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1486 - Mission auf Akkartil

Titel: 1486 - Mission auf Akkartil
Autoren: Unbekannt
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zu wollen. „Ihr könnt zu euren Leuten zurückgehen und ihnen mitteilen, daß unsere Schiffe schon bald eine Kursänderung vornehmen und euch alle nach Akkartil bringen werden. Ich hoffe, ihr braucht nicht allzu lange, um eure Probleme dort zu lösen."
    „Darüber läßt sich keine Voraussage machen", erklärte Emzafor. „Wir danken dir, Sato Ambush." 3. „So kam es, daß wir den Flug nach Heleios unterbrachen und einen Zwischenstopp im Rachmayn-System einlegten", sagte Iliam Tamsun, nachdem sie Nikki die Video-Aufzeichnung überspielt hatte, die vom persönlichen Servo Sato Ambushs angefertigt worden war. „Eihe reichlich mysteriöse Angelegenheit", meinte Nikki Frickel und kratzte sich eine juckende Stelle an ihrem Nacken. „Was tun die Nakken denn nun auf Akkartil?"
    „Keine Ahnung", gab Iliam zu. „Sie wurden auf ihren Wunsch auf Shibkar, einer madagaskargroßen Insel am Äquator Akkartils, ausgeschifft."
    „Und?" fragte Nikki. „Muß ich dir auch die Würmer aus der Nase ziehen? Ihr habt doch alle Ortungstaster spielen lassen, als ihr auf Akkartil gelandet seid. Was konntet ihr ermitteln?"
    „Wir haben festgestellt, daß es rund fünfhundert Meter unter dem Gipfel des achttausend Meter hohen Zentralmassivs der Insel ausgedehnte subplanetarische Anlagen gibt. Auf dem Gipfel befindet sich außerdem etwas, das eine Aussichtswarte sein könnte und eine Landeplattform für Raumschiffe."
    „Auf der ihr gelandet seid?" erkundigte sich Nikki. „Nein", antwortete Iliam. „Die Nakken ließen uns in einer felsigen Bucht am Meeresstrand landen und machten sich von dort aus per Antigravfuß auf den Weg."
    „Dann müssen sie sich Blasen gelaufen haben, wenn nicht gar Schlimmeres", meinte Nikki Frickel scherzhaft. „Das war doch idiotisch von den >Nacktschnecken<. Wie konnten sie sich einbilden, ihr würdet mit euren Ortungstastern nichts von ihren Anlagen entdecken! Ihr Fußmarsch war doch unter diesen Umständen für die Katz."
    „Die Nakken waren nicht mehr ansprechbar, sobald wir bei Akkartil in den Normalraum zurückgefallen waren", erwiderte Iliam. „Manchmal denke ich, daß wir ihre Mentalität nie verstehen werden, auch wenn es manchmal den Anschein hat, als ließe sich eine gemeinsame Denkplattform mit ihnen finden."
    „Ich fürchte, ohne Hilfe von Wesen, die sich in die Mentalität der Nakken .hineinversetzen können, schaffen wir das nie", erwiderte Nikki. „Wir brauchten ein paar Dargheten."
    „Dargheten?" echote Iliam verständnislos. „Intelligente Molluskenabkömmlinge vom Planeten Dargheta in der Galaxis Torramähne", antwortete die Terranerin. „Sie müssen den Nakkeri bedeutend näher stehen als wir. Vielleicht sind sie sogar mit ihnen verwandt."
    „Tatsächlich?" fragte Iliam.
    Nikki Frickel winkte ab. „Ich weiß es nicht", gab sie zu. „Ich fand die Dargheten nur rein zufällig in einem Katalog aller bekannten Galaxien der verschiedenen Mächtigkeitsballungen und des sogenannten Limbus erwähnt. Dabei stand sogar, daß Terra früher einmal von Dargheten besucht worden sei. Zwei von ihnen sollen damals zum Medo-Center Tahun gebracht worden sein."
    „Waren sie krank?" wollte Iliam wissen. „Sicher nervenkrank", spottete Nikki und kratzte sich wieder, diesmal am linken Handrücken. „Als Schnecke unter Menschen muß man das wohl werden. Zumal Dargheten hypersensibel sein müssen, da sie psionisch höchbegabt sind, Materie-Suggestoren, die jede Materie nach ihrem Willen umgestalten können, indem sie im atomaren und subatomaren Bereich ansetzen und dort suggestive Beeinflussung praktizieren."
    Iliam Tamsun lachte. Es klang erleichtert. „Was für ein Glück, daß diese Wesen nur in deiner Phantasie existieren!" rief sie. „Gäbe es wirklich Materie-Suggestoren, wären das ja Ungeheuer .rnit ultimaten Fähigkeiten."
    Nikki Frickel winkte ab, anstatt zu widersprechen, denn sie hielt ein weiteres Gespräch über dieses Thema für unfruchtbar. „Kehren wir also zum Hier und Heute zumck!" wechselte sie zur Aktualität über. „Die Nakken befmden sich auf Akkartil - und die LIBRA und die IGUALA halten aus dem Orbit heraus ihre schützende Hand über sie. Weshalb mußte dann die JOLLY ROGER auch noch herkommen?"
    „Weil die UXMAL nach Heleios weitergeflogen ist", antwortete Iliam. „Sato wollte verhindern, daß zuviel Zeit untätig verstreicht. Ich nehme an, er versucht, das Zentralplasma hierher zu lotsen. Jedenfalls sagte er kurz vor dem Abflug orakelhaft, wenn die Nakken nicht
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