Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1623 - Dimension des Grauens

Titel: 1623 - Dimension des Grauens
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Dimension des Grauens
     
    Alarm für Arkon und Ariga – die Geisterschiffe kommen
     
    von Peter Terrid
     
    Am 3. August 1200 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das entspricht dem Jahr 4738 alter Rechnung, materialisiert sich die von den Galaktikem lange befürchtete zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon und legt, wie schon die erste Parese-Zone von Januar bis Mai das Solsystem und seine weitere Umgebung, diese Region der Milchstraße 5-Dtechnologisch lahm. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Quelle dient, funktioniert mehr. Das arkonldische Imperium ist vom Rest der Milchstraße abgeschnitten, und andere Mächte, in erster Linie die Akorten, versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die galaktopolitische Lage ist angespannt wie lange nicht mehr - und das zu einer Zelt, als noch vollkommen unklar ist, wer oder was die Toten Zonen verursacht und was es mit den geheimnisvollen Ennox auf sich hat. Die Milchstraße gleicht in diesen Tagen einem Pulverfaß. Das Rätsel um die Ennox wird nicht kleiner, als ihr Anführer, der Zellaktivatorträger Philip, Mitte August zurückkehrt und Atlan seine Hilfe anbietet. Doch diesmal stellt er klare Förde rungen, denen kurz darauf auf dramatische Weise Nachdruck verliehen wird. Erschrecker dePhänomene tauchen In M13 aufsie stammen aus der DIMENSION DES GRAUENS...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide ist zur Tatenlosigkeit verurteilt.  
    Philip - Der Ennox bietet Hilfe an und stellt dafür Forderungen.  
    Gherada Ipharsyn - Eine attraktive Geheimdienstlerin von Arkon.  
    Perry Rhodan - Er erhält alarmierende Nachrichten von innerhalb der Toten Zone.  
    Myles Kantor - Der Wissenschaftler sucht nach Antworten.  
    Yart Fulgen - Der GAFIF-Sicherheitschef empfängt Atlans neuen „Bevollmächtigten".  
    1.
     
    „Armer Häuptling", hatte er gesagt, und seine Stimme hatte aufrichtiges Bedauern ausgedrückt.
    Die Zeiten, in denen man mich als tausendäugige, allessehende, alleswissende und dergleichen Erhabenheit bezeichnet hatte, lagen lange zurück, mehrere Jahrtausende zurück. Ich war nicht mehr Imperator Gonozal VIII, Gebieter des Arkon-Imperiums.
    Aber ein armer Häuptling?
    Er hat so unrecht damit nicht, kommentierte der Logiksektor trocken. „Jetzt bist du in einem saumäßig inhomogenen, nicht isotropen Universum gefangen", hatte der Ennox namens Philip weiter ausgeführt. Möglich, daß er auch damit recht hatte. Die Ennox schienen einiges zu wissen, was sie uns nicht verraten hatten. Was genau man sich allerdings unter einem inhomogenen - den Ausdruck saumäßig konnte man wohl kaum als exakten wissenschaftlichen Terminus bezeichnen - und nicht isotropen Universum vorzustellen hatte, war mir nicht ganz klar. „Das hättest du nicht gedacht, wie?"
    Zu Beginn seiner kleinen Ansprache hatte seine Stimme noch ziemlich spöttisch geklungen, jetzt bekam sie einen eher mitleidigen Tonfall. Gegen Ende wurde der Klang seiner Stimme nachgerade gönnerhaft. „Na, komm", ließ er sich vernehmen. „Reich mir 'ne Tasse rüber, und wir werden uns unterhalten. Über alles, Albino!"
    Ich antwortete mit einem zurückhaltenden Lächeln.
    Philip, der Ennox. Gewiß, seit unserem ersten Zusammentreffen, vor sechsundzwanzig Jahren, auf Wanderer, hatte er sich geändert, und das durchaus zu seinem Vorteil. (Offen gestanden, reichte meine Vorstellungskraft nicht aus, mir eine Änderung zum Schlechten auch nur annähernd auszumalen.) Er war ruhiger und gelassener geworden, seine Bewegungen waren nicht mehr so fahrig und hektisch, seine Redeweise hatte ein wenig mehr den Anstrich des Normalen. Am deutlichsten ausgeprägt war der Unterschied in seiner Mimik; das clownhafte Grimassieren war nur noch sehr selten an ihm zu sehen, meist hatten seine Züge nun einen ernsten Ausdruck. „Na, was ist, Weißhaar?" Ich machte eine knappe Handbewegung. „Laß uns einen anderen Ort aufsuchen", schlug ich vor. „Dieser Kontrollraum hat nicht die rechte Gemütlichkeit.
    Außerdem bin ich nicht sicher, ob ich hier nicht überwacht, ausspioniert und beschnüffelt werde."
    Man konnte es auch so ausdrücken: Seine alten Unarten und Fäken hatte er keineswegs eingebüßt, er hatte lediglich sein Repertoire an Szenen und Auftritten um einige positive Ausdrucksformen erweitert. Das Grinsen indes, das der Ennox mir nach diesen Worten zeigte, war einmal mehr eine einzige Unverschämtheit. „Angst vor deinen eigenen Untertanen?" feixte er, Ich schüttelte den Kopf und setzte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher