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1468 - Zentralplasma in Not

Titel: 1468 - Zentralplasma in Not
Autoren: Unbekannt
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Zentralplasma in Not
     
    Punternats Abenteuer - das aufregende Leben eines Matten-Willys
     
    von Marianne Sydow
     
    Während im Frühling des Jahres 1146 NGZ Perry Rhodans Tarkan-Rückkehrer, die Angehörigen der Geheimorganisation WIDDER und Roi Dantons und Ronald Tekeners Freihändler mit wechselseitigem Erfolg gegen dle Cantaro vorgehen, die nach wie vor die abgeschottete Milchstraße fast im Würgegriff haben, und die Geheimnisse der Unterdrücker zu enträtseln versuchen, tut sich weitab etwas, das sich für die galaktischen Freiheitskämpfer sehr bald von großer Bedeutung erweisen könnte.
    Schauplatz dieser Entwicklungen ist NGC 224, also die Andromeda-Galaxis, genauergesagt, das Halpora-System, am inneren Rand des Halos gelegen und dem der Milchstraße zugewandten Rand der galaktischen Hauptebene vorgelagert. Dort hat das als ausgerottet geltende Volk der Haluter nach einer jahrhundertelangen Odyssee eine neue Heimat gefunden, wie Icho Tolot und Domo Sokrat, die nicht glauben wollen, daß sie die letzten ihres Volkes wären, nach endlos erscheinender, frustrierender Suche schließlich zu ihrer großen Freude entdecken.
    Aber nicht nur die Haluter leben im Halpora-System, sondern auch das Zentralplasma von der Hundertsonnenwelt hat sich dort angesiedelt, mitsamt seiner Entourage aus Posbis und Matten-Willys.
    Tolot und Sokrat eilen sofort zum Standort des alten Verbündeten der Menschheit, denn durch unbekannte Einwirkungen gerät das ZENTRALPLASMA IN NOT...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Icho Tolot , Domo Sokrat und Tenquo Dharab - Die Haluter kommen, um dem Zentralplasma zu helfen.
    Pantalon - Tolots selbsternannter Orbiter.
    Punternat - Ein Matten-Willy lebt gefähriich.
    Lingam Tennar - Ein Kosmometer.
    Varonzem - Ein Nakk.
    1.
     
    „He,du!"
    Punternat unterbrach seine Übungen, senkte den Degen und drehte sich um. Vor der offenen Tür schwebte ein metallenes Riesenei, das aussah, als hätte es sich auf eine tatliche Auseinandersetzung mit einem schweren Dampfhammer eingelassen. >Was willst du?" fragte Punternat ungnädig. „Ich soll dich abholen."
    „Warurn?"
    „Weil du gebraucht wirst."
    „Bist du sicher?"
    „Ja."
    „Dann irrst du dich. Wen solltest du holen?"
    „Dich. Du bist Punternat."
    „Falsch!" schnarrte Punternat, ging in Position und richtete den Degen auf das metallene Etwas. „Ich bin der verlorene Rächer von Monte Christo, und ich würde dir empfehlen, mir schleunigst aus den Augen zu gehen. Tust du das nicht, so spieße ich dich auf!"
    Das metallene Ei schwebte unbewegt vor der Tür. Es war ihm nicht anzusehen, was es dachte oder fühlte. Nach einigem Zögern fuhr es eine Sehzelle aus. Sie wuchs wie ein metallener Pilzfaden aus einer der Dellen hervor, mit einem kugelförmigen Ende, das hin und her schwankte wie das Auge auf dem Fühler einer Schnecke. „Du kannst mich nicht aufspießen", stellte das Ei fest. „Nicht mit diesem Stöckchen dort."
    „Ha, du Feigling!" schrie Punternat. „Du beleidigst meine Waffe? Das sollst du büßen. En garde!"
    „Paß auf!" empfahl das Ei, indem es hastig einen halben Meter zurückwich. „Du hättest mir fast die Linse zertrümmert."
    „Ich werde dein Herz auf kleiner Flamme rösten und zum Abendbrot verspeisen", versprach Punternat knurrend, unternahm einen Ausfall und traf eine Delle im mittleren Teil des metallenen Körpers. „Wehre dich gefälligst!"
    „Das kannst du haben", meinte das Ei, fuhr einen Arm mit zangenförmigem Ende aus, packte Punternats Degen und drehte ihn so schnell, daß Punternat sich unweigerlich das Handgelenk gebrochen hätte - wenn es ihm beschieden gewesen wäre, ein Handgelenk zu haben. „Ihr verdammten Posbis versteht keinen Spaß!" stellte er bekümmert fest. „Was gibt es denn so Wichtiges, daß du mich hier in meiner Freizeit stören mußt?"
    „Besucher sind auf dem Weg hierher."
    „Na, so was!" knurrte Punternat verächtlich. „Es kommen doch ständig Besucher hierher. Was ist schon dabei? Und außerdem geht mich das nichts an."
    „Es sind besondere Besucher", behauptete der Posbi. „Und das Zentralplasma hat befohlen, daß du ihnen als Begleiter zur Verfügung stehen sollst."
    „Ich?"
    „Ja, du."
    „Das glaube ich dir nicht", sagte Punternat und gab seine derzeitige Form samt Verkleidung auf. „Es war ganz sicher nicht das Zentralplasma, sondern Weggelbil, dieser alte Miesling. Ich bin ihm ein Dorn im Auge, falls du verstehst, wie ich das meine."
    „Ich verstehe es nicht",
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