Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1616 - Experimente im Hyperraum

Titel: 1616 - Experimente im Hyperraum
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Adams, berichten, daß die lebenswichtigen Wiederaufbauarbeiten abgeschlossen und von hier an nur noch Nachbesserungen vorzunehmen seien.
    Eines wollte sich die terranische Menschheit nicht gefallen lassen: ein zweites Mal das Chaos durchmachen zu müssen, das mit der Hyperraum-Parese einherging. Die Erde sollte nicht schon wieder in einer Toten Zone landen.
    Der Druck der öffentlichen Meinung wuchs. Die Regierung der Liga Freier Terraner sah sich gezwungen, Schritte zu unternehmen, die der Bevölkerung bewiesen, daß man angesichts eines möglicherweise neuen drohenden Unheils nicht mit den Händen im Schoß dasitze. Zwar war inzwischen allgemein anerkannte Arbeitsthese, daß der unbekannte Verursacher der Toten Zone seinen Standort wahrscheinlich an einem weit entfernten Punkt hatte. So ganz ließ sich allerdings die Möglichkeit, daß er irgendwo in den noch unerforschten Tiefen der Milchstraße untergetaucht war, nicht ausschließen. Um die öffentliche Meinung zu beruhigen, setzte die terranische Flotte etliche hundert Explorerschiffe vom neusten Bautyp in Marsch. Ihr Auftrag lautete, nach Spuren des fremden Übeltäters zu suchen. An dieser Aktion beteiligte sich auch an Bord ihrer eigenen Raumschiffe - ein Großteil der zellaktivatortragenden Prominenz. Julian Tifflor, Roi Danton, Alaska Saedelaere, Ronald Tekener, Dao-Lin-H'ay halfen bei der Suche mit. Nebenher betätigten sie sich als persönliche Abgesandte der Ersten Terranerin und machten auf vielen besiedelten Welten halt, um die Bevölkerung vor der drohenden Gefahr einer zweiten Hyperraum-Parese zu warnen.
    Zwei hielten sich dem turbulenten Geschehen fern. Reginald Bull war nach Titan zurückgekehrt, um mit den analytischen Werkzeugen der ehemaligen Stahlfestung den Geheimnissen der arachnoiden Hochzivilisation zu Leibe zu rücken, deren Überreste er in der Galaxis NGC 1400 während seiner letzten großen Forschungsreise gefunden hatte.
    Gucky, der Ilt, hielt sich in der Medostation Mimas auf und nahm dort regen Anteil am Genesungsprozeß der vier geistesgestörten Siedler, die Alaska Saedelaere und er aus dem Yolschor-Sektor mitgebracht hatten. In Richtung Yolschor hatte nämlich die Spur gewiesen, die zu den zwei geheimnisvollen Wesen führte, denen nach dem unverständlichen Willen der Superintelligenz ES die beiden noch in Verwahrung befindlichen Zellaktivator-Chips ausgehändigt werden sollten. Gucky hatte im Jahr 1174 auf Wanderer den Auftrag übernommen, nach diesen beiden Geschöpfen zu forschen. Damals waren sie gerade zur Welt gekommen und daher für den Empfang der Chips noch zu jung. Die Umstände, unter denen die jetzt auf Mimas in einem der zahlreichen Medo-Komplexe untergebrachten Siedler Vorgefunden worden waren, ließen die Vermutung zu, daß sie Hinweise auf den Aufenthaltsort der beiden Gesuchten geben könnten.
    Auf Terra hielt sich in dieser hektischen Zeit auch Atlan auf. Er gab sich in diesen Tagen recht verschwiegen, hielt sich von Freunden fern und ließ sich in der Öffentlichkeit nicht sehen. Es wurde bekannt, daß er den Galaktischen Rat Akons, Tephar Alropis, als dieser zu einem Höflichkeitsbesuch in Terrania haltmachte, um eine Unterredung bat. Der Akone ging darauf ein. Im Hauptquartier der Kosmischen Hanse reservierte Atlan einen kleinen, garantiert abhörsicheren und gegen Einsicht geschützten Konferenzraum. Die Besprechung mit Tephar Alropis zog sich über mehrere Stunden hin.
    Eine Hanse-Ordonnanz berichtete, der Akone und der Arkonide hätten den Konferenzraum durch zwei separate Ausgänge verlassen und beiden seien Anzeichen zorniger Erregung anzumerken gewesen.
    Perry Rhodan erfuhr von diesem Bericht, wenige Sekunden nachdem Homer G. Adams ihn erhalten hatte. Er wunderte sich daher nicht, daß er kurze Zeit später auf einem seiner Privatkanäle einen Anruf von Atlan erhielt.
    Der Arkonide ließ es sich nicht nehmen, Perry Rhodan in dessen Wohnhaus am Ufer des Goshun-Sees zu besuchen. Der Anruf hatte nur dem Zweck gedient, einen Zeitpunkt zu vereinbaren.
    Der Pförtnerrobot identifizierte den Besucher und ließ ihn ein. Perry Rhodan wartete im Flur.
    Mit einer Handbewegung forderte er den Freund auf, mit ihm ins Wohnzimmer zu kommen.
    Getränke waren serviert. Rhodan folgte liebgewordener Gewohnheit, indem er auf die Gesundheit des Gastes trank, bevor die Unterhaltung beginnen konnte. „Es tut mir leid, daß die Sache nicht in deinem Sinn ausgegangen ist", sagte er.
    Atlans Miene war steinern. Lediglich in den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher