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1469 - Impulse des Todes

Titel: 1469 - Impulse des Todes
Autoren: Unbekannt
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Wort >Rhodan< mit dem folgenden des Standardalphabets, und du findest den Namen >Sipebo<. Aus Rwird S, aus Hwird I, und so weiter. Klar? Aber laß dich nicht täuschen, Nobby. Um so zu werden wie er, mußt du schon noch ein bißchen strampeln und auch eine Superintelligenz für dich gewinnen."
    „Du bist wirklich ein schlaues Kerlchen, Tante Betty", staunte der Junge und winkte dem Terraner fröhlich hinterher. „Der alte Olifant hat das Rätsel nicht lösen können.
     
    8. Exekution
     
    Im Arbeitszimmer Sato Ambushs dicht neben den Einrichtungen und Laborräumen des Experiments SM-RODIGAR herrschte eine angespannte Stimmung. Außer dem Pararealisten waren Sedge Midmays, Urban Sipebo, drei weitere Spezialisten und auch Perry Rhodan anwesend. Der Terraner war gerade angekommen, als das Experiment mit Phoram in seine entscheidende Phase trat.
    Der ehemalige Generalfähnrich Shoudar hatte sich in seine Privaträume zurückgezogen. Er wollte der weiteren technischmedizinischen Körpersektion seines Artgleichen nicht beiwohnen und statt dessen versuchen, in seinen Erinnerungen zu forschen, um andere wesentliche Einzelheiten zu entdecken, die vielleicht hilfreich sein konnten.
    Er hatte Sato Ambush wissen lassen, daß jetzt, wo er nicht mehr für das große Experiment mit den Simulationsmodellen benötigt wurde, sich wieder daran erinnern durfte, daß die Anoree von Amagorta gesprochen hatten und daß dieser Begriff in einem Speicher der Perle Moto aufgetaucht war. Hier galt es noch andere Geheimnisse zu lüften, und darum wollte er sich bemühen.
    Auf mehreren Bildschirmen wurden der Cantaro Phoram und die drei Medo-Roboter dargestellt. Der Droide lag auf einem Operationstisch, und sein Oberkörper war entblößt. Mehrere dünne Leitungen führen aus dem Roboter, der die Untersuchung leitete, zu verschiedenen Stellen des Körpers. Damit wurde Phorams Gesundheitszustand permanent überwacht.
    Phoram befand sich in einem Zustand der Teilanästhesie und der Teilparalyse. Er empfand in den zu untersuchenden Körperpartien keinen Schmerz, und seine ohnehin eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit war auf all jene Bereiche erweitert worden, deren Bewegungen eine Gefährdung der Üntersuchungen bedeutet hätten. Ohne die gründliche Erforschung des Körpers Shoudars wären diese einfachen medizinischen Eingriffe, die eine Voraussetzung für den Einsatz der mikroskopischen Taster und Sonden waren, gar nicht möglich gewesen.
    Zu beiden Seiten Phorams standen die beiden anderen Roboter, die komplizierte Apparaturen hielten.
    Das dritte Maschinenwesen, das die allgemeinen Kontrollen durchführte, erledigte die eigentlichen Arbeiten mit Hilfe dieser Vorrichtung. Es steuerte die Miniatursonden und Strahlungsfelder, die in den Körper Phorams eindrangen und von dort vor Ort die eigentliche Datenermittlung und die Messung von körperinternen Strömen und Nervenbahnen durchführten.
    Das glockenförmige Hochenergiefeld, das die ganze Szene einschloß, schimmerte in einem matten Rot.
    Sein Durchmesser betrug knapp vier Meter, und es schloß sich bereits in einer Höhe von drei Metern.
    Ambush hatte den gefährdeten Raum bewußt klein gehalten.
    Hinter dem Hauptroboter stand ein kleiner Metallkörper auf dem Boden, der Akkumulator für die gesammelten Daten und Informationen. Sein unabhängiges Schirmfeld leuchtete noch stärker als die Schirmglocke.
    Der Hauptroboter trug auf seinem Rücken einen zusätzlichen Bildschirm, auf dem die wichtigsten Aktionen in Bild und Text dargestellt wurden. Die Beobachter um Sato Ambush waren dadurch über das Geschehen informiert. Diese Darstellung war aber zu grob und zu allgemein, sie litt ferner unter Unschärfen, daß die projizierten Bilder durch den flimmernden Energieschirm hindurch von Optiken außerhalb der Glocke aufgenommen werden mußten. Auswertungen oder Erkenntnisse ließen sich dadurch nicht gewinnen.
    Die Anspannung der Beobachter ließ ein wenig nach, als nach über vierzig Minuten bereits der fünfte Transfer von Daten aus dem Hauptroboter in den geschützten Datenspeicher durchgeführt worden war und es keinen Zwischenfall gegeben hatte.
    Wenn Sedge Midmays sich nicht geirrt hatte, war das untere Drittel des Herzmuskelfortsatzes damit vollständig erfaßt worden.
    Das Team der drei Spezial-Medo-Roboter arbeitete ohne Unterbrechung weiter. Es fehlten noch ein paar Minuten, bis es zur ersten Zwangspause kommen mußte, in der die gewonnenen Daten aus dem glockenförmigen Energiefeld
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