Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1570 - Jackpot für den Teufel

1570 - Jackpot für den Teufel

Titel: 1570 - Jackpot für den Teufel
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Seele ab, nur um vermögend und erfolgreich zu werden. Ich sehe das als schlimm an. Ich wollte so etwas nie tun, doch jetzt habe ich verloren. Aber ich habe nicht gewusst, was auf mich zukommt. Es ist meine Spielsucht gewesen. Ja, so muss man das sehen.«
    Tanner wollte die Diskussion abkürzen und seinem Mitarbeiter zugleich Hoffnung geben. »Denken Sie daran, dass Sie bei diesem Besuch nicht allein sind. Sie haben einen doppelten Schutz, und es gibt noch jemanden, der sich bereits auf die Suche nach dem Jackpot gemacht hat. Wenn es jemand schafft, der Hölle eins auszuwischen, dann ist es John Sinclair.«
    »Ja, das hoffe ich.«
    Sie hatten den Bereich des Eingangs erreicht. Es war zwar noch nicht dunkel geworden, aber die Außenlampen brannten bereits und warfen ihr Licht auf die Menschen, die vor dem Eingang warteten. Zu ihnen gesellte sich Suko, der sich zuvor bewusst zurückfallen lassen hatte.
    »Hast du was entdeckt?«, fragte Tanner.
    »Nein. Für mich war alles normal. Und für euch?«
    »Ebenfalls. Terry hat auch nichts gesehen.«
    »Das ist hier immer so«, antwortete der Polizist, der sehr kurzatmig war.
    »Die wahre Show läuft innen ab.«
    »Beim Jackpot«, fügte Suko hinzu.
    »Nein, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun«, sagte Moran. »Der Jackpot wird nicht jede Nacht ausgespielt. Es gibt überhaupt keine Regel dafür. Alexa bestimmt, wen sie an das Gerät lässt.«
    »Aha.« Suko lächelte. »Dann hoffe ich doch, dass John sie hat überzeugen können.«
    Es war genug geredet worden. Die drei Männer betraten den Eingangsbereich des Casinos. Er war nicht so prunkvoll wie in Monte Carlo, aber er war auch nicht modern gestylt worden. Etwas Plüsch, viel bunte Farben und Menschen, die sich hier trafen, um zusammen zum Spielsaal hinüber zu gehen. Den scharfen Augen der Bodyguards entging nichts, und Suko hatte das Gefühl, als würde er besonders unter Beobachtung stehen.
    Er dachte daran, dass er eine Waffe trug und rechnete damit, gestoppt zu werden, was sich tatsächlich anbahnte. Einer der Aufpasser im schwarzen Anzug kam auf ihn zu. Er wollte ein freundliches Gesicht machen, was ihm nicht so recht gelang.
    »Darf ich Sie zur Seite bitten, Sir?«
    »Aha. Und warum?«
    »Wir sind verpflichtet, Kontrollen durchzuführen. Und Sie sind…«
    Suko ließ den Mann nicht ausreden. Erneut holte er seine Legitimation hervor. Der Typ konnte lesen. Er trat sogar zurück und wusste nicht, was er sagen sollte.
    »Alles klar?«, fragte Suko.
    »Natürlich. Sind Sie denn dienstlich hier oder wollen Sie nur spielen?«
    »Ich bin nicht befugt, Ihnen das zu sagen«, erwiderte Suko. »Und Sie werden den Mund darüber halten. Ist das klar, Mister?«
    »Ja, das ist es.«
    »Dann richten Sie sich bitte danach.« Suko ließ den Mann stehen und ging zu seinen Begleitern, die schon auf ihn warteten.
    »Probleme?«, fragte Tanner.
    »Nicht mehr.«
    Wenig später hatten sie den Teil des Casinos betreten, in dem der Spielbetrieb lief. Für Menschen, die zum ersten mal ein Casino betraten, war er eine Glitzerwelt für sich. Da gab es nichts Echtes. Alles wirkte künstlich und aufgesetzt.
    Licht und Schatten, Farben, die von funkelnden kleinen Birnen abgegeben wurden, die sich dabei noch drehten.
    Es gab auch eine große Bar. Wer dort saß, hatte einen guten Überblick, und Suko schlug vor, dort drei Hocker in Beschlag zu nehmen, damit sie sich in aller Ruhe einen Überblick verschaffen konnten.
    Mit der Ruhe war es bei Terry Moran nicht weit her. Die Nervosität war ihm anzusehen. Auf seiner Stirn hatten sich Schweißperlen angesammelt. Er atmete unruhig, und seine Augen bewegten sich permanent. Er schien auf der Suche nach etwas zu sein.
    Der Keeper sprach sie an. Sie mussten etwas bestellen und orderten dreimal Wasser.
    Tanner sprach seinen Mitarbeiter an. »Sie suchen die Frau, nicht wahr?«
    »Ja, Alexa. Ich habe sie aber bisher noch nicht gesehen. Das ist eigentlich ungewöhnlich.«
    »Warum?«
    »Weil sie sonst immer hier ist. So jedenfalls ist es immer gewesen, wenn ich herkam. Sie müsste hier sein. Sie kontrolliert gern selbst ihre Gäste.«
    »Und weiter?«
    »Keine Ahnung, warum ich sie nicht sehe.«
    »Kann es nicht etwas zu früh sein?«
    »Nein, das glaube ich nicht.«
    Sie bekamen das Wasser serviert, und Tanner hielt den Keeper zurück, bevor er sich anderen Gästen zuwenden konnte.
    »Bitte, wir möchten gern wissen, ob sich Alexa King heute schon hier gezeigt hat.«
    Der Mann war ohne Argwohn. Er
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher