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1615 - Jaobouramas Opfergang

Titel: 1615 - Jaobouramas Opfergang
Autoren: Unbekannt
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„Es sind Verrückte", war sein einziger Kommentar. „Ich habe es schon immer vermutet. Wir haben uns geirrt. Die Tecs waren das höchstentwickelte Volk, das je entstand. Aber sie haben es nicht verkraftet."
    „Doch, sie haben es."
    Coushemoh fuhr herum und starrte Fresh an. Ihn hatte er hier nicht mehr vermutet. „Die Lösung kam mir am Rand des Systems der Sonne Ishter. Dort, wo der Vorgang eingeleitet wurde, existierte eine vom Kurs abgekommene Sonde. In ihr befand sich ein Meßgerät, und die Werte, die es mir herausrückte, zeigten alles in einem anderen Licht. Die Arcoana haben uns aufs Kreuz gelegt."
    Triumphierend hielt er einen Kristall hoch und legte ihn anschließend in die dafür vorgesehene Öffnung eines Automaten. Ein Holo baute sich auf und zeigte Werte, die selbst die Riin verstanden. Was bisher wie ein Kollektivsuizid ausgesehen hatte, stellte sich nun in einem völlig anderen Licht dar.
    Coushemoh versetzte dem Automaten einen Tritt. „Sie sind doch die größten Tecs und das herrlichste Volk, das existiert!" rief er. „Aber wie sollen wir sie jemals wiederfinden? Sie haben sich nicht selbst vernichtet, sondern eine riesige Transmitteranlage installiert. Sie sind ausgewandert, irgendwohin. Einfach vor uns geflohen.
    Welche Undankbarkeit! Welch ein grausamer Scherz! Die verwendeten Energiemengen reichten aus, um die Tecs bis ans Ende des Universums abzustrahlen. Glaubt ihr jetzt, daß sie genau wissen, wo dieses Ende liegt? Sie brauchten es nur auszurechnen. Die Arcoana sind Schufte, ja, genau. Sie haben uns um die Früchte unseres Bemühens und unseres guten Willens betrogen. Los, kommt!
    Vergeuden wir keine Zeit. Fangen wir an, das Universum nach ihnen zu durchkämmen.
    Irgendwann werden wir das Volk mit dem einzig wahren Wissen wiederfinden. Und wenn es eine Million Jahre dauert."
     
    ENDE
     
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