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1726 - Testfall Magellan

Titel: 1726 - Testfall Magellan
Autoren: Unbekannt
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Testfall Magellan
     
    Ein Planet forscht für die Zukunft – die Eisenstadt im Würgegriff
     
    von H. G. Ewers
     
    Die Terraner im Solsystem wissen Bescheid über die Erkenntnisse, die Perry Rhodan und seine Getreuen an der Großen Leere und im Arresum gewonnen haben: Das Möbiusband als neue Struktur des Universums, die Ayindials Volk, aus dem die Kriegerin Moira kommt, und die geheimnisvolle Abruse als feindselige Gegnerin aller bekannten Lebensformen sind mittlerweile feste Begriffe.
    Die Bewohner des Solsystems haben aber zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - auch eigene Probleme. Von dem mittlerweile völlig kristallisierten Mars weitet sich die Strahlung aus, die jedes Lebewesen, das in ihren Bann kommt, sofort tötet. 1,6 Milliarden Flüchtlinge vom Roten Planeten müssen auf andere Planeten verteilt werden. Der erste Versuch, mit einer porleytischen Dimensionsmaschine den Prozeß der Kristallisation zu stoppen, scheiterte. Geo Sheremdoc, als Kommissar der Liga Freier Terraner die wohl wichtigste Person im terranischen Einflußgebiet, muß aber auch andere Schwierigkeiten einkalkulieren. So arbeitet das Mondgehirn NATHAN an einer merkwürdigen Totenliste, und mysteriöse Waren sorgen in den Magellanschen Wolken für Unruhe.
    Dann tauchen Tausende von Raumschiffen der Hamamesch in Magellan auf; die fischähnlichen Wesen aus Hirdobaan erbauen vier riesige Basare, in denen sie Waren aller Art anbieten. Die Waren erzeugen einen unglaublichen Kauf rausch bei intelligenten Wesen.
    Doch die Hanse-Spezialistin Dilja Mowak sieht dahinter einen Plan - und das ist der TESTFALL MAGELLAN...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dilja Mowak - Die oxtornische Hanse-Spezialistin forscht den Hamamesch-Waren in Eisenstadt nach.  
    Landdy Kronth - Eine Tokluntin macht Maske.  
    Meanher - Der Gurrad ist Direktor von Eisenstadt.  
    Christiane Meister - Hanse-Spezialistin und Kommandantin der DIOGENES.  
     
     
    1.
     
    Große Magellansche Wolke, 4. Juli 1217 NGZ
    Es war wie ein Schock.
    Ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht...
    Ganz dazu angetan, intelligente Lebewesen zu verzaubern, ihre Sinne zu betören und ihren Verstand zu betäuben.
    GIMELAK!
    Als die IRA ROGABERG im Zentrum der Großen Magellanschen Wolke in den Normalraum zurückfiel, schlossen einige Raumfahrer innerhalb der Zentrale unwillkürlich die Augen, als würden sie geblendet.
    Das war bei der indirekten, syntronisch aufbereiteten Beobachtung der Umgebung selbstverständlich unmöglich. Es gab keine optische Blendung.
    Wohl aber eine psychische!
    Denn exakt in Flugrichtung hing -rund zehn Lichtminuten entfernt - ein Objekt im All, das im einfallenden Licht der Sterne des Zentrumssektors in allen Spektralfarben gleißte und schillerte, während es sich kaum merklich um sich selbst drehte. Die syntronische Erfassung holte es entsprechend heran.
    Eine unregelmäßige Ballung aus Kuben und Quadern, die bei einiger Phantasie einem Fragmentraumer der Posbis ähnelte. Dagegen hätte ein Fragmentraumer aber wie ein verbeulter Müllcontainer ausgesehen.
    Etwa dreihundert Raumschiffe mit voll gesetzten Positionslichtern umschwärmten das faszinierende Gebilde. Es handelte sich in erster Linie um die charakterischen Birnenschiffe der Gurrads. Doch auch andere Schiffe wurden von der Ortung erfaßt: tiefrot leuchtende Kugelraumer der Perlians, uralte Transportkreuzer, wie sie nach der Larenkrise als billige Massenware gebaut worden waren, ebenfalls veraltete Kugelraumer mit Ringwulsten sowie ein paar Walzenschiffe der Springer.
    Während die galaktischen Kosmonauten hinsahen, fielen am laufenden Band weitere Raumschiffe aus dem Hyperraum. Sie reihten sich in die Warteschleife um GIMELAK ein.
    Was sich dort exakt abspielte, ließ sich mit der normalen Außenbeobachtung nicht erkennen. Die Entfernung war zu groß für Beobachtungen „mit dem bloßen Auge". Eine Anweisung des Kommandanten reichte aus, um das innerhalb von Sekundenbruchteilen zu ändern.
    Der Bordsyntron setzte einfach die laufend eingehenden Ortungsergebnisse in holographische Darstellungen um, die in die Holo-Kuben überspielt wurden.
    Jetzt war deutlich zu sehen, wie die vorderen Schiffe in der Warteschleife Docking-Manöver flogen, wie sich nach dem Andocken am herausragenden Eingangstor des Objekts Menschenmassen über eine energetische Rampe ins Tor wälzten, wie die geleerten Schiffe ablegten und in einen weiten
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