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1501 - Weg ohne Wiederkehr

Titel: 1501 - Weg ohne Wiederkehr
Autoren: Unbekannt
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solche Situation der Schwäche normal gewesen wäre.
    Fellmer griff sich erneut zur Brust und umklammerte den Zellschwingungsaktivator.
    Das Gerät fühlte sich seltsam kalt an.
    Der Unsterbliche erinnerte sich daran, daß er nach der Teleportation stechende Kopfschmerzen gehabt hatte und dann zusammengebrochen war. Er glaubte, die Schreie des Linguiden zu hören.
    Irgend etwas war nicht in Ordnung bei dieser Teleportation, erkannte er. Irgend etwas war anders, als bei jeder anderen Teleportation, die ich je erlebt habe. Aber was ?Hat es die Zellaktivatoren zerstört? Es muß so gewesen sein, denn sonst wären Ras und ich nicht bewußtlos geworden. Die Aktivatoren hätten uns davor bewahrt.
    Er klammerte sich an diesen Gedanken, als sei dadurch etwas zu ändern, als könne das lebenserhaltende Gerät dadurch wieder aktiviert werden.
    Ras Tschubai meldete sich. Seine Stimme klang schwach aus dem winzigen Lautsprecher. „Fellmer", sagte er mühsam. „Mein Aktivator erlischt."
    „Nur eine Störung! Weiter nichts", erwiderte der Telepath voller Verzweiflung. „Ich bin so schwach, und heute ist der fünfzehnte Oktober. Wir können nicht mehr rechtzeitig nach Wanderer kommen."
    „Die Gravopaks unserer Anzüge helfen uns", erklärte Lloyd. „Wenn wir es bis zur ELCADOR schaffen, sind wir gerettet."
    Ras Tschubai antwortete nicht. Erneut suchte der Telepath ihn mit seinen besonderen Fähigkeiten. Er brauchte lange dazu, und als er ihn gefunden hatte, merkte er, daß Ras vor Schwäche bewußtlos geworden war.
    Er beschloß, zu ihm zu fliegen und ihm zu helfen. Er griff nach seinem Arm, um die Gravo-Einheit zu steuern, doch dabei berührte er versehentlich den falschen Schalter, und der Gravopak schaltete sich aus.
    Fellmer versuchte, ihn wieder zu aktivieren, Ooch die Hand war ihm so schwer, daß er es nicht schaffte.
    Er mußte eine Pause einlegen, um sich ein wenig zu erholen. Erschöpft ließ er sich auf den Rücken sinken und schloß die Augen.
    Es begann zu regnen.
     
    *
     
    Perry Rhodan schloß die Schleuse der EIDOLON und traf die letzten Startvorbereitungen.
    Reginald Bull kam als letzter der Aktivatorträger in die Zentrale. „Ist Gucky schon da?" fragte er. „Bis jetzt nicht", erwiderte Atlan. In den rötlichen Augen des Arkoniden zeichnete sich Zweifel ab. „Du meinst, er kommt nicht mehr?" Bully schüttelte den Kopf. „Das kann ich mir nicht denken."
    „Auch Icho Tolot, Fellmer und Ras fehlen noch", bemerkte Perry Rhodan. „Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, daß sie nicht mehr kommen."
    Die EIDOLON erhielt die Startfreigabe von der Raumflugleitung. „Also dann ...", sagte Rhodan. „Länger können wir nicht warten."
    „Was ist mit Gucky passiert?" fragte Bully. „Weshalb kommt er nicht? Ich hätte schwören können, daß er rechtzeitig hier ist."
    „Wir haben kein Zeichen von ihm und auch von den anderen nicht", sagte Atlan enttäuscht. „Icho Tolot hätte sich über Funk melden können. Wenn er schon nicht mitfliegen will, hätte er sich doch von uns verabschieden können."
    Dieser Meinung waren die anderen auch.
    Rhodan leitete den Start ein, und Sekunden später hob die EIDOLON ab. Sie beschleunigte mit mäßigen Werten bis in den Orbit. Hier leitete Rhodan die zweite Phase ein, in der das Raumschiff wesentlich höher beschleunigte.
    Plötzlich flimmerte die Luft in der Zentrale, und Gucky materialisierte auf dem Schoß von Bully. „Wollt ihr etwa ohne mich fliegen?" beschwerte der Mausbiber sich. „Das ist doch wohl nicht euer Ernst."
    „Ich bin froh, daß du da bist, Kleiner", sagte Perry Rhodan und atmete erleichtert auf. „Wir haben dich vermißt", fügte Bully hinzu. „Wir dachten schon, du würdest nicht kommen", gab Atlan zu. „Wo bist du überhaupt gewesen?" fragte Reginald Bull. „Hättest du uns nicht einen Tip geben können?"
    „Beim Segeln war ich jedenfalls nicht, Dicker", gab der Ilt mit einem überaus deutlichen Seitenhieb auf das mißglückte Ozeanabenteuer Bullys zurück. „Du willst es uns also nicht verraten?" fragte Homer G. Adams. „Ebenso wie ihr hatte auch ich einige Dinge auf der Erde zu regeln", erklärte der Mausbiber. Er sprang vom Schoß Bullys herunter und watschelte zu einem freien Sessel hinüber. „Es dauerte ein bißchen länger, bis all diese Dinge geklärt waren, aber es mußte sein, denn die Erde werden wir ja nicht wiedersehen."
    Er zeigte auf einen der Bildschirme, auf dem der Planet zu sehen war. Da die EIDOLON mit hohen Werten
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