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1623 - Dimension des Grauens

Titel: 1623 - Dimension des Grauens
Autoren: Unbekannt
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für solche Welten, die beim Anschwellen der Toten Zone davon erfaßt und überrollt werden. Und die in der Minusphase der Toten Zone von uns wieder erreicht und gewartet werden können. Ich habe diese Stationen einstweilen noch nicht installiert, weil ich nicht recht wußte, wonach die Geräte und Maschinen suchen und forschen sollten. Aber jetzt haben wir zum erstenmal handfeste Anhaltspunkte - wir sollten diese Robot-Stationen jetzt unverzüglich einweihen und in Dienst stellen."
    „Und was erhoffst du dir davon?" Myles Kantor zuckte mit den Achseln. „Das wird sich zeigen", sagte er. „In jedem Fall scheint mir die Pulsationsdauer von achtundzwanzig Stunden sehr bedeutsam zu sein. Möglich, daß es sich dabei um eine Konstante handelt, die etwas mit der Aufrechterhaltung der Toten Zone zu tun hat - ein Ladevorgang oder dergleichen. In jedem Fall scheint es mir so, als steckte da eine gewisse Absicht dahinter..."
    Er blickte Perry Rhodan eindringlich an. „Und die Absichten der Erbauer der Toten Zone", sagte der Wissenschaftler, „sind wahrscheinlich die wichtigsten Informationen überhaupt, die wir brauchen." ,Yart Fulgen nickte ernsthaft. „Wenn wir diese Absichten kennen", sagte er, „dann könnten wir endlich, endlich handeln."
    „Langsam!" bestininite ich. „W;ir haben noch genug Zeit. Es eilt nicht,"     Man schtrieb den 30. August des Jahres 1200 NGZ, und der Kristall war mit großer Püntklichkeit aufgetaucht. Dank eines schnellentwickelten und perfektionierten Alarmsystems hatten wir den Ort seines Erscheinens sehr zügig ermitteln können.
    Dieses Mal lag der Kristall mitten in einem ausgedehnten Wohngebiet. Er hatte die inzwischen als normal angesehene Größe, knapp siebenhundert Meter, und er sah so absonderlich aus wie seine Vorgänger.; Unsere Analysen hatten inzwischen wenigstens ein paar Früchte getragen.
    So hatten wir herausgefundeni daß ein Kristall gewissermaßen seine eigene Tageszeit mitbrachte, von wo und wann auch immer. Der erste Kristall, den wir erblickt hatten, war vermutlich zur (eigenen) Mittagszeit aufgetaucht, zufällig war das auch die Ortszeit gewesen.
    Der Kristall, in dem wir den Zusammenstoß mit dem Zalit-Tiger gehabt hatten, schien hingegen von seinem Ursprung eine Nachtstunde mit entsprechender Beleuchtung mitgebracht zu haben. fias seltsame blaufahle Leuchten, das ich immer wieder gefunden hatte, schien eine Rgflektion des nächtlichen Himmels gewesen zu sein - des Himmels, der sieh über dem Original der Projektion gewölbt hatte. :Ich hatte ri^ein photographisches Gedächtnis strapaziert und mich an so viele Detailsjerinhert wie nur möglich. Ajber es war nicht möglich gewesen, anhand meiner Erinnerungen ein physikalisches Modell zu konstruieren, das die natürliche Umgebung des Kristalls hätte darstellen können.
    So hatten mir astronomische Fachleute augenrollend versichert, eine Sonne mit einem derartigen Blauton in ihrem Spektrum sei astrophysika-Usch unsinnig, unvorstellbar und in der Wirklichkeit der Welt schlichtweg unmöglich.
    Ich hatte es dabei belassen.
    Mehr als zehn Jahrtausende Erfahrung hatten mich in diesen Dingen Geduld gelehrt; auch die sogenannten Fachleute brauchten mitunter Ewigkeiten, um sich mit den Tatsachen vertraut zu machen. Man brauchte nur an die Zeiten zu denken, in denen es im Her/schaftsbereich von Arkon eine Überlappungszone mit dem Universum der Druuf gegeben hatte - einem Universum, in dem die Zeit um den Faktor 72000 langsamer lief. Dieser Effekt hatte zu Erscheinungen geführt, die man herkömmlichen Wissenschaftlern kaum hatte begreiflich ma:chen können.
    So war es offenbar auch mit den geheimnisvollen Kristallen, die Arkon in 28rStunden-Ab ständen ihre Besuche abstatteten - anders wollte ich das seltsame Auftauchen und Verschwinden dieser Gebilde nicht nennen. Es war der harmloseste Ausdruck, der mir einfaUen wollte - bei allen ande- ren Versuchen, den Tatbestand zu formulieren, schwangen im Hintergrund Ängste und Befürchtungen mit, mit 'denen ich mich lieber nicht befassen wollte, Ein weiteres Ergebnis unserer Forschungen: wenn es auf der Oberfläche des Kristalls zwei Flächen gab, die ziemlich genau parallel zueinander verliefen - auch wenn sie
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