzten, stand sie vom Bett auf und umarmte Serena.
    »Ich denke, dass du mir das Leben gerettet hast.«
    »Hör auf, du übertreibst.«
    »Bestimmt nicht.« Jane stellte sich wieder normal hin und machte eine Handbewegung, die umfassend sein sollte. »Mal eine Frage, Serena. Wo wohnst du eigentlich?«
    »Ach. Mal hier, mal da. So genau weiß ich das selbst nicht. Aber ich komme zurecht.«
    »Möchtest du nicht eine permanente Bleibe haben?«
    »Nicht schlecht und...«
    Jane sprach in die Antwort hinein. »Dann bleibe einfach bei mir im Haus. Ich habe Platz genug, und ein Zimmer werden wir für dich schon finden.«
    Serena, die ihr Kleid wieder angezogen hatte, nickte. »Ja, nicht schlecht, ich werde darüber nachdenken.«
    »Tu das.«
    In diesem Augenblick wurde die Tür aufgerissen und zwei Männer standen auf der Schwelle...
    ***
    »Dann sind wir hier wohl richtig«, sagte ich, als ich die beiden Frauen sah. Das zerstörte Fenster allerdings deutete darauf hin, dass eben nicht alles friedlich abgelaufen war.
    Jane Collins strahlte. »Meinst du wirklich, dass ihr beide hier richtig seid?«
    »Ja, warum nicht?«
    »Weil alles vorbei ist.«
    Ich staunte. »Ach, ihr habt schon alles geregelt? Und auch du, Serena?«
    »Klar.«
    »Das allerdings wundert mich. Was ist denn nun mit Justine Cavallo?«
    Jane deutete auf das zerstörte Fenster. »Das ist die Antwort.«
    »Aha«, sagte ich und wandte mich an Suko. »Verstehst du das?«
    »Noch nicht ganz.«
    »Ich auch nicht, und ich denke, dass uns Jane und Serena noch einiges erzählen werden.«
    »Darauf könnt ihr euch verlassen«, sagte die Detektivin...
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 1770 »Blutfalle«
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