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1748 - Pakt mit dem Jenseits

1748 - Pakt mit dem Jenseits

Titel: 1748 - Pakt mit dem Jenseits
Autoren: Jason Dark
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gebracht?«
    »Nein, auch nichts über den am Ufer gefundenen Wagen, der gestohlen war. Er wird noch untersucht. Ich glaube nicht, dass man etwas Konkretes findet. Ebenso wie bei der Kleidung, die man in diesem Fahrzeug fand. Das sind schon Profis gewesen, aber auch sie hat es erwischt, und zwar nicht auf die normale Art und Weise.«
    »Ja«, bestätigte Suko, »sie sind erfroren. Und das ist nicht normal. Sie waren eingepackt in diese Gazemasse oder in erstarrtes Ektoplasma, so genau steht das noch nicht fest. Ist für uns aber der Beweis, dass sie eventuell Kontakt mit einer anderen Welt gehabt haben könnten.«
    Sir James dachte einige Sekunden nach, bis er eine Antwort gab. »Ja, das würde ich unterschreiben. Hier ist etwas passiert, um das Sie sich kümmern sollten. Und ich denke, dass Sie am besten zum Schauplatz oder Fundort fahren sollten.«
    »Dann müssten wir wissen, wo dieser See liegt.«
    »Die Antworten bekommen Sie, John. Es ist ein Gewässer nördlich von London. Der nächste Ort heißt Turnford, ein Kaff mit wenigen Häusern. In der Umgebung gibt es mehrere Gewässer, hat man mir gesagt. Der See, in dem man die beiden fand, ist nicht besonders groß. Aber das können Sie sich selbst anschauen, der Tag ist noch lang.«
    Das stimmte. Uns stand mal wieder eine Fahrt auf das Land bevor, wie beim letzten Fall.
    »Mehr kann ich für Sie bisher nicht tun«, erklärte unser Chef. »Ich werde jedoch dranbleiben und versuchen, noch mehr über die Toten herauszufinden.«
    Damit waren wir einverstanden. Bevor wir das Büro verließen, versprachen wir, ihn auf dem Laufenden zu halten, dann drückten wir die Tür hinter uns ins Schloss.
    Beide waren wir nachdenklich und blieben auf dem Gang stehen. Suko stellte die entscheidende Frage. »Wer oder was könnte die beiden getötet haben?«
    »Keine Ahnung. Nicht die geringste. Nur was uns Sir James gesagt hat, könnte auf eine Aktion irgendeines geheimen Dienstes hindeuten.«
    »Glaube ich nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Wer irgendwelche Mitwisser loswerden will, der bringt sie auf eine normale Art und Weise um und nicht durch eine Methode, die mehr als ungewöhnlich ist. Da man ihr Auto gefunden hat, gehe ich mal davon aus, dass sie unterwegs waren, um einen Job auszuführen. Dabei hat es sie dann erwischt.«
    So ganz wollte ich ihm nicht folgen. »In einer Gegend wie der? Für diese oder ähnliche Aktionen ist doch eher die Großstadt zuständig. Ich denke dabei an London.«
    »Kann auch sein.«
    »Egal, wir fahren hin.«
    Erst mal fuhren wir nicht, sondern gingen. Und zwar in das Vorzimmer unseres Büros, wo Glenda Perkins die Stellung hielt. Das war auch an diesem Tag so. Es roch natürlich nach frischem Kaffee, als hätte sie geahnt, was ich jetzt brauchte.
    »Und?«
    Ich schaute sie an. Glenda trug einen bunten Rock in Herbstfarben und dazu einen grünen Pullover mit V-Ausschnitt.
    »Wir werden gleich verschwinden, aber zuvor möchte ich mir noch eine Tasse Kaffee gönnen.«
    Sie war neugierig und fragte: »Was hat es denn gegeben?«
    »Frag Suko.«
    »Himmel, was bist du heute wieder gesprächig.«
    »Das liegt an deinem Kaffee. Er lockt mich, denn wir haben noch eine Reise vor uns.«
    »Da bin ich mal gespannt.«
    Ich ging zur Maschine und hörte, dass Suko mit Glenda sprach und sie über den neuen Fall aufklärte. Ich machte mir bereits Gedanken über die Zukunft und hatte kein gutes Gefühl dabei. Irgendetwas kam da auf uns zu, und das würde kein Spaß werden...
    ***
    Wir verließen London, passierten den Motorway 25 und fuhren auf Cheshunt zu. Bevor wir die Außenbezirke der Stadt erreichten, mussten wir nach rechts abbiegen, um dann in den Bereich der Gewässer zu gelangen, eben den Seen in unterschiedlicher Größe, von denen uns jedoch nur einer interessierte. Es war der kleinste, und er zählte noch zu dem Außenbezirk des kleinen Orts Turnford.
    An ihm fuhren wir ebenfalls vorbei, was kaum zwei Minuten in Anspruch nahm, danach waren wir von einer Landschaft umgeben, die Ruhe ausstrahlte und zum Durchatmen einlud.
    Auch hier wohnten Menschen. Sie hatten ihre Häuser auf großen Grundstücken gebaut. Manche lagen so weit voneinander entfernt, dass sich die Nachbarn gegenseitig nicht sahen.
    Manche Häuser waren hinter Bäumen verborgen, die zwar noch ihr Laub trugen, das sich jedoch allmählich einfärbte und wie ein bunter Flickenteppich aussah.
    Sattgrüne Wiesen luden dazu ein, sich ins Gras zu legen und sich auszuruhen. Spaziergänger konnten sogar
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