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1741 - Hamillers Alleingang

Titel: 1741 - Hamillers Alleingang
Autoren: Unbekannt
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und galaktischer Technik gesagt habt. Rhodan, du enttäuschst mich."
    „Das ist mir im Augenblick völlig egal. Das einzige, was mich interessiert, sind die Bahndaten des Schiffes."
    „Kein Problem. Du wirst sie bekommen. Doch laß dir gesagt sein, daß mein Volk ausgesprochen ungehalten über die Besatzung des Trägerschiffes ist."
    „Wenn es sein muß, entschuldige ich mich dafür. Sonst noch etwas,?"
    „Nein, Terraner. Warte auf mich. Ich werde mich um alles kümmern, was du brauchst. Ich überspiele dir jetzt die Aufnahmen unserer Schiffe."
    Ihr Abbild verschwand. An seiner Stelle entstand ein Hologramm von der Größe des Hauptbildschirms. Gleichzeitig traf im Syntronverbund ein umfangreiches Datenpaket ein.
    „Das gibt’s nicht! Seht euch das bloß an!" Bullys Stimme klang alles andere als gereizt, eher sanft. Dafür zeigte sein Gesicht offene Bestürzung.
    Gebannt verfolgten die Insassen der beiden Schiffe, wie die BASIS über Caarim erschien und sich sofort auf den Flug in Richtung Maridur machte. Die glühenden Partikelfetzen der Feldtriebwerke - ein deutliches Zeichen für eine unverantwortlich hohe Überbelastung - waren unschwer zu erkennen.
    „Ein paar Minuten, dann reißt es die Dinger weg, als seien sie nur Papier", fuhr der Kommandant der CIMARRON fort.
    „Nicht auszudenken, was alles passieren kann."
    Die Männer und Frauen in der Zentrale des Keilschiffes blickten sich betreten an. Atlan, der die Aufzeichnung in der ATLANTIS verfolgte, tauchte als Hologramm bei ihnen auf.
    „Ich habe den Eindruck, als sei Hamiller bewußt von irgendeiner Seite manipuliert worden", meinte er. „Anders läßt sich sein Verhalten wohl kaum erklären."
    Rhodan nickte. Längst hatten er und die Gefährten sich von dem Gedanken verabschiedet, daß die BASIS von ihren Insassen entführt worden war. Hamiller hätte über Mittel und Wege verfügt, so etwas zu verhindern. Umgekehrt stellte sich die Sachlage anders dar. Gegen den syntronischen Kommandanten vermochten die Insassen kaum anzukommen.
    Rhodan wandte sich an die Ayindi im Aariam-System.
    „Warum habt ihr das Schiff nicht aufgehalten?" wollte er wissen. „Es mußte euch klar sein, daß nicht alles mit rechten Dingen zugeht."
    Atlan fügte hinzu: „Wenn ein Schiff wie die BASIS bei euch auftaucht und unmittelbar in Richtung Todeszone fliegt, dann steht nicht nur das Schiff, sondern auch das Leben von zwölftausend Besatzungsmitgliedern auf dem Spiel."
    Auf verschiedenen Holoschirmen tauchten die Ayindi Iaguul, Densee und andere Koordinatorinnen auf. Ganz zuletzt gesellte sich Moira zu ihnen.
    „Es bestand keine Veranlassung, an eine Entführung zu denken", erwiderte Iaguul stellvertretend für alle.
    Moira fügte hinzu: „Wenn ihr auf eure eigenen Schiffe nicht aufpassen könnt, dann erwartet von uns nicht, daß wir für euch Kindermädchen spielen. Wir gingen davon aus, daß es sich um eine geplante Aktion handelte. Rhodan, ihr habt euch in den vergangenen Monaten immer wieder darüber beschwert, wir würden euch nicht genug Handlungsfreiheit lassen. Nur schwer gelang es mir, meine Artgenossinnen davon zu überzeugen, wie sie sich zu verhalten haben, damit ein optimales Ergebnis erzielt wird. Und jetzt kommst du und wirfst uns genau das vor. Schlimmer als die Nachstellungen der Abruse ist dieses Wechselbad auch nicht. Im übrigen hätte die einzige Möglichkeit, die BASIS aufzuhalten, in deren Beschuß bestanden. Liegt das in eurem Interesse?"
    Als Rhodan schwieg, fuhr sie fort: „Siehst du! Wir haben uns verhalten wie Galaktiker deines Schlages."
    Die beiden Schiffe hatten inzwischen den Punkt erreicht, an dem die BASIS in den Hyperraum gewechselt und mit unbekanntem Ziel verschwunden war.
    „Moira als Kindermädchen der Parresianer, das hättest du wohl gern", fuhr die Ayindi fort. „Die BASIS hat keine Chance. Das unterscheidet sie von unseren Einheiten. Diese verzeichnen Erfolge. Wir erhoffen uns, daß sie mittels ihrer Überraumspürer auch Spuren eures Trägerschiffes finden.
    Doch bisher sind keine Meldungen eingetroffen."
    „Gut, wir warten, ob ein Hinweis eintrifft. Wenn das nicht innerhalb weniger Stunden geschieht, machen wir uns selbst auf die Suche."
    Sie begannen den Eintauchort der BASIS zu vermessen. An der vorhandenen Restenergie und der Streustrahlung der überbeanspruchten Triebwerke versuchten sie, Erkenntnisse über die Flugenergie und damit über die Flugdistanz zu gewinnen.
    Es gelang nicht. Die Werte der Reststrahlung
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