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1753 - Die Ninja-Teufelin

1753 - Die Ninja-Teufelin

Titel: 1753 - Die Ninja-Teufelin
Autoren: Jason Dark
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Geschweige denn irgendwelche Menschen, die es sich in den Kopf gesetzt haben, die Krone zu finden.«
    »So locker würde ich das nicht sehen. Die Ninjas sind eine Gefahr, und ich möchte nicht irgendwelchen Wurfsternen ausweichen müssen, nur weil ich in ihren Dunstkreis geraten bin.«
    »Aber da muss es Menschen geben, die diese Shuriken werfen.«
    »Sicher.«
    »Und wen vermutest du dahinter?«
    Suko legte die Stirn in Falten. »Das kann ich dir leider nicht sagen. Würde ich das können, wäre mir wohler. Wer immer die Fäden in der Hand hält, er geht äußerst brutal vor. Man hat den alten Mann eiskalt umgebracht. Entweder hat er alles gesagt oder er war nicht wichtig, ich kann es dir nicht sagen.«
    »Hast du einen Plan?«
    Suko war ehrlich. »Nein, den habe ich nicht. Ich werde aber mit Sir James reden.«
    »Würde ich an deiner Stelle auch. Kann ja sein, dass er die eine oder andere Idee hat.«
    Suko schüttelte den Kopf. »Ideen sind immer gut. Ich hoffe nur, dass sie auch etwas bringen. Ich habe im Moment keine und nur ein ziemlich ungutes Gefühl.«
    »Richtig. Da können wir uns zusammentun.« Glendas Blick war ernst. »Etwas kommt auf uns zu, und darauf kann ich mich bestimmt nicht freuen...«
    »Ich auch nicht«, sagte Suko mit leiser Stimme...
    ***
    Etwa eine halbe Stunde später traf Sir James ein, der Suko sofort in sein Büro bat. Der Superintendent sprach kurz über John Sinclair, der nach seinem Fall, den er zusammen mit Harry Stahl im Elsass gelöst hatte, noch einmal nach Germany geflogen war, um Harry bei seinem Chef zur Seite zu stehen, und noch einen oder zwei Tage bleiben würde.
    Suko nickte. »Dann werde ich mich allein um die Sache kümmern. Um den neuen Toten.«
    »Genauer, Suko.«
    Er gab seinem Chef einen Bericht. Er ließ nichts dabei aus, denn er wusste, dass Sir James zu den wenigen Menschen zählte, die wussten, wo sich die Krone der Ninja befand.
    Nachdem Suko seinen Bericht beendet hatte, fragte Sir James: »Und Sie sind sich sicher, dass es in diesem Fall um die Krone der Ninja geht?«
    »Ja, das bin ich.«
    »Nicht gut.« Sir James räusperte sich. »Ich denke noch jetzt mit Schaudern an die Attacken der Ninja. An Shimada und seine fliegende Festung. Das alles will ich nicht mehr.«
    Suko nickte Sir James zu. »Aber jetzt muss es eine Gruppe geben, die sich Hoffnungen macht, an die Krone heranzukommen.«
    »Wenn sie weiß, wo sie suchen muss.«
    »Sir, das nehme ich stark an. Die andere Seite ist nicht dumm. Ich denke, dass sie schon einiges vorbereitet hat.«
    Sir James dachte eine Weile nach, bevor er fragte: »Und welchen Plan haben Sie sich ausgedacht? Sollen wir die Krone der Ninja in Sicherheit bringen?«
    »Nein, Sir. Sie ist in Sicherheit. Da müssen wir nichts unternehmen.«
    »Gut, ich vertraue Ihnen.« Der Superintendent schaute Suko leicht schräg an. »Was denken Sie denn, hat die andere Seite vor?«
    »Keine Ahnung.«
    »Sie will an die Krone?«
    »Klar.«
    »Dann wird sie es schwer haben. Ich denke, dass wir uns darauf einstellen werden und ab morgen Maßnahmen treffen, die uns ruhig schlafen lassen.«
    Suko war ebenfalls der Meinung, dass man sich nicht verrückt machen lassen sollte, aber er würde noch versuchen, eine Spur zu denjenigen zu finden, die hinter allem steckten.
    »Und wie wollen Sie das anstellen?«
    »Ich denke, dass Glenda schon dabei ist.«
    Sir James lächelte und stand auf. Er rückte seine Brille zurecht, bevor er auf die Uhr schaute. »Für mich wird es Zeit. Ich muss heute Abend zu einem Termin, den ich leider nicht absagen kann. Wir empfangen Gäste aus Übersee, und auch ein Vertreter des Königshauses ist dabei.«
    »Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß, Sir.«
    »Danke, den werde ich bestimmt nicht haben.«
    Suko verließ das Büro und hatte wenig später Glendas Vorzimmer betreten.
    Es war ein Bild, wie er es sich vorgestellt hatte. Sie saß vor dem Computer und spielte ein Programm durch, das eigens für Scotland Yard erstellt worden war.
    »Na, was entdeckt?«
    Glenda schob ihren Stuhl zurück. »Es geht ja um diesen ermordeten Canto.«
    »Genau.«
    »Da habe ich versucht, mich mal etwas schlauer zu machen. Ich habe auch was gefunden.«
    »Und?«
    »Er ist nicht als Verbrecher aufgefallen. Trotzdem wurde er bekannt. Er war mal Anführer einer Volksgruppe, die vor Jahren Probleme hatte. Aber Canto war ein Mann des Ausgleichs. Er wollte keinen Ärger haben und hat nichts getan, was auch nur eine Spur von Rassismus hätte bedeuten
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