Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1714 - Die Beausoleils

Titel: 1714 - Die Beausoleils
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Tageslicht."
    „Das ist in gewisser Weise bemerkenswert", sagte Atlan. „Vor dem näheren Kontakt der CADRION mit dem Diamanten konnten wir bei den Schneeflocken keine solche Verhaltensweise feststellen. Das scheint darauf hinzuweisen, daß sie entsprechende Instruktionen bekommen haben. So nach dem Motto, daß eine rettende Flucht mehr bringt als das kopflose Anstürmen gegen einen übermächtigen Feind."
    „Demnach wären die Diamanten die denkenden Köpfe der Schneeflocken", stimmte Perry Rhodan bei. „Und somit die Kommandanten, nach denen wir suchen. Aber wie könnten wir sie aufstöbern? Sie aus der Reserve locken, damit sie sich uns mal zeigen?"
    „Die einzige Methode wäre die, nach einem für die Abruse strategisch wichtigen Ort zu suchen und diesen anzugreifen", meinte Ronald Tekener.
    „Es muß doch in der Todeszone Stützpunkte und Basen geben, von denen aus die Soldaten der Abruse operieren oder wo sie ihre Standorte haben.
    Schneeflocken kommen garantiert nicht aus dem Nichts."
    „Wer weiß, vielleicht bilden sie sich aus Staub", gab Alaska Saedelaere zu bedenken. „Dazu werden sie schließlich auch, wenn man einen Volltreffer landet."
    „Wenn wir nach strategisch wichtigen Punkten suchen, sollten wir am besten umkehren", sagte Atlan. „Was müßte denn für die Abruse im Moment am wichtigsten sein? Natürlich das Gebiet der Ayindi. Wir kennen keine andere Front der Abruse. Also liegt es nur nahe, daß in diesem Einsatzgebiet auch Kommandoeinheiten zu finden sind."
    „Nur wenn wir davon ausgehen, daß die Kommunikation zwischen den >denkenden Köpfen     „Tatsache ist jedoch, daß wir das bisher einzige Diamantschiff tief in der Todeszone entdeckt haben. Hier, in diesem galaktischen Sektor. Wenn wir schon hier sind, sollten wir weitermachen."
    „Ich stimme Tek zu", sagte Homer G. Adams. „Uns steht ausreichend Zeit zur Verfügung, um noch einmal so tief in die Todeszone vorzudringen und die >Beausoleils< trotz allem rechtzeitig vor Ablauf der Dreißig-Tage-Frist zurückzubringen."
    „Ihr seid keineswegs an die dreißig Tage gebunden", mischte sich Joseph in die Diskussion der Unsterblichen ein. Er meinte, dies sei ein Punkt, der ihn und seine Leute betraf, also hatte er deswegen ein Recht, ein Wörtchen mitzureden. „Ihr könnt bis knapp an die fünfundvierzig Tage gehen. Wir möchten kein Klotz an eurem Bein sein."
    „Kommt nicht in Frage!" entschied Perry Rhodan kategorisch. „Die Erfahrung hat gezeigt, daß sogar Rochenschiffe ausfallen können. Ich möchte nicht, daß durch irgendeinen dummen Zufall eine Katastrophe ausgelöst wird. Das ist kein Diskussionsthema, Joseph!"
    Joseph hätte einzuwenden gehabt, daß, wenn ein Rochenschiff ausfiel, seine „Beausoleils" immer noch an Bord der anderen beiden gehen konnten. Aber nach Rhodans deutlicher Ablehnung wollte er die Sache nicht auf die Spitze treiben. Sie waren erst vier Tage im Arresum, und in den 26 noch zur Verfügung stehenden Tagen konnte sich allerhand tun. Über einen längeren Verbleib konnte man noch diskutieren, wenn es soweit war.
    Plötzlich stellte Joseph fest, daß sich die Umgebung zu verändern begann. Er sah, wie Reginald Bull, Mila und Nadja und die anderen in der Zentrale - und auch er selbst - langsam eine andere Konsistenz annahmen.
    Kristallin wurden! Eine unheimliche Kälte, direkt aus seinem Herzen kommend, schlich sich in seine Glieder.
    Aus dem Gemeinschaftsraum erklang ein Durcheinander von Schreien.
    Das bewies, daß seine „Beausoleils" demselben Effekt unterworfen waren.
    „Kein Grund zur Aufregung!" erklang Reginald Bulls beschwichtigende Stimme. „Das ist nur eine Projektion der Abruse. Sie kann euch nichts, anhaben. Alles ist nur Illusion!"
    „Wir sollten diesen Sektor besser verlassen", erklang Atlans Stimme über die Rundrufanlage. „Es wäre zu diesem Zeitpunkt nicht klug, der Abruse die Möglichkeit zu geben, uns auszuspionieren."
    „Was die Abruse in Erfahrung bringen wollte, das weiß sie ohnehin längst", sagte Nadja Vandemar. „Aber vielleicht könnten wir diesmal den Spieß umdrehen. Was meinst du, Schwester?"
    „Laß es uns versuchen", sagte Mila.
    „In Ordnung", stimmte Perry Rhodan zu. „Wir bleiben vorerst auf Position. Aber beim geringsten Anzeichen von Gefahr starten wir durch.
    Also versucht euer Glück!"
    Joseph versuchte, Mila und Nadja zu erkennen. Aber inzwischen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher