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1469 - Impulse des Todes

Titel: 1469 - Impulse des Todes
Autoren: Unbekannt
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Auswertung.
    In der Zwischenzeit kümmerten sich die Wissenschaftler weiter um die Hauptarbeit an den Simulationsmodellen. Sedge Midmays war davon ausgenommen, denn er konzentrierte sich ganz auf Phoram und dessen Untersuchungen, die er an den Kamerabildern verfolgte.
    Eigentlich war das überflüssig, denn er konnte hier weder etwas Wichtiges erkennen, noch im Fall der Fälle eingreifen. Er versteifte sich aber so auf diese Arbeit, daß er zu etwas anderem nicht zu gebrauchen war.
    Die Arbeiten an SM-RODIGAR -abgesehen von der technischmedizinischen Sektion des Cantaro Phoram - verliefen nun zweigleisig. Sato Ambush war damit befaßt, die Simulationsmodelle weiteren modifizierten Strahlungen auszusetzen, während Urban Sipebo mit einigen weiteren Spezialisten noch einmal alle Aufbauphasen durcharbeitete, um die beiden vom System grundsätzlich erkannten Fehler aufzuspüren.
    Er trat auf der Stelle, wohingegen der Pararealist weitere Teilbeweise für die Richtigkeit seiner Theorie von den Lebensimpulsen und Todesimpulsen fand. Er war auch dem Mechanismus dieses grausamen Sicherheitssystems auf der Spur, aber bei den Funktionen der Organe und Mikrosyntroniken im Brustkorb stieß er auf Schwierigkeiten. Hier galt es abzuwarten, bis die Untersuchung Phorams abgeschJossen war.
    Bei den ersten beiden Datenpaketen, die aus dem Bereich der Cantaro-Unterkunft angeliefert wurden, ergaben sich keine Besonderheiten Es handelte sich um eine noch grob    Sämtliche Daten wurden in die VA-Parasyntronik eingespeist, die sie kontrollierte und mit den Werten uber Shoudar verglich. Es ergaben sich keine Abweichungen oder Unterschiede in den grundsätzlichen Dmgen. Naturlich waren einzelne Körperpartien größer oder kleiner ausgebildet. Diese Schwankungen waren jedoch germg oder entsprachen den Erwartungen. Aber insbesondere die syntromschen Module, die erfaßt worden waren, stimmten exakt überem.
    Auch die Kontrollen, die Sedge Midmays vornahm, ergaben keine Besonderheiten. Es war klar, daß die Resultate der feineren Sonden und die der hochauflösenden Methoden abgewartet werden mußten.
    Phoram ließ alle Untersuchungen mit einer Engelsgeduld über sich ergehen, die schon fast ein wemg an Resignation erinnerte.
    Stunden später lagen die Daten uber die Feinsektion des Mittelteils des Brustkorbs vor. Noch wahrend diese Werte in die VA-Parasyntronik emgelesen wurden, betrachtete der Doc die bildlichen Darstellungen und las die Basisdaten. Über den fünfkammrigen Herzmuskel wußte er von der Untersuchung Shoudars. Dieser saß mitten im Brustkorb, und er war in exakt der gleichen Form auch bei Phoram vorhanden. Als er aber nach dem Anhängsel suchte, das in den bisherigen Uberlegungen schon eine Rolle gespielt hatte, erlebte er eine Überraschung.
    Der Herzfortsatz, wie man dieses Teilorgan genannt hatte, war bei Phoram etwa so groß wie ein kleiner Finger!
    Er besaß damit die dreifache Größe wie bei Shoudar!
    Und das bestätigte die frühere Vermutung des Medikers, daß bei dem ehemaligen Generalfähnrich dieses Organ verkümmert war.
    Midmays rief nach Sato Ambush, um ihm diese Erkenntnis mitzuteilen. Als er genauere Daten über den Herzfortsatz lesen wollte, stieß er auf Leere. Die Sonden der Medo-Roboter hatten hier nichts oder noch nichts ermittelt. Lediglich der Verdacht wurde gemeldet, daß in dem Muskelfortsatz ein syntroniscb.es Mikromodul vorhanden sein müsse. Damit konnte er über die Funktion dieses Organs noch keine Aussage machen.
    Der Pararealist erschien, und gemeinsam studierten sie die Bilder und Daten, während die VA-Parasyntronik weiter an dem neuen Material arbeitete. „Wir müssen weitere Erkenntnisse abwarten", meinte Midmays. „Aber es sieht so aus, als seien wir auf der richtigen Spur." Sato Ambush nickte. „Ist der verkümmerte Herzfortsatz Shoudars der Grund dafür", fragte er sich laut, „daß bei ihm der Todesimpuls versagte? Es sieht fast so aus. Die Beweise fehlen, aber wir werden sie fmden. Sie müssen aus den genaueren Werten dieses Herzfortsatzes zu entnehmen sein."
    Auf den Bildschirmen blinkte plötzlich in schneller Folge ein Signallicht auf. Dazu erklang ein akustisches Warnsignal. Mehrere Symbolreihen wurden in die Kopfzeilen ge'schrieben. Daraus ergab sich, daß die VA-Parasyntronik mit beiden Komponenten eine wichtige Mitteilung zu machen hatte.
    Midmays bestätigte die Bereitschaft zum Empfang.
    Das sah von der Art, wie die Syntronik sich
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