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1630 - Geheimmission der XENOLITH

Titel: 1630 - Geheimmission der XENOLITH
Autoren: Unbekannt
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festgelegten zehn Minuten ab. Dann sehen wir weiter."
    Die Zeit verrann.
    Zehn Minuten, fünfzehn Minuten.
    Die Ungeduld aller wuchs.
    Gucky tauchte nicht wieder auf.
    Er meldete sich auch nicht über Funk.
    Heimo Gullik gab seine Anweisungen. Die XENOLITH führte normalerweise acht 25-Meter-Space-Jets mit. Zwei davon hatte er in der Milchstraße gelassen, um genügend Platz für die GECKO zu haben, die einen größten Durchmesser von 35 Metern besaß.
    Zwei Space-Jets ließ er umgehend startklar machen. Das Kommando erhielt Modor Runnar, der die übrige Mannschaft zusammenstellte.
    Alaska wäre am liebsten selbst mit der GECKO gestartet, um nach dem Freund zu suchen, aber er sah ein, daß es besser war, sich auf das Team der Hansespezialisten zu verlassen.
    Er hätte allein wenig ausrichten können. Auch galt es erst einmal, die Lage zu sondieren.
    In seinem SERUN besaß der Ilt sehr gute Überlebenschancen, auch wenn er sehr wahrscheinlich in eine Energiefalle geraten war.
    Runnar erreichte den Stützpunkt ohne Zwischenfälle in kürzester Zeit. Er ließ dort seine Leute aussteigen und die Einstiegsschleusen untersuchen. Sein Bericht kam über Normalfunk zur XENOLITH. „Alle Eingänge sind versperrt. Sie reagieren auf keinen Öffnungskode. Außerdem orten wir starke Defensivschirme, die sich kurz vor unserer Landung eingeschaltet haben. Ich sehe im Moment keinen Weg, wie wir ins Innere des Stützpunkts gelangen könnten."
    Mania Therox bestätigte das Vorhandensein der Abwehrschirme aus der Ortungszentrale. Sie konnte ergänzen, daß die Defensivschirme den gesamten Stützpunkt umschlossen. „Die Station hat sich vollständig von der Außenwelt abgeschottet", lautete ihr Fazit.
    Heimo Gullik ließ Modor Runnar und seine Mannschaft auf „Letzter Hafen", um vor Ort weiter nach einer Lösung zu suchen. Die Aussichten waren zwar trüb, aber etwas Besseres fiel ihm nicht ein.
    Es traf ihn ebenso schwer wie Alaska, daß der Mausbiber spurlos verschwunden war. „Er steckt irgendwo in dem Stützpunkt", vermutete der Hanse-Kapitän. „Und dort in einer Falle. Unbegreiflich, daß unsere eigenen Systeme sich gegen uns stellen."
    Sie waren beide ziemlich ratlos. „Ich hole mir alle Informationen über >Letzter Hafen< vom Bordsyntron der GECKO", erklärte Alaska Saedelaere. „Ferner bitte ich dich, mir alles Wissen, auch die scheinbar unwichtigsten Kleinigkeiten, aus deinem Syntron zur Verfügung zu stellen. Die Syntrons sollen prüfen, ob noch irgendwo Informationen über >Letzter Hafen< in irgendeiner Datenbank, einem Speicher oder in herkömmlichen Büchern oder Aufzeichnungsgeräten vorhanden sind."
    „Was hast du vor, Alaska?"
    „Ich werde alles durchforsten. Vielleicht finde ich einen Hinweis auf das unerklärliche Geschehen. Oder einen Hinweis darauf, wie wir in die Station gelangen können. Es geht schließlich um Gucky."
    Er machte sich an die Arbeit, und Ed und Oma unterstützten ihn nach besten Kräften.
    Es war tatsächlich mehr an Fakten über „Letzter Hafen" und den Hanse-Stützpunkt zu erhalten, als er vermutet hatte. In der Bordbibliothek der XENOLITH entdeckten sie sogar zwei Bücher zu diesem Thema.
    Um die gesamten Daten zu sichten und zu prüfen, würden sie aber mindestens drei oder vier Tage brauchen.
    Alaska sprach in einer Pause sogar mit Felix und trug ihm vor, was mit Gucky geschehen war.
    Aber der Ennox konnte ihm nicht helfen. „Wenn ich bloß wieder so könnte wie früher", meinte er geschwächt und traurig, „dann könnte ich mich in die Station begeben. Die Energieschirme stellen für einen gesunden Ennox kein Hindernis dar."
    Drei Tage nach der Ankunft landete Heimo Gullik die XENOLITH auf dem Dach der Station, ohne daß er dadurch etwas auslöste oder bewirkte. An den Defensivschirmen änderte sich auch jetzt nichts.
    Die Sorgen um Gucky wuchsen.
    Modor Runnar ließ ein schweres Desintegratorgeschütz von der XENOLITH ausladen, um damit durch das Erdreich einen seitlichen Weg zu den subplanetaren Etagen zu bohren.
    Große Hoffnungen hatte er nicht, denn nach Manias Ortungsergebnissen existierten die Defensivschirme auch im Boden. Aber er wollte nichts unversucht lassen.
    Die hoffnungslose Lage änderte sich ein wenig, als Ed Morris in die Kommandozentrale der XENOLITH stürmte, wo Alaska Saedelaere und Heimo Gullik zum xten Mal zusammensaßen und sich berieten. Der junge Pilot schluckte den letzten Bissen hinunter, würgte einmal kurz und deutete dann aufgeregt in ein
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