Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1475 - Zombie-Katzen

1475 - Zombie-Katzen

Titel: 1475 - Zombie-Katzen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
und jetzt möchte ich einen Beweis haben, und den kann ich nur erhalten, wenn ich etwas Bestimmtes tue.«
    »Was ist das? Wollen Sie meine harmlosen Tiere angreifen, verdammt noch mal?«
    »Nein, das auf keinen Fall. Ich möchte nur ein kleines Experiment starten. Da Sie ja nichts zu verbergen haben, sollte das auch in Ihrem Sinne sein.«
    Irina Zadok wusste nicht, was sie unternehmen sollte. Sie blieb noch auf ihrem Stuhl hocken und schaute mit starren Augen zu, wie ich mein Kreuz unter dem Hemd hervorzog.
    Als sie es sah, stieß sie einen leisen Schrei aus. Aber auch die Katzen reagierten. Ein Tier bewegte sich abrupt Aus seiner liegenden Haltung kam es hoch und stieß ein Fauchen aus.
    »Oscar!« schrie die Frau.
    Der Kater gehorchte nicht. Seine Artgenossen waren nun ebenfalls erwacht.
    So hatten wir drei Tiere als Gegner. Aber ob sie wirkliche Feinde waren, wollte ich nicht unterschreiben. Ich hatte mehr den Eindruck, als hätten sie Angst vor dem Kreuz, und mir fiel auch die leichte Wärme auf dem Metall auf.
    »Ich denke, dass wir uns mal näher mit Ihren Lieblingen beschäftigen sollten«, sagte ich und hatte genau den wunden Punkt getroffen.
    »Nein!« brüllte die Zadok. Sie fuhr von ihrem Stuhl hoch und presste beide Hände gegen die Kugel. »Tun Sie es nicht! Wenn doch, werde ich Sie beide vernichten!«
    ***
    Suko tat, was er konnte. Er hatte sich nicht umdrehen können, die Kiste war einfach nicht hoch genug, aber das war für ihn kein Grund, aufzugeben. Immer wieder wuchtete er seinen Körper in die Höhe, vor allen Dingen gegen den unteren Teil. Da hämmerte er so hart wie möglich gegen den Deckel und drosch die Füße auch gegen die hintere Querseite der Kiste, um sie aus ihrer Fassung zu brechen.
    Es kam dem Inspektor zugute, dass er jemand war, der seine Kräfte kontrolliert einsetzen konnte. Für die Handkanten hatte er zu wenig Bewegungsfreiheit, sonst hätte er mit ihrer Hilfe die Seitenbretter der verdammten Kiste sicher längst zerschlagen.
    Momentan versuchte es Suko mit den Füßen und rammte auch seine Knie immer wieder hoch.
    Als er endlich das Splittern hörte, war das Musik in seinen Ohren.
    Zum ersten Mal sickerte auch Licht in diese verdammte Dunkelheit und damit auch Luft.
    Er machte weiter.
    Die Lücke vergrößerte sich. Erste Bretter wurden aus der Verankerung gerissen und flogen in die Höhe. Die Luft war wie Balsam für Suko. Er hielt inne, um sie einzusaugen.
    Suko hatte eine recht große Lücke am Fußende geschaffen. Jetzt drehte er sich auf die linke Seite und stemmte danach den Oberkörper in die Höhe, sodass er mit der rechten Schulter unter den Boden drückte und so viel Kraft einsetzte, dass sich der Gegenstand auf der Kiste bewegte, dann ins Rutschen geriet und zu Boden polterte.
    Suko hatte nicht mal gesehen, womit sein Sarg beschwert worden war. Das war ihm jetzt auch egal, für ihn zählte nur die Freiheit, und die hatte er bald wieder.
    Er brach das Holz über sich auf und stemmte sich in die Höhe. So konnte er aus der Kiste klettern, die er tatsächlich zertrümmert hatte.
    Jetzt war er wieder im Spiel.
    Als er stand, musste er rasch bis zu einer Wand gehen, um sich dort abzustützen. Er litt noch ein wenig an den Nachwirkungen der Treffer, und so ein Schwindel war nicht zu unterschätzen.
    Einige Sekunden lang ruhte er sich aus. Suko verfiel zwar nicht in Trance, aber er konzentrierte sich auf sich selbst, weil er zu Kräften kommen musste, und dabei vergaß er nicht, dass man ihm die Waffen abgenommen hatte.
    Während der kurzen Ausruhphase schaute er sich um. Er stellte fest, dass man ihn in ein Lager geschafft hatte, jedenfalls wiesen die zahlreichen Kisten und Kartons darauf hin. In ihnen befanden sich Dosen mit Katzenfutter und anderem Zeug, auf das die Katzen flogen. Durch ein quadratisches Fenster fiel etwas Licht. Außen befand sich ein Gitter aus Stacheldraht vor der Scheibe.
    Die Befreiungsaktion hatte ihn nicht nur Kraft gekostet, sie war auch nicht lautlos über die Bühne gegangen. Suko dachte daran, dass man ihn niedergeschlagen hatte. Es konnte nur dieser Otto gewesen sein, und wenn der etwas gehört hatte, musste Suko damit rechnen, dass er plötzlich auftauchte.
    Die Tür war schlecht einzutreten. Sie bestand aus feuerfestem Material. Suko ging trotzdem hin, weil er herausfinden wollte, ob sie abgeschlossen war.
    Er hatte die Klinke noch nicht berührt, als er ein Geräusch jenseits der Tür vernahm. Dann hörte Suko, dass sich ein Schlüssel im
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher