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1757 - Endstation Tod

Titel: 1757 - Endstation Tod
Autoren: Unbekannt
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nächsten Tagen ein neuer Höhepunkt bevor. Allein in den letzten fünf Stunden sind 327 neue Schiffe aus der Lokalen Gruppe geortet und angerufen worden. Die auf uns hören, werden in Kürze hier eintreffen, die meisten aber weiterfliegen. Siebzehn Raumer sind in dieser Zeit von hier wieder nach Hirdobaan gestartet, 37 sind zurückgekommen. Es gab insgesamt neunzehn Beschwerden aus fast allen Oktanten wegen angeblichen oder tatsächlichen Übergriffen der Galaktiker auf Hamamesch-Planeten, ihre Schiffe oder Stationen. In drei Fällen sollen sogar planetarische Handelsniederlassungen angegriffen worden sein, einmal mit Transformkanonen." Sie holte tief Luft. „Ein gefährliches Spielzeug in den Händen von Irren.
    Schließlich und endlich wurde gegen die Zusammenrottung einiger Dutzend Galaktikerschiffe vor einer Grenzländerstation zwischen dem Perm- und dem Ammach-Oktanten protestiert und mit scharfen Reaktionen gedroht, falls die >Belagerung< andauert."
    „Ich kenne deine Absicht, sämtliche Erkundungskommandos aus Hirdobaan zurückzuholen und die Beiboote zur Betreuung der Imprint-Outlaws einzusetzen, Perry", sagte Bully grimmig. „Ich protestiere jetzt einfach auch einmal - und zwar gegen diesen Plan. Unsere Schiffe werden in den Oktanten dringender gebraucht. Nämlich um die Galaktiker dort zu schützen!"
    „Vor den Hamamesch?" fragte Lugia entgeistert. „Vor ihnen und den anderen Völkern, denen diese Kleingalaxis gehört? Die hier zu Hause sind und sich nicht einmal richtig wehren können?"
    „Die Milliarden Galaktiker süchtig gemacht haben!" erinnerte Bull ungewohnt heftig. „Wenn sie nun Prügel bekommen, dann haben sie die mehr als verdient! Auf wessen Seite wir uns zu stellen haben, muß doch nicht ernsthaft diskutiert werden!"
    „Hört auf!" bat Julian Tifflor. „Ihr macht alles nur noch schlimmer."
    „Das meine ich allerdings auch." Rhodan winkte ab, als Bully zur Gegenrede ansetzen wollte.
    „Die Beiboote der BASIS haben bereits ihre Rückkehrbefehle erhalten. Sie werden nach und nach eintreffen und das tun, was in diesem Augenblick das einzig Sinnvolle ist - nämlich hier helfen. Eine Eingreifreserve von fünfzig Schiffen bleibt in Hirdobaan und fliegt die dortigen Brennpunkte an. Der sich abzeichnende Trend ist klar, Lugias Argumente von vorhin haben ihn bestätigt. Es kommen jetzt schon etwa doppelt so viele Schiffe aus Hirdobaan zu uns, als wieder hinfliegen. Und die Zahl der Ankömmlinge aus der Milchstraße, die auf uns hören und sich erst einmal bei uns sammeln, steigt ebenfalls. Bald werden es über tausend Einheiten sein, deren Besatzungen das bißchen Hilfe benötigen, das wir ihnen geben können. Es ist nicht viel, aber besser als nichts."
    „Sinnlos", wehrte Bully ab.
    „Wenn du etwas Sinnvolles tun willst, dann drück uns die Daumen", riet ihm Perry Rhodan. „Drück sie dafür, daß wir aufgeladene Imprint-Waren für unsere Blues unter Ayolü Metül bekommen. Erst wenn wir ihr Geheimnis kennen, haben wir einen wirklichen Trumpf in der Hand. Vorher nicht."
    „Es sei denn", kam es von Icho Tolot, „Cyrus Morgan und seine Leute können einen baldigen Erfolg vermelden."
    „Wir haben zwei Daumen", sagte Rhodan. „Für beide Hoffnungen einen. Und jetzt gehe ich an Bord der SIAMESE GIRL und danach der PARACELSUS, um mir anzusehen, wie sich Arlo Rutan als Krankenpfleger macht."
    Bulls Kiefer kippte nach unten.
    „Der Ertruser - als was?" fragte er fassungslos.
    „Vielleicht auch als Irrenwärter", sagte Perry mit verkniffenem Lächeln. „Na, komm mit! Lassen wir uns beide überraschen."
    „Wenn das so weitergeht", seufzte Bully, „dann kann ich selbst bald einen Irrenwärter brauchen."
     
    3.
     
    16. Juli 1220 NGZ CIRCINUS „Er malt wieder", sagte Origer zu dem Mann, der neben ihm stand. „Du wirst ihn in Ruhe lassen, hörst du? Ich kann keinen Aufstand an Bord dulden - auch nicht von dir, Cyrn. Haben wir uns verstanden?"
    „Ja, verdammt", erwiderte Cyrn Dow. „Wenn hier einer einen Aufstand macht, dann bist du das.
    Jetzt vergiß die Geschichte und sieh zu, daß du uns nach Hirdobaan bringst."
    Stephan Origer blinzelte den Bildschirm an, der sich auf einen Befehl hin in 64 Einzelsegmente gliederte. Cyrns Stimme hatte aggressiv geklungen, und der Kommandant wußte, was das bedeutete. Volkstümlich gesprochen: Dow stand unter Strom, und zwar ganz gewaltig.
    Sie befanden sich in der Hauptsteuerzentrale der CIRCINUS.
    „Sieh es dir an, Cyrn", sagte Origer. „Die
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