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1633 - Eine Falle für die MAGENTA

Titel: 1633 - Eine Falle für die MAGENTA
Autoren: Unbekannt
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sein, oder Karneomer hatte es einfach verdrängt.
    Noch immer piepste der Kom, und Perry baute einen abhörsicheren Schirm um sich herum auf, ehe er das Gerät am Arm einschaltete. „Hier Rhodan. Was gibt es?" flüsterte er. „Ein Funkspruch von der TALA-RION, Yart Fulgen spricht", lautete die Antwort. „Hallo Perry. Kannst du dich mit mir im Humanidrom treffen? Etwas geht hier vor. Es sieht aus, als würde die Entwicklung einem Kulminationspunkt entgegenstreben. Ich vermute, daß die Blues aus dem Bündnis mit Akonen und Springern ausscheren wollen."
    „Danke, Yart. Ich komme."
    Er schaltete ab und kehrte schnellsten Weg in die ODIN zurück 6.
    Der Verfolger ließ sich nicht blicken, und doch wusste der Blue, daß er existierte. Immer wieder maß der Pikosyn an seinem Gürtel die minimale Wärmeausstrahlung an. Blieb Zyfiok stehen, so tat es auch der Verfolger, und setzte er sich wieder in Bewegung, nahm auch der Unbekannte seine Wanderung wieder auf.
    Der Blue änderte die Richtung, ging einmal im Kreis um den Trakt herum und steuerte dann einen der Ausgänge aus dem Freizeitsektor an. Der Verfolger verschwand aus der Ortung des Pikosyns und tauchte nicht wieder auf, und Yeni Zynok gab sich damit zufrieden, daß der andere offenbar seine Spur verloren hatte. Der kleine Vor„-Sprung, den er sich damit herausgeholt hatte, musste ausreichen.
    Bei der violetten Kreatur der Verfolgung, war er krank? Litt er unter Einbildungen?
    Sein Pikosyn konnte sich nicht täuschen, und Yeni Zynok begann sich damit abzufinden, daß er tatsächlich gefährdet war.
    Er wollte es nur nicht wahrhaben, und seine Gedanken befassten sich mit den Nachrichten, die er von seinem Informanten erhalten hatte. Sie versetzten ihn teilweise in einen schockähnlichen Zustand.
    Vier Welten hatten sich mehr oder weniger freiwillig dem Protektorat der Akonen unterstellt. Mit anderen Planeten liefen Verhandlungen, und die Akonen machten keine Hehl daraus, daß sie nicht daran dachten, eine Weigerung zu akzeptieren. In hohen Orbits um die Planeten oder deren Sonnen lauerten bereits die Walzen der Springer, ständig bereit, sich auf die Planeten zu stürzen, deren Handelsverträge mit Arkon auf Grund der äußeren Umstände für null und nichtig zu erklären und neue abzuschließen. Unter dem Schutz der Akonen verschafften sie sich gegenüber der Kosmischen Hanse und anderen Organisationen einen zeitlichen Vorteil, den die Konkurrenz nicht mehr einholen konnte.
    Der Gedanke, daß alle von Arkoniden besiedelten Planeten unter das Handelsdiktat der Springer geraten könnten, verursachte dem Blue ein merkwürdiges Gefühl im Kopf, so als sei er aus Versehen in eine Zone verminderter Schwerkraft geraten.
    Hastig ging er die weiteren Meldungen Tidüfdylis durch. Die MAGENTA war an verschiedenen Positionen in der Milchstraße gesichtet worden, aber nie hatte es für einen direkten Kontakt gereicht. Offenbar hatte Henna Zarphis den Auftrag, das Schiff so weit wie möglich von den Schauplätzen der verdeckten Okkupation entfernt zu halten. Weder Zynok noch ein anderer Blue im Humanidrom besaß Informationen über die Aufträge, die die MAGENTA ausführen sollte. Das allein reichte bereits aus, um bei den Akonen zu protestieren.
    Geändert hätte es nichts, deshalb hatte Gyi Ziü entschieden, nichts zu unternehmen und die Vereinbarungen mit dem Volk aus dem Sphinx-System vorläufig einzuhalten.
    Eine andere Meldung besagte, daß überall im Bereich von arkonidischen Welten Transmittergüter größeren Umfangs verschwunden waren. In mehreren Fällen war dabei ein Schiff geortet worden, das gut und gern die MAGENTA sein konnte.
    Am Ausgang empfing ein Vertigo-Roboter Yeni Zynok mit einem höflichen Gruß, und er nannte sein Ziel und ließ sich durch die verwirrenden Labyrinthe des Humanidroms führen.
    Die Benutzung eines der in jüngster Zeit installierten Transmitter hätte die Reise wesentlich vereinfacht, aber der Blue folgte seinem Instinkt, und dieser sagte ihm, daß es besser war, auf die Benutzung solcher Geräte zu verzichten.
    Nicht wegen der Gefahr einer sich aufbauenden Toten Zone, die gab es bekanntlich an einem anderen Ort. Nein, Zynok fürchtete Sabotage des Gegners, der ihn großzügigerweise gewarnt hatte. Sein heimlicher Verfolger konnte durchaus den Auftrag haben, einen der Transmitter so zu stören, daß die Übertragung beeinflusst oder abgebrochen wurde, während sein Körper zum Empfangsgerät unterwegs war.
    Also vertraute er sich wie
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