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1675 - Kontakt bei Borgia

Titel: 1675 - Kontakt bei Borgia
Autoren: Unbekannt
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überdimensionalen Innenraum war von den Wissenschaftlern der BASIS mit ungläubigem Staunen zur Kenntnis genommen worden.
    Die DIONE mit Gucky und Alaska Saedelaere war schon beim ersten Zwischenhalt nach dem Abflug von Sloughar nicht erschienen. Das Raumschiff galt als überfällig oder verschollen. Auch wenn der Mausbiber Perry Rhodans besonderes Vertrauen genoß, machten sich alle Verantwortlichen Sorgen.
    Daß Atlan die Expedition nach Canaxu noch nicht abgeschlossen hatte, entsprach den Erwartungen. Er hatte mit 50 Millionen Lichtjahren die größte Entfernung von allen Sampler-Expeditionen zurückzulegen und wurde erst im Lauf des kommenden Monats zurückerwartet.
    Die vier Haluter Icho Tolot, Tarc Bottam, Muron Preyll und Koul Laffal, die sich nach dem Abflug von Trantar von Perry Rhodan verabschiedet hatten, waren hingegen pünktlich auf der BASIS eingetroffen. Ihr Bericht von der Phänomen-Scheibe Trantars paßte so recht zu den anderen rätselhaften Beobachtungen, die auf Noman begonnen hatten.
    Jan Ceribo war mit seiner FORNAX bereits Ende April von der Expedition zum Sampler-Planeten Shaft zur BASIS zurückgekehrt. Über die Ergebnisse seiner Nachforschungen war Rhodan durch die auf Shaft zurückgelassene Robotstation informiert worden. Die dort gemachte Entdeckung war ein Schacht, der scheinbar tiefer in den Planetenboden reichte, als der Planet selbst durchmaß. In ihm waren drei junge Wissenschaftler spurlos verschwunden.
    Allen Sampler-Planeten war eins gemeinsam: Auf ihnen fand sich stets das eigentlich „unmögliche" Wasserstoff-Isotop H5 in stabiler Form.
    Auf dem Rückflug von Trantar hatte Perry Rhodan noch einen Halt auf Shaft eingelegt.
    Durch den Einsatz des Kyberklons Voltago und der Vandemar-Zwillinge Mila und Nadja hatten die Galaktiker neue Erkenntnisse gewonnen.
    Darüber berichtete der Terraner zu Beginn der Konferenz.
    Etwa 80 Personen hatten sich versammelt. Von der BASIS-Führungscrew fehlte eigentlich nur Lugia Scinagra, die stellvertretende Kommandantin. Sie hielt das Kommando in der Zentrale, denn bei dem von Perry Rhodan befohlenen Alarmzustand mußte dort ständig eine Führungskraft zugegen sein.
    Harold Nyman, der eigentliche Kommandant und Erste Pilot, war zusammen mit dem Arkoniden Tymon t'Hoom gekommen, der sämtliche Beiboote der BASIS, vom größten CIMARRON-Typ bis hinab zu den Einmannjägern befehligte.
    Der ferrolgeborene Terraner Shaugn Keefe, Cheftechniker (und auch bisweilen Chefclown) der BASIS, erschien mit zwei Winzlingen auf den Schultern: den beiden Siganesen Syla Poupin und Moran Rautar, das .ehemalige Hytrap-Team der DAORMEYN.
    Perry Rhodan registrierte nebenbei, daß direkt neben dem ertrusischen Haudegen Arlo Rutan die beiden linguidischen Friedensstifter Arinu Barras und Sui Zolnai Platz genommen hatten. Die drei unterhielten sich sogar angeregt, was bei ihren gegensätzlichen Vorstellungen vom Lösen von Konflikten schon fast an ein Wunder grenzte.
    Drei Personen der BASIS waren für den Fortgang der Gespräche besonders wichtig. Da war zunächst der Chefwissenschaftler Cyrus Morgan, dann der Chef für Funk und Ortung, der Tentra-Blue Talyz Tyraz, und schließlich der Feuerleitchef Meromir Pranka.
    Die vier Haluter waren vollzählig erschienen. Voltago und die Vandemar-Zwillinge hingegen hatten sich in ihre Unterkünfte zurückgezogen.
    Aufmerksam verfolgten zunächst alle den Bericht Rhodans über seine Erlebnisse auf Shaft und die Zusammenstöße mit den Gish-Vatachh, was letztlich zu der nun aktuellen Situation geführt hatte.
    Im geheimnisvollen Schacht des Planeten hatten Voltago und Mila ein seltsames Objekt entdeckt und mitgebracht - ein aus einundzwanzig Flächen bestehendes Polyeder, an dessen Enden einundzwanzigseitige Pyramiden aufgesetzt waren. Ein ähnliches Ding war Atlan vor sieben Jahren auf Arkon II in die Hände geraten. Man hatte es damals als „Pyramidenprisma" bezeichnet. Das Objekt von Shaft hingegen nannte man nun „Spindel".
    Das Pyramidenprisma von Arkon II war später vom Haluter Tarc Bottam in eine Raumzeitfalte mitgenommen und dort einer fremden Entität, die vermutlich mit Sinta identisch war, übergeben worden. Dabei war die Formulierung „der Schlüssel nach Drüben" gefallen, worunter man sich aber nichts Konkretes vorstellen konnte.
    Zwischen dem Pyramidenprisma und der Spindel gab es zwei wesentliche Unterschiede.
    Das Objekt von Arkon hatte nur 50 Gramm gewogen, das von Shaft hingegen brachte 20,111 Kilogramm auf die
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