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1469 - Impulse des Todes

Titel: 1469 - Impulse des Todes
Autoren: Unbekannt
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Terraner horchte auf. Rhodan bat Shoudar fortzufahren. „Es ist mir nicht gelungen", sagte der Droide, „mich zu erinnern. Ich weiß nicht, auf wen oder was sich dleser Begriff bezieht. Ich weiß aber, wie man das erfahren kann."
    „Du machst mich wirklich neugierig", antwortete Perry Rhodan. „Ich weiß, daß über die ganze Milchstraße cantarische Informationssysteme verteilt sind", erklärte Shoudar. „In diesen ist das Wissen vorhanden, das bestimmt auch etwas über Amagorta enthält. Man muß also eine solche Quelle befragen, wenn man etwas darüber erfahren will."
    „Das hört sich sehr einfach an." Khodan lachte sarkastisch. „Aber das ist es bestimmt nicht. Wie sollen wir ein solches Informationssystem befragen? Dazu muß man autorisiert sein. Und außerdem werden die Cantaro das nicht zulassen. Diese Befragung jst nicht durchführbar."
    „Ich glaube doch", entgegnete der ehemalige Generalfähnrich. „Auf den ersten Blick hast du vielleicht recht, auf den zweiten nicht. Ich kenne das nächste Informationssystem dem Standort nach. Diese Stützpunktwelt heißt in unserer Sprache Angermaddon. Ich habe sie auf euren Sternenkarten lokalisiert.
    Die Entfernung dorthin beträgt nur etwas mehr als zehntausend Lichtjahre."
    „Ich fliege gleich morgen hin und frage nach", spöttelte Perry Rhodan, der diesen Plan weiterhin für Unsinn hielt. „Nicht so voreilig." Shoudar ließ sich nicht irritieren. „Ich kenne zumindest eine Person, die ohne größere Bedenken nach Angermaddon fliegen könnte. Ich spreche von mir selbst. Einige meiner syntronischen Module erzeugen eine charakteristische Ausstrahlung, die mich als Träger eines Generalsrangs ausweist. Auf Angermaddon kann man kaum etwas von den Vorgängen auf Sampson wissen, denn blamable Dinge werden nicht über die Informationskanäle in großem Umfang verbreitet.
    Man wird in mir nicht den Generalfähnrich erkennen, der eigentlich gar nicht mehr am Leben sein dürfte, weil er gegen die Gesetze der Herren der Straßen verstoßen hat. Man wird auch gar nicht annehmen, daß jemand noch lebt, den der Tod hätte ereilen müssen.
    Und wenn dort jemand den Mechanismus des Todesimpulses genau kennen sollte, so kann auch er nicht annehmen, daß ein Cantaro noch lebt, wenn ihn dieser Impuls ereüt hat."
    „Es klingt ein bißchen logisch, was du sagst", räumte Rhodan ein. „Als General bin ich autorisiert, das Informationssystem zu befragen", fuhr Shoudar unbeirrt fort. „Eigentlich kann ich ohne weiteres nach Angermaddon fliegen, die gewünschten Informationen beschaffen und wieder von dort verschwinden. Sicher wäre es besser, wenn ich nicht allein wäre, aber ihr könnt mir vertrauen. Das Risiko liegt allein bei mir, denn mein Volk wird mich in meiner wahren Einstellung niemals akzeptieren."
    „Es geht nicht um das Vertrauen." Perry Rhodan war nachdenklich geworden. „Dein Plan ist primitiv.
    Vielleicht hat er gerade deshalb die besseren Erfolgschancen. Wir haben ja auch am Experiment SM-RODIGAR gesehen, daß das Einfache oft eine durchschlagendere Wirkung hat als das Komplizierte."
    Ein Raumschiff ließ sich sicher auftreiben. Da war doch noch die Attrappe mit dem Namen MURK-HADAM...
    Ein oder zwei weitere Begleiter, vielleicht einen heimlichen, einen als eine Art Gefangener...
    In Perry Rhodans Kopf nahm der gewagte Plan Shoudars langsam Formen an. Amagorta brannte ihm auf den Fingernägeln. Es mußte etwas geschehen, um dieses Rätsel zu lösen, das ihn zu Gesil führen konnte... „Einverstanden", entschied Rhodan. „Aber die ganze Sache muß gründlich vorbereit werden."
     
    ENDE
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