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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)
Autoren: Janet Evanovich
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Flammen gespritzt, aber je näher wir kamen, desto klarer war ersichtlich, dass nichts gerettet werden würde. Es gab mehrere kleine Explosionen, und alle Umstehenden wichen zurück.
    »Munition«, sagte Ranger.
    Gott sei Dank hatten wir den Straßenverkauf gemacht, dachte ich. Die Menge an Munition, die wir behalten hatten, war gering. Das ganze Dynamit waren wir losgeworden. Als nichts mehr explodierte, wagten sich die Feuerwehrleute näher heran. Sie konzentrierten sich darauf, den Brand einzudämmen und den Schaden an den benachbarten Gebäuden in Grenzen zu halten.
    »Das Ganze gerät außer Kontrolle«, bemerkte Ranger. »Wir müssen was wegen Bluttowitsch unternehmen.«
    »Und was?«
    »Kurzfristig müssen wir ihn dazu bekommen, Vinnie zu vergessen. Langfristig müssen wir ihn neutralisieren. Den Strafverfolgungsbehörden einen Grund an die Hand geben, um Bluttowitsch langfristig aus dem Verkehr zu ziehen.«
    Ranger wandte seine Aufmerksamkeit von mir ab. Ich schaute mich um, wollte sehen, was ihn abgelenkt hatte, und sah Morelli auf uns zukommen.
    »Du brauchst hier nicht bis zum Ende zu bleiben«, sagte Ranger zu mir. »Morelli soll dir bis nach Hause folgen, nur für den Fall, dass Blutto dich beobachtet. Ich bleibe noch hier und rede mit dem Brandinspektor.«
    »Du musst nicht hierbleiben«, sagte ich.
    »Das ist mein Job«, gab Ranger zurück. »Rangeman ist für die Sicherheit des Kautionsbüros zuständig.«
    Morelli kam zu uns geschlendert. Er nickte Ranger zu, der sich auf die Suche nach dem Brandinspektor machte, und lächelte mich gezwungen an. »Alles klar?«, fragte er.
    »Ja«, sagte ich. »Als ich ankam, war die Feuerwehr bereits da.«
    »Das ist eine Erleichterung«, sagte Morelli. »Ich hatte schon Angst, du hättest zusammen mit Lula den Brand ausgelöst.« Er sah sich um. »Das war doch nicht Lula, oder?«
    »Nein«, sagte ich. »Habe ich überprüft.«
    Morelli musterte meine Aufmachung. »Das ist deine Uniform für Aufbahrungen.«
    »Ja, und die Absätze bringen mich um. Ich will jetzt nach Hause. Würdest du mir bitte hinterherfahren? Ranger meinte, ich bräuchte eine Eskorte.«
    Ich schlug einen Haken um den Brand und rollte zwanzig Minuten später auf den Parkplatz meines Mietshauses, Morelli dicht hinter mir. Wir stiegen aus, und er brachte mich zum Eingang.
    Ich zog die Schuhe aus und drückte auf die Taste für den Aufzug.
    »Eigentlich müsste ich dich bis oben an deine Wohnungstür begleiten«, sagte er. »Vielleicht sollte ich auch besser mit reinkommen und unter deinem Bett nachsehen, ob sich da keine Ungeheuer verstecken.«
    Die Fahrstuhltüren öffneten sich, und Vinnie stand in meiner Unterhose vor uns.
    »Nach oben?«, fragte er.
    Morelli fiel die Kinnlade runter. »Was ist das denn?«
    »Ich habe mich ausgeschlossen«, erklärte Vinnie. »Ich bin in den Keller gegangen, um meine Wäsche zu machen, und als ich zurück in die Wohnung wollte, war die Tür zu.«
    »Das ist meine Unterhose«, bemerkte ich.
    Vinnie schaute an sich hinab. »Ich dachte, du hättest was dagegen, wenn ich nackt rumlaufe. Meine sämtlichen Klamotten sind nämlich in der Waschmaschine.«
    »Und da dachtest du, mit einer Unterhose könntest du dich sehen lassen?«, fragte ich.
    »Sie war das Einzige, was passte. Die sind elastisch.«
    »Lucille hat ihn rausgeworfen, er weiß nicht, wo er bleiben soll«, erklärte ich Morelli.
    Er grinste mich an. »Ich habe dich schon in diesem Höschen gesehen, und es sieht deutlich besser aus, wenn du es trägst.«
    »Was ist mit dem Kautionsbüro?«, wollte Vinnie wissen.
    »Vollständig abgebrannt«, sagte ich.
    »O Gott!«, sagte Vinnie. »Scheiße. Kacke. Verdammt.« Er schlug gegen die Wand des Fahrstuhls und stampfte mit dem Fuß auf.
    »Das ist kein schöner Anblick«, bemerkte Morelli.
    »Nein, und die Unterwäsche will ich auch nicht mehr zurückhaben«, fügte ich hinzu.
    »Vielleicht kommst du besser mit mir und überlässt Vinnie deine Wohnung«, schlug Morelli vor.
    Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich hatte Vinnie einige Stunden in meiner Wohnung allein gelassen, komme zurück, und er trägt meine Unterhose. Wenn ich mir vorstellte, was passieren mochte, wenn ich ihn über Nacht allein ließ, bekam ich Magenkrämpfe.
    »Das ist wahrscheinlich keine so gute Idee«, sagte ich zu Morelli. »Ich kann es mir nicht leisten, auf noch mehr Unterwäsche zu verzichten.«
    »Verstehe ich. Ich lasse dich nur ungern allein zurück auf dem sinkenden Schiff, allerdings
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